ULDKein Datenschutz für Arbeitslose
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) schlägt in einer Pressemitteilung Alarm. Trotz seit Monaten bekannter systematischer Verstöße gegen den Datenschutz im Rahmen der ALG-II-Abwicklung schöben sich die Verantwortlichen gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Bei gravierenden Verstößen verwiesen die ARGEn gegenüber dem ULD als Landeskontrollbehörde auf die Zuständigkeit der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Bundesbehörde. Das ULD wartet nach eigenen Angaben bereits seit Monaten auf eine Reaktion der Bundesagentur und deren eingeschalteter Regionaldirektion Nord, zum ULD-Prüfbericht zur ARGE Lübeck. Selbst bei der nur eingeschränkt zugelassenen Prüfung in Lübeck stellte das ULD bei acht von zehn Vorgängen gravierende datenschutzrechtliche Mängel fest. Der Leiter des ULD, Thilo Weichert, sagt: „Seit Monaten geben sich die Datenschutzbeauftragten alle erdenkliche Mühe, ein Mindestmaß an Datenschutz für die Arbeitslosengeld-II-Empfänger zu gewährleisten. Inzwischen machen die Beschwerden über Datenschutzverstöße bei ALG-II einen Hauptteil unserer Arbeit aus.“ Offensichtlich bestehende Missstände würden inzwischen sogar zugestanden, doch niemand meine, etwas zu deren Beseitigung unternehmen zu müssen. Die aktuellen Verhältnisse führten dazu, dass weiterhin übermäßig Daten erhoben werden, und dass weiterhin bundesweit kein wirksamer Schutz vor unberechtigtem Datenzugriff besteht. Dabei hatte bereits die Datenschutzbeauftragte des Landes Thüringen Silvia Liebaug im Dezember vergangenen Jahres beklagt, dass es die Software A2LL über 40.000 Mitarbeitern in der Bundesagentur für Arbeit und den ARGEn ermögliche, bundesweit auf die Daten aller Leistungsempfänger zuzugreifen. Ein Berechtigungskonzept ist in der Lösung, die immer wieder durch Pannen auffällt, gar nicht vorgesehen.
BSI: Bericht zur Lage der IT-Sicherheit
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LivEye: Sicherheitsüberwachung auf Weihnachtsmärkten
[08.11.2024] Für die Sicherheitsüberwachung auf Weihnachtsmärkten hat das Unternehmen LivEye ein neues Konzept entwickelt, das Datenschutz und effektive Gefahrenabwehr kombiniert. mehr...
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SIT: Ein Jahr nach dem Ransomware-Angriff
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Lösungen: Cybersicherheit stärken
[13.09.2024] Die NIS2-Richtlinie bietet die Chance, die IT-Sicherheit auf ein deutlich höheres Level zu heben, ist aber auch mit Herausforderungen verbunden. Kommunen benötigen zudem Lösungen, die speziellen IT-Sicherheitsanforderungen genügen. mehr...
BSI: IT-Sicherheitskennzeichen für Zoom
[11.09.2024] Für zwei seiner Produkte hat der vielfach genutzte Videokonferenzdienst Zoom das IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Geprüft wurden unter anderem der Accountschutz, Rechenzentrumsbetrieb und das Update- und Schwachstellenmanagement. mehr...
IT-Sicherheit: Feuerwehr und Firewall
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Schwandorf: Siegel für IT-Sicherheit
[29.08.2024] Die Stadt Schwandorf hat vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) jetzt das Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ erhalten. mehr...
Interview: Wertvolle Lehren gezogen
[14.08.2024] Nach dem umfassenden Cyberangriff arbeitet der IT-Dienstleister Südwestfalen-IT an einer strategischen Neuausrichtung. Im Kommune21-Interview berichtet Geschäftsführer Mirco Pinske, wie die Aufarbeitung vorangeht und welche Konsequenzen bereits gezogen wurden mehr...
München: Hauptabteilung für IT-Sicherheit
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ITEBO: OpenR@thaus-Vorfall aufgearbeitet
[23.07.2024] Mit seinem Verwaltungsportal OpenR@thaus liefert ITEBO zahlreichen Kommunen eine Basisinfrastruktur, um Leistungen, wie vom OZG vorgesehen, digital anbieten zu können. Im Juni war die Lösung aus Sicherheitsgründen offline gestellt worden. Nun berichtet ITEBO im Detail über den Vorfall und dessen Aufarbeitung. mehr...
Crowdstrike-Panne: Geringe Störungen bei Kommunalverwaltungen
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Interview: Angriffe wird es immer geben
[10.07.2024] Öffentliche Einrichtungen rücken zunehmend in den Fokus von Cyber-Kriminellen und staatlich gelenkten Hackern. Kommune21 sprach mit regio-iT-Geschäftsführer Stefan Wolf, wie Städte und Gemeinden den Gefahren begegnen können. mehr...
OpenR@thaus: Serviceportal nicht erreichbar
[02.07.2024] Wegen einer Sicherheitslücke wurde das Serviceportal OpenR@thaus zum zweiten Mal in kurzer Zeit vom Netz genommen. Davon betroffen sind rund 300 Kommunen. Die Wartungsarbeiten dauern derzeit an. Offenbar besteht ein Zusammenhang zu einer Schwachstelle der BundID, die es erlaubt, relativ einfach auf einer eigenen Website ein BundID-Log-in umzusetzen. mehr...