Sonntag, 6. Oktober 2024

IT-SicherheitInternet-Feuerwehr soll schlagkräftiger werden

[30.01.2002] Das Bundesinnenministerium und die Initiative D21 wollen die Infrastruktur der deutschen Computer-Notfall-Teams ausbauen.

Die Arbeitsgruppe „Sicherheit und Vertrauen im Internet“ der Initiative D21 hat einen Bericht zur Infrastruktur der Computer-Notfall-Teams (Computer Emergency Response Team – CERT) in Deutschland vorgelegt. CERTs sind eine Art Internet-Feuerwehr, die als zentrale Anlaufstelle zur Lösung von Problemen der Rechner- und Netzsicherheit fungieren. Vorbeugend beantworten sie sicherheitsrelevante Anfragen, warnen vor Schwachstellen in Produkten und informieren über sicherheitsrelevante Ereignisse. Im Fall eines Schadens helfen sie, einen schnellen Wiederanlauf der Systeme sicherzustellen. Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit rund zehn CERTs, unter anderem beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, bei verschiedenen Großunternehmen und beim Deutschen Forschungsnetz. Jedoch – so der Bericht – muss dieses Angebot zu einer systematischen Infrastruktur ausgebaut werden. Insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen sowie Privatpersonen werden bisher nicht von der Internetfeuerwehr erreicht. Die Empfehlungen des Berichts der Arbeitsgruppe konzentrieren sich auf die Sensibilisierung und Ausbildung der Nutzer, die Selbstdarstellung der CERTs, die Realisierung neuer CERTs in bisher nicht bedienten Zielgruppen und den Ausbau der Zusammenarbeit der CERTs in Deutschland und der EU.





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