CEBIT 2018Inspirieren lassen
Unter sommerlichem Himmel und mit neuem Konzept will die CEBIT in diesem Jahr möglichst viele Besucher nach Hannover locken. Erstmals findet die Messe im Juni statt; das neue Konzept mit den Bereichen d!conomy, d!tec, d!talk und d!campus verbindet laut Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe, bekannte Messe-Elemente mit inspirierenden Konferenz-Formaten und innovativen Netzwerk-Plattformen. Herzstück der neuen CEBIT sei der d!campus, der den Besuchern Networking und Interaktion in Festivalatmosphäre ermöglichen soll. Für den öffentlichen Sektor bietet die CEBIT im Bereich d!conomy in Halle 14 mit „Digital Administration“ eine neue, moderne Plattform. Hier werden Lösungen und Anwendungsbeispiele für das E-Government bis hin zu Best Practices für smarte Städte und Regionen gezeigt.
MACH begrüßt Erneuerung
Rolf Sahre und Stefan Mensching, Vorstände der MACH AG, freuen sich auf die neue CEBIT: „Die CEBIT erneuert sich, und das tun Unternehmen und öffentliche Verwaltungen im Zuge der Digitalisierung auch.“ Andrea Piddiu, bei MACH hauptverantwortlich für die CEBIT, ergänzt: „Wir glauben, die CEBIT wird wieder die Business Plattform erster Güte für den öffentlichen Sektor sein. Jede Veränderung braucht aber auch ihre Zeit, bis sie den gewünschten Effekt bringt: Es gibt immer Neutrale, Zögerer und Destruktive, die es durch einen guten Anfang mitzunehmen und zu überzeugen gilt.“ Das Unternehmen MACH wird auf der Messe zeigen, wie der Einsatz neuer Technologien Behörden fit für die Zukunft macht – E-Verwaltung, E-Personal und E-Finanzen treffen dabei auf Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Blockchain. Die CEBIT bietet laut Andrea Piddiu alle Zutaten für einen erfolgreichen Messeauftritt: Ein gutes Umfeld, da die Hallen 14 bis 16 unter anderem thematisch verbunden sind, sowie attraktive d!talk-Bereiche in den einzelnen Hallen; zudem sei alles zentral erreichbar und in kürzerer Zeit zu durchlaufen. „Die Messe bietet in diesem Jahr sehr gezielte Programmbeiträge, die sicher gut besucht sein werden, auch, da im Ticketpreis alles inbegriffen ist“, so Piddiu. „Und Pausen verbringt man nun nicht mehr auf schnöden Wegen zwischen den Hallen sondern im neuen d!campus.“
Neues Konzept überzeugt
Mit seinen Mitgliedern auf der CEBIT 2018 präsentieren wird sich auch der Databund – Verband der mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor. „Das neue CEBIT-Konzept hat uns überzeugt“, sagt Vorstandsvorsitzender Detlef Sander. „Es bietet eine ideale Plattform für die digitale Verwaltung und öffnet neue Räume für Innovation und Kommunikation. Die neue CEBIT hat das Potenzial, ein in die Zukunft weisendes Forum auch für die Herausforderungen der Digitalisierung der Verwaltung und für das bundesdeutsche E-Government zu werden.“
Bund und Länder werden auf der Messe auf einem gemeinsamen Stand des IT-Planungsrats ihre Digitalisierungsprojekte vorstellen und aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Bürger- und Unternehmensservices zeigen. Die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen sind in Halle 14 mit eigenen Gemeinschaftsständen zusammen mit Lösungsanbietern wie Alcatel-Lucent präsent.
kommune.digital feiert Premiere
Eine Premiere auf der CEBIT wird nach Angaben des Veranstalters Deutsche Messe der Auftritt der Gesellschaft für kommunale Digitalisierung (GFKD) mit der Marke kommune.digital und dem kommune.digital.forum sein. Gemeinsam mit namhaften Partnern stellt der Anbieter ganzheitliche Konzepte, innovative Entwicklungen und Lösungen vor, die den Besuchern eine digitale Kommune erleben lassen und Wege in die digitale Gesellschaft vor Augen führen. Mit mehr als 30 Vorträgen und Diskussionspanels werden Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Konzepte und Best Practices aufzeigen, mit deren Hilfe sich Kommunen nachhaltig für die digitale Zukunft aufstellen können. Im Fokus stehe dabei die Praxistauglichkeit für kommunale Anwender.
Im Rahmen des CEBIT-Auftritts wird kommune.digital am 15. Juni zudem gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) den Ideen-Pitch impulse.digital veranstalten. Dabei konnten im Vorfeld der Messe in insgesamt sechs Bereichen Ideen für den digitalen Wandel in Kommunen eingereicht werden. Fachbesuchern aus dem öffentlichen und kommunalen Sektor bietet kommune.digital im kommune.digital.bildungsforum gemeinsam mit dem Partner Experience Research & Consulting darüber hinaus verschiedene Workshops an. Geplante Themen sind unter anderem Implementierungsstrategien von Blockchain-Prozessen, beratende und forschende Begleitung von Stadtentwicklungsprojekten, Entwicklung und Evaluation von KI-Systemen sowie Unterstützung im Change-Management-Prozess.
Kommunaltage zur digitalen Transformation
Wie die Deutsche Messe weiter berichtet, beschäftigen sich außerdem mehrere Partner-Veranstaltungen in Halle 14 mit der Digitalisierung von Kommunen: Sowohl bei den Kommunaltagen von Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein als auch bei der offenen Sitzung des Innovators Club werden Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft die digitale Transformation in Kommunen diskutieren und Wege zu smarteren Städten aufzeigen. Mit der unmittelbaren Nähe des Ausstellungsbereichs „Digital Administration“ zum Bereich „Digital Business“ sei darüber hinaus eine optimale, besucherorientierte Lage gewährleistet, die Synergien zu den Themen Data Management & Digital Processes sowie Workspace 4.0 & Collaboration schaffe.
Für Mitarbeiter von Behörden und Verwaltungen gibt es mit dem so genannten Public Administration Ticket eine spezielle Eintrittskarte für die CEBIT 2018 zum Vorzugspreis von 50 Euro.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Juni 2018 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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