Mittwoch, 5. Februar 2025

NiedersachsenKommunaler Praktiker wird CIO

[14.04.2020] Mit Horst Baier tritt in Niedersachsen ein kommunaler Praktiker das Amt als IT-Bevollmächtigter der Landesregierung an. Er wird auch das IT-Notfall-Management im geplanten zentralen Cyber-Abwehrzentrum Niedersachsens leiten.
Horst Baier

Horst Baier, Niedersachsen-CIO

(Bildquelle: Privat)

Horst Baier hat die Position des IT-Bevollmächtigten der Landesregierung in Niedersachsen übernommen. Das teilt jetzt das niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport mit. Als CIO (Chief Information Officer) leitet Baier demnach seit dem 20. März 2020 die neu eingerichtete Stabsstelle „Informationstechnik der Landesverwaltung“ (wir berichteten) im niedersächsischen Innenministerium. Zu seinen Aufgaben zählen die Bereiche Verwaltungsmodernisierung, IT-Strategie und E-Government, Informations- und Cyber-Sicherheit sowie IT-Infrastruktur.
Baier bringe umfangreiche Erfahrungen mit Organisations- und IT-Projekten sowie ein breites Netzwerk aus verschiedenen beruflichen Stationen in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Osnabrück mit. Zuletzt war der 57-Jährige Bürgermeister der Samtgemeinde Bersenbrück.
Laut Ministerium wird der CIO der Landesregierung auch das IT-Notfall-Management im geplanten zentralen Cyber-Abwehrzentrum in Niedersachsen leiten. Das Abwehrzentrum werde verschiedene Funktionen der Beratung und Steuerung übernehmen, welche bislang auf unterschiedliche Stellen verteilt sind.
Die Besetzung der CIO-Stelle mit einem kommunalen Praktiker soll laut Ministerium ein deutliches Signal aussenden, dass die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung nur gemeinsam mit den Kommunen gelingen kann.
Baier übernehme seine neue Funktion wegen der Corona-Krise unter erschwerten Bedingungen. Das Bürogebäude des Innenministeriums sei weitgehend verwaist, in einer enormen Kraftanstrengung habe die IT des Landes Homeoffice für 16.000 Beschäftigte möglich gemacht. Seine neuen Mitarbeiter habe der CIO deshalb bislang überwiegend per Telefon- oder Videokonferenz kennengelernt. Für ihn sei es eine spannende Erfahrung, wie eine Verwaltung in der Krise ohne räumliche Präsenz mit Hochdruck weiterarbeitet und dabei moderne IT nutzt.





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