MACHInnovationskongress zeigt Perspektiven
„Qualität wird zur zentralen Steuerungsgröße für die Effizienzsteigerung in der öffentlichen Verwaltung.“ Mit dieser Einschätzung eröffnete Uwe Döring, Staatssekretär beim Finanzminister des Landes Schleswig-Holstein, die Forumsveranstaltung Innovatives Management 2004, die am 23. September in Lübeck stattfand. Der Einladung des Software-Entwicklungs- und Beratungshauses MACH waren rund 150 Führungskräfte aus Politik, öffentlichen Verwaltungen und Dienstleistungsunternehmen gefolgt. Das Themenspektrum des Forums umfasste zentrale Felder der Modernisierung. In Diskussionen, Workshops, Ausstellungen und Präsentationen konnten sich die Forumsbesucher rund um die Themengebiete E-Government, Personal-Management, Informationsmanagement, Finanz-Management oder neue IT-Strukturen in Wirtschaft und Verwaltung informieren. Die zentrale Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit dem Thema Qualitätsmanagement. Experten aus Wissenschaft und Praxis gingen bei der von Giso Schütz, Vizepräsident des Bundesverwaltungsamtes, moderierten Diskussion der Frage nach, ob es sich bei den Bemühungen um mehr Qualität um eine Mode-Erscheinung oder eine umfassende Führungsstrategie handelt. Götz Scholz, Kanzler der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, sagte, Qualität in Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie Weiterbildung seien das wesentliche Kapital jeder Universität. Der zunehmende Wettbewerb um die besten Studierenden und Wissenschaftler, um Drittmittel und um Projekte verschärfe den Handlungsdruck. Kreisrat Rainer Rempe vom Landkreis Harburg warnte allerdings vor einem zu großen theoretischen Überbau. Seine Verwaltung habe mit einem umfassenden theoretischen Konzept die Mitarbeiter im Modernisierungsprozess zunächst überfordert. Deswegen sei die Kreisverwaltung auf einen pragmatischen Weg mit konkreten Einzelprojekten umgestiegen. Barbara Marx, Referatsleiterin Qualitätsmanagement im Nordrhein-Westfälischen Innenministerium, berichtete über zahlreiche Maßnahmen, welche die Landesverwaltung NRW ergriffen und umgesetzt hat. Als Beispiele hierfür nannte sie unter anderem: EFQM-Selbstbewertungen (European Foundation for Quality Management), um den eigenen Standort zu bestimmen und Verbesserungspotenzial zu entdecken; Prozessanalysen mit den Beschäftigten, um Verfahren und Abläufe zu optimieren, zu vereinfachen, zu beschleunigen; prozessorientiertes Wissensmanagement, um Informationen transparent und schnell allen mitzuteilen; Kunden- und Mitarbeiterbefragungen, um entsprechend den Bedürfnissen unserer Kunden und Mitarbeiter die Arbeit zu optimieren. Dr. Werner Nowak, Abteilungsleiter im Statistischen Bundesamt ergänzte: „Qualität ist gerade in der Statistik keine nette kundenfreundliche Zugabe, sondern Existenzgrundlage“. Ziel seines Amtes sei es, die Produkt- und Prozessqualität zu steigern und dabei auch die Kundenorientierung sowie die Einstellung der Belegschaft zu ihrer Arbeit zu verbessern. Alle diese Ziele würden unter der Bedingung verfolgt, dass die Wirtschaftlichkeit der Arbeit ebenfalls gesteigert wird. Prof. Dr. Herbert Schnauber, Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität zog insbesondere Quervergleiche zur Privatwirtschaft. Deutlich sichtbar sei auch in öffentlichen Verwaltungen ein Wandel zur stärkeren Qualitätsorientierung zu erkennen. Die Richtung ist dabei für Schnauber klar: „Notwendig ist eine Führung mit vereinbarten Zielen sowie eine Strategie, die stets das Gesamtziel der Organisation im Auge behält und die Prozesse darauf ausrichtet.“ Nur so könnten Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und damit verbunden der Erfolg langfristig gesichert werden.
Frankfurt am Main: KI-Inforeihe für Mitarbeitende
[18.10.2024] Um ihre Mitarbeitenden fit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu machen, hat die Stadt Frankfurt am Main jetzt unter dem Titel „KI oder nicht KI – das ist hier die Frage“ verschiedene Informations- und Weiterbildungsangebote gestartet. mehr...
Bayern: Erste Digitalwirte zertifiziert
[02.09.2024] An der Bayerischen Verwaltungsschule wurde der erste Lehrgang der Weiterbildung zum Digitalwirt beendet. Als Botschafter der modernen Demokratie sollen die Absolventen künftig ihre Kommunen auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten. mehr...
Bayern: Erste Digitalwirte zertifiziert
[31.08.2024] An der Bayerischen Verwaltungsschule wurde der erste Lehrgang der Weiterbildung zum Digitalwirt beendet. Als Botschafter der modernen Demokratie sollen die Absolventen künftig ihre Kommunen auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten. mehr...
Hochschulen Offenburg/Kehl: Studiengang zu Digital Public Management
[29.08.2024] Die Hochschulen Offenburg und Kehl bilden ab dem Wintersemester 2025/2026 gemeinsam Fachkräfte im Bereich Digital Public Management aus. Der IT-Dienstleister Nagarro bringt in den neuen Studiengang konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis ein. mehr...
Borken: Bewerbung per WhatsApp
[28.08.2024] In der Stadt Borken können sich Interessierte ab sofort auch über WhatsApp auf offene Stellen der Stadtverwaltung bewerben. Dieser Schritt soll den Zugang zu Stellenangeboten erleichtern und den Prozess für Bewerberinnen und Bewerber flexibler gestalten. mehr...
Kiel: Navigate the Future
[08.08.2024] Angesichts zahlreicher aktueller Herausforderungen wächst der Druck auf die öffentliche Verwaltung, sich zu modernisieren. Wie das gelingen kann, zeigt die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel, die sich schon länger auf Reformkurs befindet. mehr...
Hannover: Karriereportal gestartet
[15.07.2024] Hannover modernisiert schrittweise sein Personalmanagement und hat im Zuge dessen nun ein neues Karriereportal vorgestellt. Für einen modernen, effizienten und vollständig digitalen Bewerbungsprozess setzt die niedersächsische Landeshauptstadt zudem auf die Fachsoftware NOLIS | Recruiting. mehr...
Digitale Mitarbeitergewinnung: Honorar nur bei Vertragsabschluss
[12.07.2024] Die Personalgewinnung ist für Kommunen unerlässlich, gestaltet sich aber derzeit schwierig. Marvin Staufenberg und Tim Haver, geschäftsführende Gesellschafter der Agentur Mission Personal, erklären, wie gezielte Online- und Social-Media-Kampagnen helfen können. mehr...
Gütersloh: Karriere-Website freigeschaltet
[01.07.2024] Eine neue Karriere-Website hat jetzt die Stadt Gütersloh online gestellt. Sie bündelt alle Informationen für Berufserfahrene, Berufsanfänger und Auszubildende. Interaktive Stadtkarte, Videos und Fotos sollen zum Entdecken der Berufsvielfalt einladen. mehr...
Nolis: Neue Kunden für Recruiting-Lösung
[29.05.2024] Anbieter Nolis konnte mehrere neue Kunden für seine Lösung NOLIS | Recruiting gewinnen, die damit ihr Stellenbesetzungsverfahren digitalisieren. mehr...
New Work: Büro der Zukunft
[30.04.2024] Seit Ende vergangenen Jahres testet der hessische IT-Dienstleister ekom21 in einem Pilotprojekt in Kassel mit rund 50 Mitarbeitenden eine ganz neue Arbeitswelt. Die bisherigen Erkenntnisse sind vielversprechend. mehr...
Kreis Mayen-Koblenz: Weiterbildung online
[24.04.2024] Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz legt einen Fokus auf Mitarbeiterförderung und möchte mit dem Online-Weiterbildungsangebot MYK-Akademie eine neue Marke als moderner Arbeitgeber etablieren. mehr...
Ludwigshafen: Zukunftskompetenzen vermitteln
[18.04.2024] Mit ihrem Projekt „Vernetzung und Kompetenzentwicklung im öffentlichen Dienst“ setzt die Stadt Ludwigshafen Maßstäbe in der Personalentwicklung. Die Stadt bietet ihren Beschäftigten bedarfsorientierte Fortbildungen, die sich an einem zuvor entwickelten Kompetenzmodell orientieren. mehr...
Personalwesen: KI hilft beim Recruiting
[11.04.2024] Die Bewältigung des Arbeitskräftemangels entscheidet über die künftige Leistungsfähigkeit der Kommunen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz lassen sich Prozesse nicht nur mit weniger Personal abwickeln, auch das Personal-Management selbst kann optimiert werden. mehr...
Kaiserslautern: Neues Referat für die Digitalisierung
[21.03.2024] Die Stadt Kaiserslautern hat die Einrichtung eines neuen Referats für Digitalisierung und Innovation beschlossen. Das soll helfen, die Digitalisierung voranzutreiben. mehr...