KGSt-BerichtIm digitalen Währungszeitalter

In der neuen Publikation „Der digitale Euro. Grundlagen und Anwendungsszenarien für Kommunen“ widmet sich die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) der Frage, welche Auswirkungen die geplante digitale Währung der Europäischen Zentralbank auf kommunale Verwaltungen und öffentliche Dienstleistungen haben könnte.

„Mit dem digitalen Euro steht eine bedeutende Neuerung im Zahlungsverkehr bevor, die auch Städte, Gemeinden und Landkreise betreffen wird“, erläutert KGSt-Vorstand Klaus Effing. „Unser Bericht gibt einen fundierten Überblick über die technischen und rechtlichen Grundlagen sowie konkrete Anwendungsmöglichkeiten in Kommunen.“

Der digitale Euro soll als Ergänzung zum Bargeld eingeführt werden und könnte die Art und Weise, wie Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Verwaltung interagieren, nachhaltig verändern. Wie die KGSt mitteilt, analysiert der aktuelle Bericht potenzielle Einsatzfelder wie digitale Bezahlvorgänge für Verwaltungsleistungen, automatisierte Gebührenerhebung oder programmierbare Zahlungen für öffentliche Leistungen. 

Darüber hinaus werden kritische Aspekte wie Datenschutz, IT-Sicherheit und die notwendige technische Infrastruktur beleuchtet, und Kommunen erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie sich auf die Einführung des digitalen Euro vorbereiten können.

Andrea Stertz, Autorin des Berichts, betont: „Wir wollen Kommunen frühzeitig für die Chancen und Herausforderungen des digitalen Euro sensibilisieren. Die Technologie bietet vielfältige Möglichkeiten zur Prozessoptimierung und Bürgernähe – etwa bei der Auszahlung von Sozialleistungen oder der Abwicklung von Steuerzahlungen.“

„Der digitale Euro wird in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema sein“, ist KGSt-Vorstand Klaus Effing überzeugt. „Mit unserem Bericht möchten wir einen Beitrag zur Diskussion und zur praktischen Umsetzung in den Kommunen leisten.“