Donnerstag, 26. Dezember 2024

KaiserslauternKnöllchen via Smartphone bezahlen

[08.10.2014] Verwarngelder für Parkvergehen können die Bürger in Kaiserslautern jetzt auch per Smartphone begleichen. Das ermöglicht ein neues Bezahlsystem, das die Stadt erprobt.
Falschparker können in Kaiserslautern ihr Knöllchen jetzt via Smartphone bezahlen.

Falschparker können in Kaiserslautern ihr Knöllchen jetzt via Smartphone bezahlen.

(Bildquelle: Rainer Sturm/pixelio.de)

In Kaiserslautern können Knöllchen jetzt per Smartphone bezahlt werden. Laut eigenen Angaben bietet die rheinland-pfälzische Kommune dafür in Zusammenarbeit mit den Firmen PayPal und TraffGo Road ein neues, modernes Bezahlsystem an (wir berichteten). „Das Internet und Smartphones sind längst Teil der Lebensrealität der Menschen, auch beim Bezahlen“, sagt Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt. Dem wolle man auch als Kommune gerecht werden und insbesondere den rund 50.000 US-Amerikanern im Raum Kaiserslautern entgegenkommen. Denn für die sei das Bezahlen via Internet bereits ein ganz normaler Vorgang. „Die neue Bezahlmöglichkeit fügt sich nahtlos in die digitale Lebenswirklichkeit der Menschen ein“, ist sich der Verantwortliche für den öffentlichen Sektor bei PayPal Deutschland, Boris Wolter, sicher. Seit Anfang August 2014 ist auf den Parkknöllchen in der Stadt ein QR-Code zu finden. Wenn sie den Code scannen, gelangen die Betroffenen zunächst auf eine eigens entwickelte Empfangsseite, auf der die fall- und zahlungsrelevanten Informationen zusammengefasst sind. Von dort kann der Nutzer dann direkt auf sein PayPal-Konto zugreifen und darüber den Betrag binnen weniger Sekunden entrichten. „Die Bürgerinnen und Bürger haben alle Informationen auf dem Bildschirm und müssen nur noch die Zahlung bestätigen“, erklärt Bürgermeisterin Wimmer-Leonhardt. Tippfehler oder Zahlendreher beim manuellen Eingeben von Überweisungsdaten gehörten damit der Vergangenheit an. Auch sei es durch die Möglichkeit des direkten Bezahlens weniger wahrscheinlich, dass eine Überweisung vergessen und somit eine Mahnung fällig werde. Wer nicht mit dem Smartphone bezahlen möchte, kann laut Wimmer-Leonhardt weiterhin die herkömmlichen Bezahlwege, wie die Banküberweisung oder Barzahlung auf der Stadtkasse, nutzen. Die neue Bezahlmöglichkeit soll laut Angaben der Stadt zunächst zwölf Monate lang erprobt werden. Weitere Anwendungsgebiete seien geplant.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Payment
Chipkarte (Kreditkarte), Portemonnaie und Kugelschreiber liegen auf einem Holztisch.

Hessen: Flächendeckender Start der Bezahlkarte

[13.11.2024] Die Bezahlkarte wird in Hessen im Dialog mit den Kommunen flächendeckend eingeführt. Das Land übernimmt die Kosten der Kommunen für deren Einführung, eine Koordinierungsstelle im Regierungspräsidium Gießen unterstützt organisatorisch. mehr...

Mann sitzt am Steuer seines Fahrzeugs und hält ein Mobiltelefon mit der Handypark-App mobilet in der Hand

Oldenburg: Parkscheine per App lösen

[01.11.2024] Die Stadt Oldenburg bietet ab sofort die Möglichkeit, Parktickets digital zu lösen. Dabei stehen den Autofahrenden verschiedene Handyparken-Anbieter zur Auswahl. mehr...

Mobil zahlen mit PayPal

Hamburg: Bewohnerparkausweis per Paypal zahlen

[24.10.2024] Für die Bezahlung von online beantragten Bewohner- und Besucherparkausweisen stellt die Stadt Hamburg jetzt auch die Option PayPal zur Verfügung. mehr...

Das neue europäische Bazahlsystem Wero könnte auch in der Verwaltung eingesetzt werden.

Wero: Bezahlsystem auch für die Verwaltung

[09.09.2024] Im Juli ist der digitale Bezahldienst Wero gestartet. Betrieben wird das Angebot von der European Payment Initiative, es erlaubt Überweisungen ohne IBAN und BIC. Es könnte auch in der Verwaltung eingesetzt werden. Wero ist DSGVO-konform und unkomplizierter als SEPA. mehr...

SocialCard bietet Zugang zum bargeldlosen Bezahlen.

Hannover: SocialCard ersetzt Bargeld

[27.08.2024] Schnellere Hilfe für Geflüchtete bei weniger Bürokratie: Mit der SocialCard können Auszahlungsprozesse digitalisiert und Kommunen entlastet werden. Das ist aber erst der Anfang: Die Bezahllösung hat das Potenzial, weitere Bargeldprozesse zu ersetzen. mehr...

Immer mehr Menschen zahlen via Smartwatch.

Payment: Neuerungen im Kassenrecht

[16.08.2024] Das Bezahlen via Smartphone und Smartwatch wird immer beliebter und stellt neue Anforderungen an kommunale Kassen. Zudem müssen diese im Zuge der kommenden Umsatzsteuerpflicht der Revisionssicherheit nach DSFinV-K gerecht werden. mehr...

AKDB: Schnittstelle für die Bezahlkarte

[14.08.2024] Viele bayerische Sozialhilfe- und Asylbewerberverwaltungen zahlen mittlerweile Leistungen an Asylbewerberinnen und -bewerber über eine Bezahlkarte aus. Die AKDB unterstützt die Kommunen jetzt mit einer bidirektionalen Schnittstelle, die in die Lösung OK.Sozius integriert ist. mehr...

Mobil zahlen mit PayPal

München: E-Payment im Trend

[25.07.2024] Das elektronische Bezahlen für Services der Stadtverwaltung wird in München immer beliebter. Seit dem Start im Jahr 2015 befindet sich das E-Payment ungebremst im Wachstumstrend.
 mehr...

Hamburg startet Pilotprojekt zur Online-Bezahlung der Fischereiabgabe.

Hamburg: Fischereiabgabe per PayPal zahlen

[17.01.2024] Die für das Angeln an Elbe, Alster und Bille jährlich anfallende Fischereiabgabe kann künftig auch online beglichen werden, zum Beispiel via PayPal. Mit dem Pilotprojekt möchte die Freie und Hansestadt Hamburg Erfahrungen in der Online-Bezahlung sammeln. mehr...

GovConnect: pmPayment in elf Bundesländern

[07.07.2023] Als erste Verwaltung in Sachsen setzt die Stadt Frohburg die Online-Bezahllösung pmPayment von GovConnect ein. Damit ist die Anwendung in elf Bundesländern verfügbar. mehr...

PayPal schneidet unter den E-Payment-Lösungen in Kommunen gut ab.

Umfrage: PayPal beliebte Payment-Lösung

[03.05.2023] Die KGSt hat 82 Kommunen zum Einsatz von E-Payment-Lösungen befragt. Ergebnis: PayPal wird mittlerweile von zahlreichen Kommunen angeboten und auch von den Bürgerinnen und Bürgern gern genutzt. mehr...

Harry Weisskirchen

Interview: Alles aus einer Hand

[27.02.2023] Immer mehr Kommunen setzen auf die Bezahllösungen von Hess Cash Systems. Über die Vorteile berichten Harry Weisskirchen, Team-Leiter Application Management beim Wetteraukreis, sowie Mario Exner, Sachgebietsleiter Kreiskasse im Landratsamt Kulmbach. mehr...

Online-Bezahlprozesse richtig organisieren.

E-Payment: Bezahlprozesse steuern

[23.02.2023] Mit der Einführung von E-Payment müssen Kommunen auch neue Organisationsstrukturen schaffen, um einen Wildwuchs von Online-Bezahlprozessen zu vermeiden. In Frankfurt am Main wurde der Serviceowner Zahlungsservice als Steuerungsinstrument implementiert. mehr...

Parkraumbewirtschaftung mit der Möglichkeit des Handyparkens am Nürnberger Obstmarkt. Das Bezahlen per App setzt sich langsam durch.

Nürnberg: Handyparken wird immer beliebter

[09.02.2023] Bei rund 3.000 Parkplätzen in Nürnberg kann die Parkgebühr per Smartphone gezahlt werden. Das Angebot wird zunehmend beliebter: 2022 gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Nutzungssteigerung von knapp 40 Prozent. Davon profitieren nicht nur die Nutzer, sondern auch die Stadt. mehr...

Handyparken startet in Essen.

Essen: Handyparken startet

[20.01.2023] In Essen können Parkgebühren dank Handyparken jetzt minutengenau abgerechnet werden. Autofahrende beginnen und beenden den Parkvorgang dazu per App, SMS oder Anruf und haben dabei die Wahl zwischen mehreren Serviceanbietern. mehr...