Freitag, 17. Januar 2025

immovativInnenstädte digital gestützt gestalten

[11.02.2022] Das IT-Unternehmen immovativ ist Umsetzungspartner im vom BMWK geförderten Projekt „Stadtlabore für Deutschland“. Mehr als 15 Projektpartner und 14 Modellstädte entwickeln gemeinsam ein digitales Tool, das Kommunen für proaktives Ansiedlungsmanagement nutzen können.
Digitale Leerstands- und Ansiedlungsmanagementplattform soll helfen

Digitale Leerstands- und Ansiedlungsmanagementplattform soll helfen, Innenstädte zu beleben und Leerstand zu vermeiden.

Innenstadt Bremen

(Bildquelle: aldorado10/123rf.com)

In dem Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ entwickelt das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH Köln) gemeinsam mit mehr als 15 Projektpartnern und 14 deutschen Modellstädten eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten. Nun berichtet das IT- und Beratungsunternehmen immovativ – einer der Umsetzungspartner – über das Projekt.
Seit Oktober 2021 ist das Hanauer Unternehmen im Rahmen des Projekts mit der technischen Entwicklung einer digitalen Leerstands- und Ansiedlungsmanagementplattform betraut. Die Plattform LeAn entsteht im Rahmen einer agilen Projektentwicklung aus den Anforderungen und Ideen der 14 Modellstädte und aller Umsetzungspartner. Sie soll Kommunen künftig auf Basis unterschiedlichster Datenquellen bei der Ansiedlung neuer Nutzungskonzepte unterstützen. Ein erster Prototyp sei bereits in den Modellstädten ausgerollt. Er ermögliche in der ersten Stufe die Erhebung und Visualisierung von Leerstands- und Bestandsflächen, berichtet immovativ. Dieser Prototyp werde nun durch immovativ sukzessive weiterentwickelt und um unterschiedliche Datenquellen angereichert, dabei sei der Projektpartner Symbiolab für das Anforderungsmanagement verantwortlich. Basierend auf den Daten soll künftig ein Matching-Algorithmus passende Nutzungskonzepte zu leerstehenden Immobilien identifizieren – damit sollen Städte eine aktive Rolle im Ansiedlungsmanagement einnehmen können. Die Plattform sehe dabei die Einbindung aller Akteure am örtlichen Immobilienmarkt vor.

Serie von Online-Workshops

Ab Februar 2022 sollen das Projekt und die damit verbundene kommunale Zukunftsaufgabe des Leerstands- und Ansiedlungsmanagements Thema in mehreren Online-Seminaren sein. Dabei wollen Eva Stüber, die seitens des IFH Köln die Gesamtprojektleitung der „Stadtlabore für Deutschland“ verantwortet, und der immovativ-Geschäftsführer Bo Nintzel Lösungsansätze zeigen, um Leerstand und Ansiedlung effizient zu managen. Die Termine stehen noch nicht fest, sollen aber in Kürze online bekannt gegeben werden.
Das Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und hat eine Laufzeit bis Dezember 2022. Neben der digitalen Plattform sollen auch das Lernen der einzelnen Innenstadtakteure voneinander und das Generieren der richtigen Daten für die Zukunftsplanung eine Rolle spielen. Zu den beteiligten Kommunen zählen Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Blick aus leichter Untersicht über eine Kopfsteinpflasterfläche auf den gotischen Aachener Dom, rechts im Vordergrund die Fassade eines modernen Betonbaus.

Aachen: Denkmalschutz digital

[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...

Screenshot des 3D-Modells der Stadt Nürnberg

Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht

[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...

Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Screenshot der Kartengalerie des Geoportals des Kreises Bernkastel-Wittlich, das die unterschiedlichen Themen anzeigt, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufrufen können.

Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal

[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...

Screenshot vom Geodatenportal es Kreis Kleeve, gezeigt werden Klima- und Starkregendaten für die Klever Innenstadt.

Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve

[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...

Virtuelles Abbild der Boschetsrieder Straße in München schräg von oben. Zu sehen sind auch mehrere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Pkw, Busse und Radfahrer.
bericht

Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren

[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...

Momentaufnahme der Kick-Off-Veranstaltung, die auf der Bühne einen Referenten zeigt, hinter ihm an die Wand projiziert eine Vortragsfolie, vor der Bühne sitzen zahlreiche Zuhörer, die von hinten zu sehen sind.
bericht

Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie

[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...

Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan

[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...

Screenshot der Karte öffentlicher Straßenparkplätze im Stadtgebiet Berlins

Berlin: Alle Parkplätze im Blick

[06.12.2024] Die Berliner Senatsverwaltung hat erstmals einen digitalen Datensatz für das gesamte Stadtgebiet veröffentlicht, der über 1,2 Millionen öffentliche Parkplätze erfasst. Ziel ist eine bessere Verknüpfung von Verkehrs- und Luftreinhalteplanung. Entwicklungspartner ist Materna-Tochter TraffGo Road. mehr...

Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit

[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...

Screenshot des 3D-Modells des Magdeburger Weihnachtsmarktes

Magdeburg: Virtueller Weihnachtsmarktbesuch in 3D

[29.11.2024] Die Landeshauptstadt Magdeburg startet mit digitalem 3D-Modell ihres Weihnachtsmarkts in die Adventszeit. Das Modell soll Besucherinnen und Besuchern einen Vorab-Eindruck liefern und so den Weihnachtsmarktbesuch noch komfortabler machen. mehr...

Digitale Zwillinge: Denkimpuls der Initiative D21

[27.11.2024] Einen neuen Denkimpuls hat die Initiative D21 vorgestellt. Dieser befasst sich mit der Nachhaltigkeit Digitaler Zwillinge, gibt Handlungsempfehlungen und stellt die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis vor. mehr...

Baupläne liegen auf einem Tisch verstreut, es werden Notizen darauf gemacht, ebenso wird etwas in einen Laptop eingetippt.

ITK Rheinland: Erfolgreiche ALKIS-Migration

[25.11.2024] Mit Erfolg hat die ITK Rheinland die ALKIS-Migration zu GeoInfoDok 7 abgeschlossen. Von den Neuerungen – medienbruchfreier Datenaustausch, erweiterte Datenverfügbarkeit – profitieren die Stadt Düsseldorf, der Rhein-Kreis-Neuss und die Stadt Mönchengladbach. mehr...

Kreis Bad Dürkheim: GIS erweitert

[22.11.2024] Der Landkreis Bad Dürkheim hat jetzt sein Geo-Informationssystem um planungsrelevante Daten speziell für Architekten und Bauherren erweitert. mehr...

Virtueles, in Blau- und Türkistönen gehaltenes Stadtmodell aus großer Entfernung.

Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten

[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...