didactaKI und Digitalisierung

Die didacta 2025 greift unter anderem das Thema Künstliche Intelligenz vielseitig auf.
(Bildquelle: Landesmesse Stuttgart GmbH & Co. KG)
Revolution im Klassenzimmer – so titelte der Spiegel im November 1984 über die Einführung von Computern an deutschen Schulen. Und tatsächlich haben digitale Technologien die Bildungslandschaft stark verändert. Allerdings verlief die Revolution schleppender, als prognostiziert. Heute sprechen Expertinnen und Experten aus Medien, Verbänden und Politik wieder von einer Revolution für den Bildungsbereich. Diesmal im Fokus: die Künstliche Intelligenz.
Vom 11. bis 15. Februar 2025 thematisiert Europas größte Bildungsmesse, die didacta, in Stuttgart die aktuellen Herausforderungen im Bildungswesen. Über 700 ausstellende Unternehmen aus mehr als 60 Ländern präsentieren ihr Angebot auf 60.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in fünf Hallen. Neben dem Leitthema „Demokratie braucht Bildung – Bildung braucht Demokratie“ behandelt die didacta die Themen Ganztagsbetreuung, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie KI und Digitalisierung.
KI im Bildungsalltag
In dem umfangreichen Programm mit rund 1.500 Veranstaltungen an den fünf Messetagen finden sich viele Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und Sonderschauen rund um Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. So beschäftigt sich zum Beispiel das Gläserne Klassenzimmer des Kultusministeriums Baden-Württemberg ausführlich mit diesem Thema und gibt Einblicke in innovative didaktische Konzepte. Auch die Sonderschau KI- & Digital-Werkstatt (IT4Kids) sowie die Sonderschau KI & Digitalisierung des Didacta Verbands setzen sich ausführlich mit diesem Thema auseinander.
Darüber hinaus widmet sich die didacta auch den technischen Fragen, die Auswirkungen auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungsalltag haben. Unterschieden wird zwischen zwei Gruppen von KI-Anwendungen: generative KI-Systeme wie Chat-GPT oder Claude und intelligente Tutorsysteme (ITS). Generative KI beruht meist auf Large Language Models (LLMs) und ist in der Lage, qualitativ hochwertige Antworten auch auf komplexe Fragestellungen zu geben. Diese Systeme werden mit enormen Mengen an Textdaten trainiert und können auf dieser Basis Wahrscheinlichkeiten für sinnvolle Wortfolgen berechnen. Bei einer Anfrage nutzt das Modell die gelernten Muster, um Wort für Wort eine kontextuell passende und inhaltlich kohärente Antwort zu generieren.
Weitere Einsatzgebiete der KI
Intelligente Tutorsysteme wiederum simulieren mit spezialisierter KI eine Art individuellen Nachhilfeunterricht. So können sie helfen, Wissenslücken zu erkennen, personalisierte Übungen anzubieten und adaptive Lernpfade zu erstellen. Durch kontinuierliches Feedback ermöglichen sie im besten Fall einen differenzierten, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittenen Unterricht.
Neben der Unterrichtsgestaltung und Personalisierung der Lehrinhalte gibt es weitere Einsatzgebiete. In der Schülerbewertung kann Künstliche Intelligenz durch automatisierte, objektive Bewertungssysteme den Prozess effizienter gestalten – und gleichzeitig detaillierte Einblicke in den Lernfortschritt einzelner Schülerinnen und Schüler geben. In der Bildungsverwaltung lassen sich mithilfe von KI administrative Prozesse wie Stundenplanung und Ressourcenmanagement vereinfachen.
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