Donnerstag, 26. Dezember 2024

Sachsen-AnhaltLand investiert in LutherWLAN

[26.05.2017] Im Kreis Mansfeld-Südharz sowie in der Stadt Wittenberg können alle Besucher ab sofort das kostenfreie LutherWLAN nutzen. Zum Reformationsjubiläum investiert Sachsen-Anhalt 280.000 Euro in das WLAN im Landkreis sowie weitere 570.000 Euro in das öffentliche Netz in Wittenberg.
In Lutherstädten per WLAN kostenlos surfen.

In Lutherstädten per WLAN kostenlos surfen.

(Bildquelle: SonneDo/pixelio.de)

In den kommenden fünf Jahren steht im Kreis Mansfeld-Südharz sowie in der Stadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt ein öffentliches und kostenfrei nutzbares Hochgeschwindigkeits-WLAN zur Verfügung. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt (MW) mitteilt, gibt es im Kreis Mansfeld-Südharz nun fast 80 WLAN-Accesspoints. Insgesamt 25 großflächige WLAN-Standorte würden dort für eine optimale Verbreitung sorgen. Das Land finanziert das LutherWLAN im Kreis mit insgesamt 280.000 Euro. Damit sei der Betrieb bis ins Jahr 2022 sichergestellt. Für die Internet-Versorgung der Standorte kommen Glasfaserleitungen der Stadtwerke Lutherstadt Eisleben zum Einsatz, was die Gesamtkosten für das Land deutlich reduziere. Besondere Herausforderungen hätten bei der technischen Installation an denkmalgeschützten Gebäuden bestanden. „500 Jahre Reformation sind ein besonderes Jubiläum. Wir bieten den Gästen des Reformationssommers 2017 mit dem LutherWLAN eine weitere touristische Attraktion“, sagt Thomas Wünsch, Staatssekretär im MW.
Darüber hinaus steht in der Stadt Wittenberg nun ein öffentliches und kostenfrei nutzbares Hochgeschwindigkeits-WLAN mit mehr als 150 WLAN-Accesspoints zur Verfügung. Insgesamt 13 großflächige WLAN-Standorte sorgen laut Ministeriumsangaben für eine optimale Versorgung. Zusätzlich sollen bis Jahresende elf weitere Hotspots an den temporären Veranstaltungsplätzen des Reformationssommers rund um die Innenstadt sowie auf dem Weg vom Bahnhof in die Stadtmitte betrieben werden. Insgesamt werde eine Fläche von mehr als 140 Hektar mit öffentlichem WLAN versorgt, das entspricht ungefähr 200 Fußballfeldern. Das Land finanziert das LutherWLAN in Wittenberg mit insgesamt 570.000 Euro. Wie das MW mitteilt, haben die Ingenieure der Firma Web+Phone das LutherWLAN von Januar bis April 2017 in nur vier Monaten errichtet. Alle 150 Accesspoints empfangen ihr Signal von den beiden Türmen der St. Marienkirche neben dem Rathaus. Die Antennen senden den Datenverkehr von dort an hochmoderne Funkstationen außerhalb der Lutherstadt, die das gesamte LutherWLAN mit Glasfaserleitungen und einer Bandbreite von zehn Gigabyte mit dem Rechenzentrum verbinden.





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