Donnerstag, 26. Dezember 2024

Braunschweig/WolfsburgHandyparken wird getestet

[23.08.2016] Als Pilotkommunen führen die Städte Braunschweig und Wolfsburg das Handyparken ein. Parkscheine können dann per App oder SMS gebucht und bezahlt werden. Zum Einsatz kommt eine Lösung der Firma sunhill technologies.
Braunschweig und Wolfsburg testen das Handyparken.

Braunschweig und Wolfsburg testen das Handyparken.

(Bildquelle: Stadt Wolfsburg)

Im September 2016 wollen die Städte Braunschweig und Wolfsburg das Handyparken einführen. Dann wird es in den beiden niedersächsischen Kommunen möglich sein, per Smartphone App oder per SMS den Parkschein zu buchen und zu bezahlen. Wie Wolfsburg mitteilt, nutzen beide Städte das System der Firma sunhill technologies, die App TraviPay. Die bargeldlose Bezahlung sei überall dort in Braunschweig und Wolfsburg möglich, wo die Parkraumbewirtschaftung über städtische Parkscheinautomaten erfolgt: In Wolfsburg an insgesamt 110 Stellen, in Braunschweig an 135 Punkten. Die Gebühren sind laut der Mitteilung ebenso hoch wie beim üblichen Bezahlen mit Bargeld und richten sich nach der Parkgebührenordnung der jeweiligen Stadt. Hinzu komme eine geringe Servicegebühr für die Nutzer des Handyparkens. Die Mitarbeiter der städtischen Ordnungsämter kontrollieren das Parken mit mobilen Erfassungsgeräten anhand des Autokennzeichens. So werde ersichtlich, ob für das abgestellte Fahrzeug online ein Parkzeitraum gebucht worden ist. Das Pilotprojekt sei auf drei Jahre angelegt. „Braunschweig ist ein bundesweit anerkanntes Testfeld für intelligente Autos und die Vernetzung im Verkehr“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Dazu passen digitalbasierte Dienstleistungen wie die bargeldlose Bezahlung von Parkgebühren perfekt. Durch das Pilotprojekt wollen wir die Vorreiterrolle für unsere Stadt und Region mit ihren vielen wissenschaftlichen Einrichtungen weiter ausbauen.“ Anfang September soll der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig grünes Licht für das Projekt geben, heißt es in der Meldung weiter. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs ergänzt: „Unsere Welt verändert sich insbesondere beim Thema Mobilität in einer rasanten Geschwindigkeit. Die Digitalisierung ist der Megatrend des 21. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund ist es wichtig und der richtige Schritt in smarte Lösungen wie beispielsweise das Handyparken zu investieren. Wir reagieren damit auf sich verändernde Lebens- und Arbeitswelten.“ Aufgrund der starken Pendlerverflechtungen zwischen Braunschweig und Wolfsburg ist die Kooperation der Oberzentren insbesondere beim Thema Mobilität von großer Bedeutung, heißt es in der Meldung von Wolfsburg.





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