Cloppenburg/Friesland/OldenburgKreise digitalisieren Gebäude-Management
Von Schulen über Schwimmbäder bis zur Grillhütte – Städte und Kreise verfügen oft über zahlreiche Liegenschaften und Gebäude, für deren Verwaltung und Bewirtschaftung sie zuständig sind. Auch in diesem Bereich setzen Kommunen zunehmend auf eine softwaregestützte Lösung, um mehr Digitalisierung und transparente Prozesse zu ermöglichen. Das hat der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) beobachtet. Gleich drei Landkreise unter den KDO-Kunden – Cloppenburg, Friesland und Oldenburg – hatten sich im Jahr 2021 für den Umstieg auf digitales Liegenschafts- und Gebäude-Management entschieden. Zum Einsatz komme das Liegenschafts- und Gebäude-Management (LuGM) von Axians Infoma – ein eigenes Fachverfahren auf der Basis von Infoma newsystem. Nutzen könnten KDO-Kunden das nach dem GEFMA-Standard 444 zertifizierte System entweder integriert, sofern sie auch im Finanz-Management Infoma newsystem einsetzen, oder aber autark mit einer Anbindung an KDO-doppik&more. Alle drei Neukunden des Liegenschafts- und Gebäude-Managements setzen im Finanz-Management bereits auf die SAP-basierte Lösung KDO-doppik&more, berichtet die KDO. Zudem sei auch der Rechnungsworkflow von KDO-DMS&more auf der Basis von Ceyoniq nscale im Einsatz. Die Schnittstellen zwischen dem Dokumenten-Management-System und den beiden KDO-Lösungen zeigten sich dabei als Vorteil.
Passender Aufbau für jeden Landkreis
Der Landkreis Cloppenburg habe sich vorrangig wegen der zahlreichen verfügbaren Module für die LuGM-Fachwendung von Infoma newsystem entschieden. Zunächst seien dort das Basismodul, das Modul „Instandhaltung, Wartung und Prüfung im Rahmen der Betreiberverantwortung von Schulgebäuden“ sowie die Nutzung einer elektronischen Gebäudeakte aufgebaut worden. Im Frühjahr 2022 soll das System in den Regelbetrieb gehen. Perspektivisch sei auch die Erfassung und Verwaltung aller Verbrauchs- und Energiewerte im Modul Energie-Management geplant.
Das Projekt beim Landkreis Friesland folgt einem ganzheitlichen Ansatz: Im ersten Schritt soll das Maßnahmen-Management Anfang 2022 in Betrieb genommen werden. In dem Zusammenhang ist auch die Anbindung an den Rechnungsworkflow mit KDO-DMS&more und die Integration zum Finanzwesen KDO-doppik&more zu realisieren. In den Folgejahren wolle der Landkreis die Gebäude-Management-Lösung weiter ausbauen, neben weiteren LuGM-Modulen sei auch eine GIS-Anbindung geplant.
Im Landkreis Oldenburg fiel die Entscheidung für Infoma newsystem erst Ende 2021, sodass die Projektplanung Anfang 2022 erfolgt und erst anschließend die Umsetzung starten soll. Hier soll eine schon bestehende Gebäude-Managementsoftware durch LuGM von Infoma newsystem abgelöst werden. KDO erwartet die Produktivsetzung erster Module im Laufe des Jahres 2022.
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