Montag, 31. März 2025

Dresden/Lübeck/BerlinGut informiert bei Extremwetter

[28.02.2025] Immer mehr Städte und auch Länder bieten Informationen zu Extremwetterereignissen. So stellt Dresden Echtzeitdaten zu Pegelständen bereit, Lübeck bündelt Informationen und Verhaltenstipps und Berlin und Brandenburg veröffentlichen eine länderübergreifende Starkregengefahrenkarte.
Screenshot mit Daten aus der Starkregenkarte Dresden.

Viele Kommunen bieten Onlineportale, die Hochwasser- und Starkregengefahren darstellen – hier das Beispiel der Stadt Dresden.

(Bildquelle: Landeshauptstadt Dresden)

Starkregen, Hochwasser oder Hitze – bedingt durch den Klimawandel nehmen Extremwetterereignisse und daraus resultierende Risiken zu. Um ihren Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Informationen zu Pegelständen und Informationen zum Verhalten während kritischer Ereignisse zur Verfügung zu stellen, setzen immer mehr Kommunen und auch die Länder entsprechende Portale um.

Die Stadt Dresden hat nun in ihrem Geodatenportal, dem Themenstadtplan, die Möglichkeit geschaffen, Echtzeitdaten zum Zustand von Fließgewässern und Hochwasserrückhalteanlagen abzurufen. Die interaktive Karte informiert über die Wasserstände an ausgewählten Oberflächenwasser-Messstellen der Landeshauptstadt, des Freistaates Sachsen und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. In der Kartendarstellung sind Überschreitungen von Schwellenwerten durch die Farbgebung mit einem Blick erkennbar. Die Messstellen sind mit automatischen Sonden zur Wasserstandsmessung ausgerüstet und übertragen die Messwerte per Funk in die Datenbank der sächsischen Landeshauptstadt. Es handelt sich um ungeprüfte Rohdaten. An einigen Messstellen stehen außerdem Kamerabilder zur Verfügung, die in Echtzeit die Situation zeigen.

Starkregenvorsorge der Hansestadt Lübeck

Die Hansestadt Lübeck informiert über Hochwasser-, Starkregen- und Hitzegefahren. Neben den Hinweisen zum Akutfall – etwa eine interaktive Karte, die mögliche überfluteten Bereiche darstellt – bündelt das Internetangebot der Stadt relevante Informationen wie Vorsorge- und Verhaltenstipps für Bürgerinnen und Bürger bei Hochwasser und extremen Wetterlagen. Die städtische Website ergänzt die Landeskampagne „Wasserstark.SH“ um lokale Informationen, Checklisten zur Gefährdungsanalyse, Verhaltenstipps und Informationen zu wichtigen Versicherungen. Projekte, die die Hansestadt zur Starkregenvorsorge umsetzt, werden ebenfalls vorgestellt.

Informationen für Berlin und Brandenburg

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat in Zusammenarbeit mit den Ländern Brandenburg und Berlin die Hinweiskarte Starkregengefahren veröffentlicht. Die Karte bietet erstmals eine flächendeckende Übersicht über potenzielle Gefahrenbereiche aufgrund von Überflutungen bei extremen Starkregenereignissen. Die Karte bietet eine Orientierungshilfe, mit der Bezirke, Behörden sowie Privatpersonen eine Einschätzung zu potenziellen Überflutungsgefahren – etwa in Wohn- und Gewerbegebieten, an kommunaler Infrastruktur und an Fahrzeugen – erhalten. Die Karte für Berlin und Brandenburg ist über das Geoportal des BKG verfügbar und soll auch in die bestehende Starkregenhinweiskarte für Berlin integriert werden. Für einige Bereiche des Stadtgebiets liegen zudem besonders detaillierte Starkregengefahrenkarten vor.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Troisdorfer Smart City Maskottchen SmarTa schaukelt in einer Hängematte

Troisdorf: Mit der smarT:app die Freizeit gestalten

[28.03.2025] Die smarT:app der Stadt Troisdorf unterstützt Nutzende mit einer interaktiven Karte jetzt auch bei der Freizeitgestaltung. mehr...

Cover der Studie Smart City Apps

Smart-City-Apps: Marktüberblick für Kommunen

[27.03.2025] Das Angebot an Smart-City-Apps auf dem deutschen Markt wächst stetig. Eine aktuelle Publikation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) soll Kommunen einen Überblick über App-Angebote für ihre Region geben. mehr...

Blick aus der Vogelperspektive auf den Parkplatz am Gütersloher Marktplatz

Gütersloh: Daten zum Parken in der City

[26.03.2025] In Gütersloh sollen temporäre Kameras an Parkplätzen, Parkhäusern und Straßenlaternen analysieren, wie Autos und Fahrräder parken. Die erhobenen Daten will die Kommune für eine nachhaltige Verkehrsplanung nutzen. mehr...

Diskussionspanel mit vier Personen auf einer warm ausgeleichteten Bühne, im Hintergrund eine Projektion.

Pforzheim: Erfolgreiche Smart City Days

[24.03.2025] Mit einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe präsentierte die Stadt Pforzheim den Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste Themen und Aspekte aus den Bereichen Smart City, Digitalisierung und KI. Ziel war es, zu zeigen, wie innovative Technologien zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. mehr...

Landrätin Anita Schneider und Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen ein Dokument.

Gießen: Stadt und Landkreis kooperieren

[20.03.2025] Der Kreis und die Stadt Gießen arbeiten jetzt gemeinsam an digitalen Lösungen. Unter anderem wollen sie digitale Anwendungen austauschen. Auch wollen die beiden Kommunen in einer Arbeitsgemeinschaft noch intensiver zusammenarbeiten. mehr...

Augsburg: Im Gespräch bleiben

[20.03.2025] Bei ihrer Bürgerkommunikation setzt die Stadt Augsburg auch auf das Medium Podcast. Oberbürgermeisterin Eva Weber spricht mit einem Moderator und manchmal weiteren Gästen über ein breites Spektrum an Themen. In der aktuellen Folge geht es um Smart City. mehr...

Mehrere Personen stehen um eine Drohne versammelt.

SmartCity-Summit.Niederrhein: Vierte Auflage mit Teilnehmerrekord

[20.03.2025] Zum vierten Mal hat in Mönchengladbach der SmartCity-Summit.Niederrhein stattgefunden und einen Teilnehmerrekord von über 600 Anmeldungen erreicht. Thematisiert wurden unter anderem die nächsten Smart-City-Projekte der Stadt. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Bühne und halten eine Urkunde in der Hand.

Smart City Aachen: Erfolgreicher Smart-City-Ideenwettbewerb

[17.03.2025] Ein Smart-City-Ideenwettbewerb wurde in Aachen ausgerichtet. Gewonnen haben eine Plattform zur Echtzeitanzeige freier Lernräume, interaktive Informationsstationen, an denen ein Chatbot Auskunft gibt, ein Softwareassistent für smarte Stromnetze und eine Lösung für den strategischen Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. mehr...

Vektorgrafik, die einen Menschen vor mehreren hintereinander aufgestellten Hürden zeigt.
bericht

Smart City: Rechtliche Fragen

[13.03.2025] Was ist bei der Vergabe von innovativen Lösungen zu beachten? Wie können Kommunen miteinander kooperieren? Und wie kann sichergestellt werden, dass Daten rechtssicher erhoben werden? Auch mit solchen Fragen müssen sich smarte Städte und Regionen beschäftigen. mehr...

Wolfsburg: Sensorik hält Rettungswege frei

[12.03.2025] Um Rettungswege am Klinikum dauerhaft freizuhalten und im Notfall schnelle Hilfe zu gewährleisten, setzt die Stadt Wolfsburg auf innovative Technologien: An besonders kritischen Halteverbotszonen wurden jetzt 22 Bodensensoren installiert, die erkennen, ob ein Fahrzeug dort widerrechtlich parkt. mehr...

BMWSB: Start der Smart City Akademie

[06.03.2025] Die Smart City Akademie der KTS startet jetzt mit kostenfreien Weiterbildungen für kommunale Fachkräfte. Das BMWSB-geförderte Angebot vermittelt praxisnahes Wissen zu digitalen und nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien – von Stadtplanung bis Cybersicherheit. mehr...

Auf einem Besprechungstisch liegt eine Printversion des neuen Smart-City-Leitbilds für Hanau, im Hintergrund sind unscharf Personen und ein Whiteboard zu sehen.

Stadtwandel.digital: Hanau startet Bürgerbeteiligung

[06.03.2025] Ende März startet die Stadt Hanau in die Umsetzungsphase ihres neuen Smart-City-Leitbilds Stadtwandel.digital. Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger sollen dann eine wichtige Rolle spielen, sodass Hanau das Leitbild quasi auf den Leib geschneidert wird. mehr...

Nürnberg: Datenbasierte Stadtplanung in Sicht

[05.03.2025] In Nürnberg sollen hochauflösende 360-Grad-Panoramaaufnahmen und exakte 3D-Daten die Verkehrsplanung, Instandhaltung und Stadtentwicklung effizienter gestalten. Vor-Ort-Begehungen können entfallen und Entscheidungen auf einer objektiven Datengrundlage getroffen werden. mehr...

BMDV: Praxiswissen zu Digitalen Zwillingen

[03.03.2025] Zwei neue, vom BMDV geförderte Publikationen bieten Orientierung zum Einsatz Digitaler Zwillinge: Eine Überblicksstudie analysiert bestehende Projekte, ein Praxisleitfaden unterstützt Kommunen und Infrastrukturbetreiber bei der Umsetzung. Ziel ist der Übergang vom Pilot zur Praxis. mehr...