Kreis FreisingIdeenkarte lädt zur Mitgestaltung ein

Um die Auswirkungen des Klimawandels in der Region besser einschätzen und langfristige Anpassungsstrategien entwickeln zu können, bietet der Kreis Freising jetzt eine interaktive Ideenkarte an. Wie die bayerische Kommune mitteilt, können die Bürgerinnen und Bürger dort ihre Erfahrungen und Beobachtungen zu Klimaveränderungen teilen. 

„Mit der Ideenkarte möchten wir allen die Möglichkeit geben, ihre lokalen Kenntnisse und persönlichen Beobachtungen zum Thema Klimawandel mit uns zu teilen“, erklärt Sebastian Lechler, Klimaanpassungsmanager des Landkreises. „Unsere Bürgerinnen und Bürger wissen am besten, welche Orte bereits betroffen sind oder zukünftig gefährdet sein könnten. Diese wertvollen Informationen möchten wir in unser Klimaanpassungskonzept einfließen lassen, um passgenaue Maßnahmen zu entwickeln.“

Die Ideenkarte funktioniert über eine leicht zugängliche Onlineplattform, heißt es vonseiten des Landkreises. Auf der interaktiven Karte können Interessierte jene Orte markieren, die beispielsweise besonders von Hitzewellen, Überschwemmungen oder Sturmschäden betroffen sind. Auch Hinweise auf überflutete Straßen, erhitzte Stadtbereiche oder Veränderungen in der Vegetation können eingetragen werden. Aus den Beiträgen soll ein genaueres Bild der klimatischen Herausforderungen im Landkreis entstehen.

Die Erkenntnisse aus der Ideenkarte fließen direkt in die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Klimaanpassung ein, kündigt der Landkreis an. Geplant seien langfristige Strategien, um widerstandsfähiger gegen die Folgen des

Klimawandels zu werden. „Wir sind überzeugt, dass der gemeinsame Einsatz von Verwaltung und Bürgern die beste Grundlage für erfolgreiche Anpassungsstrategien bildet“, sagt Sebastian Lechler. „Deshalb laden wir alle herzlich ein, sich aktiv an der Gestaltung unserer klimafesten Zukunft zu beteiligen.“

Zur besseren Übersicht können die eingereichten Beobachtungen und Vorschläge in Kategorien wie Gesundheit, Stadtplanung, Umwelt, Wirtschaft, Verkehr und Bildung eingeteilt werden. Die Ideenkarte ist ab sofort online verfügbar.