Thüringen/Rheinland-PfalzLänder fördern Bandbreiten
Der Anteil der Thüringer Haushalte ohne Internet-Grundversorgung ist seit 2010 um 72 Prozent gesunken. Die Zahl der Orte ohne Breitband-Zugang hat sich um 84 Prozent reduziert. Das geht laut dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie aus dem jetzt vorgelegten Breitband-Bericht 2013 hervor. „Mehr als eine Million Haushalte und fast 2.800 Orte in Thüringen verfügen heute über einen Internet-Zugang mit mindestens zwei Megabit pro Sekunde“, sagt Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski. Das entspricht laut Ministeriumsangaben einer Breitband-Abdeckung von 92 Prozent und liegt über dem Zielwert von 90 Prozent für 2013. 2010 habe die Breitband-Abdeckung noch bei 71 Prozent gelegen. Zu dieser positiven Entwicklung beigetragen habe das Anfang 2012 gestartete Landesprogramm Breitband des Thüringer Wirtschaftsministeriums. Von den bereitgestellten 12 Millionen Euro seien bis September 2013 insgesamt 5,3 Millionen Euro Förderung zugesagt worden. Damit konnte die Breitband-Versorgung für 40.900 Haushalte und 2.900 Unternehmen in 187 Orten verbessert werden. Anträge von zwölf weiteren Kommunen liegen vor. Die bisherigen Aktivitäten seien vor allem auf die Absicherung einer Grundversorgung ausgerichtet gewesen. Künftig gehe es vermehrt um schnelle Internet-Zugänge mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 15 bis 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Derzeit stehen etwa 52 Prozent der Thüringer Haushalte Bandbreiten von mehr als 16 Prozent zur Verfügung, 25 Prozent surfen mit 50 Mbit/s pro Sekunde.
Auch Rheinland-Pfalz will den Breitband-Ausbau voranbringen. Laut der Landesregierung werden in den kommenden Jahren für die Grundversorgung allgemeine Haushaltsmittel in Höhe von fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hochleistungsfähige Breitband-Infrastrukturen werden in einem getrennten Programm gefördert: Aus dem Investitionsstock im Kommunalen Finanzausgleich sollen fünf Millionen Euro bereitgestellt werden. „Wir haben in diesem und im vergangenen Jahr fast 15 Millionen Euro zur Förderung der Breitband-Infrastruktur zur Verfügung gestellt“, erklärt Innenminister Roger Lewentz. Die Fördermaßnahmen würden durch zweckgebundene Darlehen an kommunale Gebietskörperschaften, Zweckverbände oder Unternehmen von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz flankiert. Wie der Meldung zu entnehmen ist, sind mehr als 97 Prozent der rheinland-pfälzischen Haushalte mit zwei Mbit/s versorgt. Bei den Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s ist der Versorgungsgrad von 6,8 auf 47,5 Prozent aller Haushalte gestiegen.
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