Kreis Hersfeld-RotenburgKein Stempeln, Kopieren, Abheften
Die Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg bearbeitet Rechnungen jetzt digital. Hierbei unterstützt sie der Rechnungsworkflow (RWF) von ekom21. Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, erlaubt es die Software dem hessischen Landkreis, Rechnungen schneller zu bearbeiten und dabei Ressourcen einzusparen. Laut Lena Heipel und Björn Pfromm, Administratoren des Rechnungsworkflows in der Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg, wurden seit der Einführung in diesem Jahr bereits knapp 4.000 Rechnungen digital bearbeitet. Heipel teilt zudem mit: „Durch den Rechnungsworkflow ist der Prozess deutlich transparenter. Jeder Mitarbeitende kann einsehen, in welchem Bearbeitungsstatus sich die Rechnung befindet und ob sie schon ausgezahlt ist. So können wir den Unternehmen schnellere und bessere Auskünfte geben.“
Landrat Michael Koch bezeichnet die Digitalisierung der Kreisverwaltung als eine der wichtigsten Aufgaben, die es derzeit zu bewältigen gilt. Mit der Einführung des digitalen Rechnungsworkflows sei die Kommune dem Ziel, auf Verwaltungsebene schneller, komfortabler und ressourcensparender zu arbeiten, ein Stück nähergekommen. Die optimierten Arbeitsläufe kämen letztlich vor allem den Bürgerinnen und Bürgern zugute.
Durch die digitale Rechnungsbearbeitung ergäbe sich zudem ein großes Einsparpotenzial. „Bisher ging Papier in der Verwaltung lange Wege“, so Heipel. „Der Rechnungsworkflow funktioniert vollständig elektronisch. Ausdrucken, stempeln, kopieren und abheften ist nun nicht mehr nötig.“ Zudem können durch den Wegfall der Postwege Rechnungen schneller bearbeitet und ausgezahlt werden.
Die Einführung der Software habe Christian Bäthe, Projektleiter der ekom21, unterstützt. In insgesamt acht Online-Schulungen habe er fast 400 Mitarbeitende der Kreisverwaltung auf die Arbeit mit dem RWF vorbereitet.
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