Dienstag, 8. Oktober 2024

KaiserslauternLand fördert die herzlich digitale Stadt

[04.05.2022] Erneut hat die herzlich digitale Stadt Kaiserslautern einen Förderbescheid vom rheinland-pfälzischen Innenministerium erhalten. Damit wird die dritte Phase des Smart-City-Projekts unterstützt.
Rheinland-Pfalz: Innenminister Roger Lewentz überreicht den Fördermittelbescheid für die herzlich digitale Stadt Kaiserslautern.

Rheinland-Pfalz: Innenminister Roger Lewentz überreicht den Fördermittelbescheid für die herzlich digitale Stadt Kaiserslautern.

v.l.: Robert Freisberg (MdI); OB Klaus Weichel; Ilona Benz, Geschäftsführerin KL.digital; Innenminister Roger Lewentz; Franziska Kulicke (MdI)

(Bildquelle: herzlich digital)

Einen Förderbescheid in Höhe von 708.000 Euro hat jetzt die Stadt Kaiserslautern vom Land Rheinland-Pfalz erhalten. Wie das Ministerium des Innern und für Sport mitteilt, fördert es damit die dritte Projektphase der herzlich digitalen Stadt. „Kaiserslautern ist das Leuchtturmprojekt für Rheinland-Pfalz im Bereich Smart City“, sagt Innenminister Roger Lewentz. „Dabei verpflichtet sich die herzlich digitale Stadt dazu, die Möglichkeiten der Digitalisierung dafür einzusetzen, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Hier werden die digitalen Chancen so genutzt, dass die Bürgerinnen und Bürger direkt etwas davon haben.“ Erkennbar sei dies nich nur an der gesamtgesellschaftlichen Ausrichtung der Projekte, sondern auch daran, wie verschiedene Zielgruppen direkt angesprochen und einbezogen werden.
Das Innenministerium fördert die herzlich digitale Stadt Kaiserslautern seit dem Jahr 2017. Damals war sie als Finalistin in den Bitkom-Wettbewerb Digitale Stadt eingezogen (wir berichteten). Seitdem seien die Wettbewerbsideen weiterentwickelt und eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt worden. Bis 2021 habe das Projekt insgesamt rund 2,87 Millionen Euro an Landesfördermitteln erhalten. Schwerpunkt der zweiten Förderphase war es laut Ministeriumsangaben, den Wissens- und Erkenntnistransfer zu Themen der kommunalen Digitalisierung mit anderen Städten und Gemeinden aufzubauen. Dies sei unter dem Dach des Interkommunalen Netzwerks Digitale Stadt (IKONE DS) geschehen. Kaiserslautern habe dieses federführend koordiniert, derzeit gehören ihm 30 rheinland-pfälzische Kommunen an. „In der dritten Projektphase soll nun der Fokus auf die Verstetigung der geschaffenen Verwaltungsstrukturen, den Wissenstransfer über das Netzwerk und die Verbindung von Digitalisierungsprozessen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtgesellschaft gelegt werden“, kündigt Lewentz an.
„Die Fortsetzung der Förderung ist für unsere Stadt ein starkes Signal“, sagt Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Es zeigt, dass wir die begonnenen und bereits abgeschlossenen Projekte zielgerichtet konzipiert haben und motiviert uns, diesen Weg konsequent fortzusetzen. Die digitalen Vorhaben in der Barbarossastadt werden wir weiterhin mit Herzblut angehen.“





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