SchwedenHighspeed-Internet gebremst

Die schwedische Regierung hat sich dazu verpflichtet, die lokalen Behörden mit insgesamt 890 Millionen Euro zu subventionieren, wenn sie Breitbanddienste für ihre Regionen bestellen würden. Jetzt droht das Projekt zu scheitern. Grund: Die weltweite Knappheit an Lichtwellenleiter-Kabeln und die deshalb steigenden Preise. Für die neuen Breitbanddienste haben sich bisher 350 000 Kunden angemeldet, erst 103 000 konnten an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Installation kostet vor allen in entfernt gelegenen Städten viel Geld. Die schwedische Opposition geht davon aus, dass sieben bis acht Milliarden Euro erforderlich seien, wenn man das schwedische Volk bis 2005 per Glas vernetzen wolle.