HessenKommunale Verwaltungsdigitalisierung wird gestärkt
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Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus (2.v.l.) und die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände des Landes präsentieren die Kooperationsurkunden.
(Bildquelle: HMD)
Das Land Hessen und die drei kommunalen Spitzenverbände wollen hessische Kommunen auf dem Weg zu durchgängig digitalen Verwaltungsprozessen weiterhin unterstützen und setzen dabei auf Synergien. Wie das hessische Digitalministerium berichtet, haben Digitalministerin Kristina Sinemus und die drei Präsidenten – Landrätin Anita Schneider (Hessischer Landkreistag), Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (Hessischer Städtetag) und Bürgermeister Markus Röder (Hessischer Städte- und Gemeindebund) – eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit soll eine bereits 2019 geschlossene Kooperation vertieft werden.
Neue Kompetenzstelle für kommunale Verwaltungsdigitalisierung
Im Fokus der Vereinbarung steht die Weiterentwicklung der Koordinierungsstelle OZG-Kommunal zur Kompetenzstelle kommunale Verwaltungsdigitalisierung. Diese soll künftig als zentrale Anlaufstelle für alle Aspekte der kommunalen Verwaltungsdigitalisierung wie Volldigitalisierung, EfA-Kommunal, Registermodernisierungsgesetz und Single-Digital-Gateway-Verordnung beratend und koordinierend zur Verfügung stehen. Die Kompetenzstelle soll von den kommunalen Spitzenverbänden und dem Land Hessen geleitet werden. „Mit der Weiterentwicklung der Koordinierungsstelle OZG-Kommunal zur Kompetenzstelle kommunale Verwaltungsdigitalisierung wird unsere Zusammenarbeit auf ein starkes und zugleich flexibles Fundament gestellt. Wir werden damit den Austausch mit den Kommunen intensivieren. Mit der bisherigen Koordinierungsstelle ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit etabliert und ein immenser Wissenspool aufgebaut worden“, sagt Sinemus.
Civento wird weiter finanziert
Als weiteren wichtigen Baustein beinhaltet die Kooperationsvereinbarung die Fortführung der Finanzierung der Digitalisierungsplattform civento durch das Digitalministerium. Die Lösung des IT-Dienstleisters ekom21 ist die maßgebliche technologische Basis zur Digitalisierung von Prozessen in der hessischen Kommunalverwaltung. Mit der Plattform besteht für alle Kommunen die Möglichkeit, eingehende Anträge mit einem durchgängigen elektronischen Prozess zu bearbeiten. Es ist geplant, die Plattform allen hessischen Kommunen für die Dauer der Vereinbarung bis Ende 2029 kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Ebenso ohne zusätzliche Kosten können die Kommunen das eGovernment Service- und Analyse-Dashboard (eGovSAD) nutzen. Dieses Statistik- und Prozessoptimierungstool soll Verwaltungen dabei unterstützen, ihre Online-Angebote zu verbessern, indem Daten etwa zu Nutzungszahlen, Abbruchquoten oder bevorzugten Zahlungsarten bereitgestellt werden.
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