Kreis FuldaKommunale Bauämter werden digital
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Die Bearbeitung von Bauanträgen im Lankreis Fulda erfolgt künftig digital - ganz ohne Medienbrüche.
(Bildquelle: puvasit/123rf.com)
Wann immer der Landkreis Fulda im Rahmen eines Bauantrags die kreisangehörigen Kommunen zu einer Stellungnahme auffordert, findet diese künftig in digitaler Form statt. Möglich ist das, weil der Landkreis Fulda mit seinen 23 Städten und Gemeinden die Bauverwaltung im Rahmen des Projekts Digitales Bauamt umfassend digitalisiert und damit den Weg für den digitalen Bauantrag geebnet hat.
Wie das hessische Digitalministerium berichtet, wurde das Projekt im Landesprogramm Starke Heimat Hessen mit rund 2,43 Millionen Euro gefördert. „Damit ist der Landkreis bestens vorbereitet, um am hessenweiten Digitalen Baugenehmigungsverfahren teilnehmen zu können. Dieses ist ein wichtiger Schritt, um eine volldigitale, medienbruchfreie und papierlose Bearbeitung von Baugenehmigungsverfahren durchzuführen“, sagte Digitalministerin Kristina Sinemus.
Onlineangebot ohne Medienbrüche
Mit dem Digitalen Baugenehmigungsverfahren (DigiBauG) soll ein effizientes digitales Arbeiten der am Genehmigungsprozess beteiligten Akteure ermöglicht werden. Durch einen standardisierten Datenaustausch zwischen dem Antragsportal des Landes Hessen und den Fachverfahren der Bauaufsichten soll die Anbindung weiterer Akteure und Technologien unter kommunaler Datensouveränität einfach möglich sein – auf dem erforderlichen Sicherheitsniveau. Der Landkreis Fulda nahm die Einführung des hessenweiten Digitalen Baugenehmigungsverfahrens auch zum Anlass, um den Digitalisierungsgrad flächendeckend zu erhöhen. Zuvor war dieser laut Ministeriumsangaben in den meisten kommunalen Bauämtern gering.
Projekt in allen Kommunen abgeschlossen
Für ein effizientes Vorgehen wurden die einzelnen Maßnahmen des Projekts zunächst in den vier Modellkommunen Eichenzell, Burghaun, Neuhof und Ebersburg begonnen. Als erster Meilenstein im Projekt wurden Hardware insbesondere zur Darstellung großformatiger Pläne sowie mobile Endgeräte für den Außendiensteinsatz der Bauämter angeschafft. Der zweite Meilenstein befasste sich mit dem vollständigen Digitalisieren – also dem Scannen – von allen Papierakten zu baurechtlichen Themen. Parallel erfolgte im dritten Meilenstein die Ausstattung und Einführung von Software zur digitalen Bearbeitung und Speicherung der Stellungnahmen zu Bauanträgen sowie die Implementierung von Schnittstellen zwischen der unteren Bauaufsicht des Landkreises Fulda und den kreisangehörigen Kommunen.
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