Donnerstag, 10. Oktober 2024

AKDB / HSHKooperation fürs Einwohnerwesen

[10.10.2024] Eine Kooperationsvereinbarung haben der IT-Dienstleister AKDB und das Softwareunternehmen HSH geschlossen. Dadurch kann HSH-Kunden eine BI-Plattform angeboten werden, die Prozesse automatisiert und Analysen auf Knopfdruck ermöglicht.

Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) und das Softwareunternehmen HSH haben eine Kooperation vereinbart. Ziele sind laut einer Pressemeldung der AKDB die Integration und Erweiterung bestehender Lösungen im Bereich des Einwohnerwesens sowie der Datenanalyse für kommunale Anwender. Kommunen verfügten damit über bessere Auswertungs- und Planungsmöglichkeiten.

Im Rahmen der neuen fachlichen Zusammenarbeit könnten Kommunen im Bereich Business Intelligence (BI) nun auch mit dem AKDB-Analyseprodukt SDS.Control Einwohner arbeiten – unabhängig von den eingesetzten Fachverfahren. Das Business-Intelligence-Produkt ist laut dem bayerischen IT-Dienstleister DSGVO-konform und bietet übersichtliche Darstellungen in Reportings, Analysen und Dashboards. Vorteile für Kommunen und Bürger: Entscheider können den Ressourcenbedarf besser vorhersehen und planen sowie datengestützt wesentlich fundierter Entscheidungen treffen, etwa zu Bauvorhaben, Verkehrsinfrastruktur, Kitaplatzbedarf oder Seniorenbetreuung. Zudem seien diese Lösungen an die AKDB-Rechenzentren angebunden, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen.

„Wir freuen uns, nun auch HSH-Kunden eine BI-Plattform anbieten zu können, die viele Prozesse automatisiert und auf Knopfdruck präzise Analysen ermöglicht. Ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Digitalisierung und einer besseren Daseinsvorsorge“, sagt AKDB-Vorstandsvorsitzender Rudolf Schleyer. HSH-Geschäftsführer Sven Knochmuß ergänzt: „Unsere Prämisse ist die stetige Erweiterung des Angebots für Nutzer und Anwender, die die Digitalisierung der Verwaltung insgesamt vorantreiben.“

Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung haben nun die Arbeiten zur fachlichen und zeitlichen Planung der Schnittstellenanbindung begonnen. Beide Unternehmen sind sich laut AKDB in ihrer Einschätzung einig, dass die Kooperation neue Optionen in der datenbasierten Verwaltungsarbeit eröffnen wird.





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