Montag, 3. März 2025

LünenKick-off-Workshop Smart City

[16.05.2023] In einem Kick-off-Workshop haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtgesellschaft ein Leitbild für die Smart City Lünen erarbeitet. Die Kommune will unter anderem krisenresilienter werden.
Im Ratssaal kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik

Im Ratssaal kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtgesellschaft zusammen, um eine Smart-City-Strategie für Lünen auszuarbeiten.

(Bildquelle: Stadt Lünen)

Ein Kick-off-Workshop zur Smart City hat jetzt in Lünen stattgefunden. Wie die Stadt in Nordrhein-Westfalen mitteilt, haben rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung daran teilgenommen und ein Leitbild für die Smart City Lünen erarbeitet. Angeleitet haben sie der Smart City Manager der Stadt, Gregor Spanke sowie Mitarbeitende des Büros smart bee city um Thomas Müller. In mehreren Gruppensitzungen haben die Teilnehmenden gemeinsame Zielsetzungen für die nachhaltige und innovative Stadt identifiziert. Dazu zählen laut Lünen neben dem Wirtschaftssektor auch Bereiche wie Kultur, Soziales und die Digitalisierung.
„Provokant formuliert könnte man sagen, dass wir in Lünen schon smart sind, weil wir in allen Bereichen schon sehr viel aufweisen können“, zog der Beigeordnete für die Innovative Stadt Lünen, Christian Klicki, am Ende des Tages ein Fazit. Selbstverständlich könne man sich nicht darauf ausruhen. „Sich immer wieder hinterfragen, Dinge neu denken, sich weiterentwickeln – das ist ein wesentlicher Grundsatz unserer Gesellschaftsordnung.“

Vielfältige Möglichkeiten

Ob sensorgesteuerte Müllentsorgung, die automatisierte Bewässerung städtischer Grünflächen oder zentrale und digitale Informationsangebote für die Bevölkerung – im Workshop haben sich nach Angaben der Stadt die vielfältigen Möglichkeiten der Smart City gezeigt. „Der Prozess ist fortlaufend und wird immer wieder angepasst“, erklärte Gregor Spanke den Teilnehmenden. „Machen Sie mit, und sprechen Sie unser Team und mich jederzeit gerne an, wenn Sie Fragen oder Ideen haben.“
Wie Lünen mitteilt, werden innerhalb des Prozesses gemeinsame Maßnahmen erarbeitet und im nächsten Schritt umgesetzt. Letztlich soll dadurch die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gesteigert und Lünen für alle Altersgruppen ein noch attraktiverer Wohnort werden.
„Gerade die Krisen der vergangenen Jahre haben uns schmerzlich vor Augen geführt, wie verwundbar unsere Städte sind“, sagte Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns zur Bedeutung der Smart City. Genau das könne man jedoch auch als Chance verstehen, denn die Krisen hätten zu einer starken Dynamik bei positiven Veränderungsprozessen geführt. Viele Elemente der Smart-City-Strategie von Lünen seien aufgrund ihrer Kompaktheit für die Bürgerinnen und Bürger leichter greifbar und einfacher umzusetzen. „Damit sind sie prädestiniert dafür, unsere Gesellschaft stärker und unsere Stadt resilienter zu machen“, so Bürgermeister Kleine-Frauns abschließend.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City

BMDV: Praxiswissen zu Digitalen Zwillingen

[03.03.2025] Zwei neue, vom BMDV geförderte Publikationen bieten Orientierung zum Einsatz Digitaler Zwillinge: Eine Überblicksstudie analysiert bestehende Projekte, ein Praxisleitfaden unterstützt Kommunen und Infrastrukturbetreiber bei der Umsetzung. Ziel ist der Übergang vom Pilot zur Praxis. mehr...

Screenshot mit Daten aus der Starkregenkarte Dresden.

Dresden/Lübeck/Berlin: Gut informiert bei Extremwetter

[28.02.2025] Immer mehr Städte und auch Länder bieten Informationen zu Extremwetterereignissen. So stellt Dresden Echtzeitdaten zu Pegelständen bereit, Lübeck bündelt Informationen und Verhaltenstipps und Berlin und Brandenburg veröffentlichen eine länderübergreifende Starkregengefahrenkarte. mehr...

Screenshot der UDP-Startseite.

Potsdam: Urbane Datenplattform ist online

[27.02.2025] Als Modellprojekt Smart City richtet Potsdam unter anderem eine Urbane Datenplattform ein. Das Portal ist nun mit ersten Daten in den Pilotbetrieb gestartet und soll nah an den Bedürfnissen der Stadt weiterentwickelt werden. mehr...

Rathaus der Stadt Gießen

Gießen: Digitale Zukunftsstrategien

[25.02.2025] Mit der Digitalisierungsstrategie 2030, einer interkommunalen Datenstrategie und ihrer Smart-City-Initiative will die Stadt Gießen die Grundlagen für eine moderne Verwaltung legen. mehr...

Eppishausen: Pegel werden automatisch gemessen

[24.02.2025] Eppishausen spart dank automatischer Messung Zeit und Aufwand bei der Pegelmessung. Die erhobenen Daten werden in Echtzeit per LoRaWAN an die Verantwortlichen in der Gemeinde übertragen. Ab einem definierten Grenzwert erhalten sie eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail. mehr...

Schwandorf: Digitaler Zwilling spart Ressourcen

[24.02.2025] Ein Digitaler Zwilling hilft der Stadt Schwandorf bei der passgenauen Grünbewässerung. Während Bodenfeuchtigkeitssensoren Echtzeitdaten zum aktuellen Bewässerungsbedarf liefern, zeigt der Digitale Zwilling an, wo genau bewässert werden muss. Eine Ausweitung auf andere Bereiche ist angedacht. mehr...

Flyer für die Regionalkonferenz Smart Cities 2025

Mönchengladbach: Regionalkonferenz Smart Cities 2025

[19.02.2025] Mönchengladbach wird am 12. März Austragungsort der Regionalkonferenz Smart Cities des BMWSB. Workshops und kurze Praxisberichte widmen sich Themen wie KI und Bürgerbeteiligung. Tags darauf findet am gleichen Ort der SmartCity.Summit Niederrhein statt. mehr...

Werbung für das neue Angebot in der Wolfsburg-App.

Wolfsburg: Bundestagswahl in der Stadt-App

[18.02.2025] Die Stadt Wolfsburg will über die Integration des beliebten Wahl-O-Mat in ihre Stadt-App die Aufmerksamkeit von Bürgerinnen und Bürgern auf die bevorstehende Bundestagswahl lenken und gleichzeitig dazu beitragen, dass die Wahlentscheidung erleichtert wird. mehr...

Blick in eine belebte Straße in der Freiburger Innenstadt

Freiburg: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

[17.02.2025] Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen durch digitale Technik – so lautet der Ansatz des Projekts FreiburgRESIST. Dafür sollen in der Freiburger Innenstadt nun bis zu 200 Sensoren angebracht werden, die auf Basis von anonymisierten Handydaten messen können, wo sich wie viele Menschen aufhalten und in welche Richtung sie strömen. mehr...

Fans strömen in ein Fußballstadion.
bericht

Gelsenkirchen: Besucherströme steuern

[14.02.2025] Im Rahmen des Projekts GE sichert entwickelt die Stadt Gelsenkirchen ein innovatives Konzept zur anonymisierten Bewegungsdatenerfassung und -prognose. Die videobasierte Sensorik kam unter anderem während der EM-Spiele 2024 zum Einsatz. mehr...

Chantal Schöpp und Konrad Traupe, Projektleiter der Zukunftsschusterei der Stadt Bad Belzig, betrachten auf dem 4. Kongress der Modellprojekte Smart Cities im April 2024 in Leipzig den Steckbrief zur Bad Belzig App.
interview

Smart City Steckbriefe: Eine Quelle der Inspiration

[10.02.2025] Wie strukturierte Steckbriefe Kommunen als Inspiration für eigene Smart-City-Projekte dienen können, erläutert Chantal Schöpp von der Agentur Creative Climate Cities, die als Partnerin der KTS für das Projekt verantwortlich zeichnet. mehr...

Symbolbild für Forschungsprojekt OPENER next

Forschung: Mit Daten Barrieren im ÖPV überwinden

[10.02.2025] Das Forschungsprojekt OPENER next kombiniert moderne Datenanalyse und bürgerschaftliches Engagement. Ziel ist es, die Barrierefreiheit im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) digital zu verbessern. mehr...

screenshot_datenplattform_wuppertal

Wuppertal: Datenplattform gestartet

[05.02.2025] Die neue Plattform DigiTal Daten der Stadt Wuppertal liefert Echtzeitinformationen aus der Stadt und ist Teil des Modellprojekts Smart City. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Feedback zu dem ersten Prototyp zu geben. mehr...

Eröffnung des Zukunftswerk mit Oberbürgermeister Mende, der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian und Bürgermeisterin Christiane Hinninger

Wiesbaden: Experimentierraum für Digitalprojekte

[04.02.2025] Mit dem Zukunftswerk hat die Stadt Wiesbaden jetzt einen innovativen Experimentierraum eröffnet, der unter dem Motto Stadtlabor2Go die Prinzipien von Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Smart City vereint. mehr...

screenshot_smart_city_dashboard_saarbruecken

Saarbrücken: Dashboard für die Smart City

[04.02.2025] Die Stadt Saarbrücken hat ihr Smart City Dashboard veröffentlicht. Das Digitalisierungsdezernat hat dabei auf Open-Source-Technologie gesetzt und den Open-Data-Ansatz verfolgt. Entwickelt wurde das Dashboard von einem Start-up. mehr...