BundesratLänder erhöhen Druck beim DigitalPakt 2.0
Der erste DigitalPakt Schule ist Mitte Mai 2024 ausgelaufen. Seitdem können keine weiteren Anträge mehr gestellt werden. Zurzeit verhandeln Bund und Länder über eine Fortsetzung und Anschlussfinanzierung. Schon im ersten Pakt hatte sich gezeigt, dass es dauerhaft erhöhter Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur bedarf – etwa für nachhaltige Neuanschaffungen von Hardware, aber auch von Inhalten und Bildungsmedien sowie technischen Support, Wartung und IT-Administration bei den Schulträgern.
Wie Niedersachsen berichtet, haben alle Bundesländer nun in einer gemeinsamen Entschließung die Bundesregierung im Bundesrat aufgefordert, den DigitalPakt Schule auch in den Jahren 2025 bis 2030 mit mindestens 1,3 Milliarden Euro jährlich verlässlich fortzuführen. Damit wollen die Länder den Druck auf das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhöhen. Sie folgen damit einem Entschließungsantrag, der ursprünglich von Niedersachsen eingebracht worden war.
Ländervertretung findet klare Worte
Mit umfassenden Investitionen und Projekten haben Bund, Länder und Kommunen in den vergangenen fünf Jahren über den DigitaPakt Schule spürbar positive Impulse für eine zukunftsweisende Digitalisierung schulischer Bildung gegeben. Jetzt komme es darauf an, diesen Pakt aufrechtzuerhalten und die digitale Infrastruktur inklusive entsprechender Lernmittel weiter auszubauen. Die weit über den Schulbereich hinausreichende Bedeutung einer modernen und hochwertigen Bildungslandschaft, die auch die Digitalität einbezieht, sei das Fundament für die Zukunftsfähigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands, betonten die Länder im Bundesrat.
Digitalpakt ist ein Erfolgsmodell
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hob besonders hervor, dass die Digitalisierung der Schulen „wesentlich für den Erfolg unseres Bildungssystems und für mehr Bildungsgerechtigkeit ist. Digitale Kompetenz ist eine zentrale Voraussetzung dafür, dass unsere Kinder ihren Lebensweg eigenverantwortlich und erfolgreich gestalten können“. Das sei in der Corona-Pandemie offensichtlich geworden, in der es in Bremen nur mithilfe des DigitalPakts gelungen sei, die erforderliche flächendeckende Hardware-Ausstattung umzusetzen. „Der Digitalpakt Schule ist ein Erfolgsmodell, auf das Bund, Länder und Kommunen stolz sein können“, so Bovenschulte. Nun sei es jedoch essenziell, an dieser Stelle nicht nachzulassen – das Ziel sei noch nicht erreicht. Die Länder seien bereit, ihren Teil zu einem zweiten Digitalpakt beizutragen; doch auch der Bund müsse sich weiter engagieren, denn „die Länder haben schlicht nicht das Geld, die anstehenden Aufgaben alleine zu stemmen“.
Leipzig: Alle Schulen am schnellen Netz
[16.12.2024] Die Stadt Leipzig hat alle ihre Schulen mit Glasfaserinternet ausgestattet. Unterstützt wurde sie dabei von der Tele Columbus Gruppe. mehr...
Erfurt: Schulen digital ausgestattet
[12.12.2024] Die Stadt Erfurt hat die Digitalisierung an 26 Schulen verbessert. Im Zuge des DigitalPakts Schule wurden insgesamt zwölf Millionen Euro verbaut und dabei Fördermittel in Höhe von 11,7 Millionen Euro genutzt. mehr...
Studie: KI im Schulleitungsalltag
[10.12.2024] In welchen Bereichen des Schulmanagements kommt Künstliche Intelligenz bereits zum Einsatz und welche Gründe halten Schulleitungen und Schulträger davon ab, KI-Tools zu nutzen? Das hat das Unternehmen Wolters Kluwer in seiner „Zukunftsstudie Schulmanagement 2024 – Digitalisierung im Schulleitungsalltag“ untersucht. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Leistungsscreening an Grundschulen erprobt
[05.12.2024] Nordrhein-Westfalen erprobt ein digitales Screening-Tool an rund 130 Grundschulen. Das digitale Tool erfasst insbesondere die sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler systematisch und soll ermitteln, an welchen Stellen die Kinder Unterstützungsbedarf haben. mehr...
Bochum: DigitalPakt Schule erfolgreich ausgeschöpft
[02.12.2024] In Bochum wurden die Projekte des DigitalPakts Schule erfolgreich abgeschlossen. Die Stadt konnte die bereitgestellten Fördermittel vollständig investieren und die Bildungseinrichtungen einheitlich mit moderner IT-Infrastruktur ausstatten. mehr...
Bitkom-Studie: KI-Einsatz an Schulen nimmt zu
[28.11.2024] Rund die Hälfte der Lehrkräfte in Deutschland hat Künstliche Intelligenz (KI) bereits für den Unterricht genutzt, zeigt eine neue Bitkom-Studie. Viele Lehrkräfte wünschen sich jedoch mehr Fortbildungen und fordern eine schnelle Umsetzung des Digitalpakts 2.0. mehr...
Baden-Württemberg: KI-Zentrum Schule gegründet
[23.10.2024] Das neue KI-Zentrum Schule des Landes Baden-Württemberg soll Schulen dabei unterstützen, Künstliche Intelligenz lernförderlich nutzbar zu machen. Angesiedelt ist es im Heilbronner Innovationspark Künstliche Intelligenz. mehr...
Pforzheim: DigitalPakt Schule abgeschlossen
[02.10.2024] Die 36 Bildungseinrichtungen der Stadt Pforzheim verfügen jetzt über alle Möglichkeiten für einen modernen und digitalen Unterricht. Zum erfolgreichen Abschluss des Großprojekts „DigitalPakt Schule 2019 – 2024“ leistete insbesondere die reibungslose Zusammenarbeit von Schulen und Stadtverwaltung einen großen Beitrag. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Pilotprojekt zum Lernen mit KI
[02.10.2024] Im Rahmen eines Pilotprojekts wird in Nordrhein-Westfalen der Einsatz generativer KI in den Fächern Mathematik und Deutsch erprobt. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben namens KIMADU von der Universität Siegen. mehr...
Saarland: Note Eins für Netzanbindung der Schulen
[10.09.2024] 98 Prozent aller saarländischen Schulen können jetzt auf Gigabitbandbreiten zugreifen. Damit nimmt das Land beim Gigabit-Internet an Schulen die Spitzenposition unter allen Bundesländern ein. Der Ausbau wurde nicht von einzelnen Kommunen, sondern zentral koordiniert. mehr...
Potsdam: Schuldigitalisierung kommt voran
[06.09.2024] In Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam wurden seit dem Jahr 2020 46 Schulen in öffentlicher Trägerschaft mit Breitbandanbindungen und digitaler Technik wie Smartboards und Beamern ausgestattet. Finanziert wurde dies aus Eigenmitteln der Stadt sowie aus Mitteln des Digitalpakts Schule. mehr...
Digitalgestützte Bildung: Gesamtpaket für neues Lernen
[05.09.2024] Samsung will den digitalen Entwicklungsprozess der Schulen mit ganzheitlichen Konzepten begleiten. Dazu gehören nicht nur innovative und dennoch nutzerfreundliche Produkte, sondern auch Hilfestellungen rund um die Handhabung, wie Steven Pollok, Director Display Division bei Samsung Electronics, erklärt. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Virtual Reality im Klassenzimmer
[03.09.2024] Das Schulministerium in Nordrhein-Westfalen stellt rund 3.000 VR-Brillen zur Erprobung neuer innovativer Technologien im Unterricht bereit. Das Pilotprojekt nimmt gezielt auch die Lehrkräfteausbildung in den Blick. mehr...
Braunschweig: DigitalPakt-Mittel ausgeschöpft
[23.08.2024] Der DigitalPakt Schule erlaubte der Stadt Braunschweig Fortschritte bei der Ausstattung ihrer Schulen. Nahezu alle Schulen verfügen inzwischen über einen Glasfaseranschluss, viele ebenfalls über digitale Präsentationsflächen. Für die Betreuung und Instandhaltung fordert die Stadt weitere Mittel von Bund und Land. mehr...
eco-Umfrage: Skepsis gegenüber KI an Schulen
[13.08.2024] Künstliche Intelligenz hält Einzug in deutschen Schulen: Zwölf Bundesländer bieten nach den Ferien KI-Lösungen an. Eine Umfrage des eco zeigt allerdings, dass gut 60 Prozent einen KI-Einsatz als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler negativ bewerten. mehr...