Mittwoch, 13. November 2024

LehrerKeine Berührungsangst mit Multimedia

[12.11.2003] Computer und Internet im Unterricht sind für Lehrerinnen und Lehrer inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden. Dies zeigt eine aktuelle Studie.

Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland stehen Computern und Internet im Schulalltag sehr aufgeschlossen gegenüber, so ein Ergebnis der aktuellen Studie „Lehrer-/innen und Medien 2003“ des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (MPFS). 67 Prozent betonen die Wichtigkeit dieser Medien für den Unterricht, 66 Prozent die große Bedeutung von Computer und Internet für den späteren Berufsalltag ihrer Schüler. 60 Prozent sehen in der Schule die Instanz, die Kindern den Umgang mit Computern vermitteln soll. Somit schreiben die Lehrerinnen und Lehrern der Schule hier eine höhere Kompetenz zu als beispielsweise den Eltern. Durchschnittlich steht 18 Schülern ein PC zur Verfügung, für eine im Schuleinsatz häufig notwendige individuelle Nutzung ein zu hoher Wert, konstatieren die Autoren der Studie. Nicht alle Klassenzimmer-PCs sind internettauglich. So werden Videos immer noch häufiger im Unterricht eingesetzt als der Computer oder das Internet. Die Lehrerinnen und Lehrer legen Wert auf die eigene Fortbildung im Multimedia-Bereich. Anders als die heutige Schülergeneration sind sie in der Regel noch nicht als Multimedia-Generation aufgewachsen, sondern mussten und müssen sich die notwendige Kompetenzen selbst aneignen.





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