Donnerstag, 2. Januar 2025

VeranstaltungHerausforderungen für Staat & Verwaltung

[21.06.2013] Erfolgversprechende Lösungsansätze zukunftsorientierten Regierungs- und Verwaltungshandelns sind Thema auf dem ersten Zukunftskongress Staat & Verwaltung sowie einer aktuellen Studie.

Am 25. Juni 2013 öffnet der Zukunftskongress Staat & Verwaltung erstmals seine Pforten. Im Berliner Congress Center werden dann aktuelle Herausforderungen für Staat und Verwaltung sowie mögliche Lösungen referiert und diskutiert. Zentraler Bestandteil des Kongresses sind 15 Zukunftsforen, die entlang von fünf strategischen Themenfeldern einen offenen und kritischen Dialog ermöglichen sollen. Nach Angaben des Veranstalters Wegweiser wirken in diesen mehr als 200 Entscheidungsträger aus den Führungsebenen von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft mit. Über 50 Workshops geben Verwaltungen und Unternehmen zudem die Möglichkeit, innovative Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele vorzustellen (wir berichteten). Im Rahmen des Kongresses geht auch das soziale Netzwerk „gov-net“ online. Über die geschlossene Plattform können sich Teilnehmer, Referenten und Partner vernetzen, um zwischen dem Zukunftskongress 2013 und 2014 die Themen gemeinsam voranzubringen.
Bereits im Vorfeld hat Wegweiser gemeinsam mit der Hertie School of Governance die Studie „Zukunftspanel Staat & Verwaltung“ vorgestellt. Dafür wurden Führungskräfte aus knapp 1.200 Verwaltungen in Bund, Ländern und Kommunen zu Leistungsfähigkeit und Entwicklungen des öffentlichen Dienstes angesichts der Herausforderungen der Globalisierung, der europäischen Integration, der Finanzkrise sowie des demografischen und technologischen Wandels befragt. Erfolgversprechende Lösungsansätze zukunftsorientierten Regierungs- und Verwaltungshandelns werden vor allem in der Digitalisierung und neuen vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologien, einer verstärkten Zusammenarbeit und Vernetzung verschiedener Gebietskörperschaften, der Modernisierung des Personal- und des Budget-Managements sowie einer besseren Aufgabenverteilung im föderalen System gesehen. Ansätze, die auf eine stärkere Öffnung nach außen, etwa gegenüber Bürgern, der Wirtschaft oder dem Dritten Sektor, abzielen, werden deutlich skeptischer beurteilt. Professor Gerhard Hammerschmid von der Hertie School of Governance und Leiter der Studie: „Klare Umsetzungsdefizite und hoher Handlungsbedarf bestehen gerade auch in Richtung einer stärkeren Beteiligung der Bürger. Entsprechende Ansätze werden nur sehr zögerlich aufgegriffen und vielfach skeptisch beurteilt. Auch als sehr zweckmäßig eingeschätzte Maßnahmen sind bisher nur unzureichend umgesetzt. So bewerten etwa 91,4 Prozent der befragten Personen das Bürgerserviceportal mit neuem Personalausweis positiv, umgesetzt ist diese Maßnahme bisher aber nur bei 8,5 Prozent der befragten Behörden.“ Dazu Catrin Hinkel, Geschäftsführerin Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen bei Accenture, einer der Hauptpartner der Veranstaltung: „Die Ergebnisse des Zukunftspanels zeigen, dass die IT der öffentlichen Verwaltung eine wachsende strategische Rolle bekommt und das Bedürfnis nach Kommunikation und Beteiligung zunimmt.“





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