Mittwoch, 5. Februar 2025

NiedersachsenLand wird in 3D vermessen

[21.04.2016] Durch Überfliegen des Landes werden in Niedersachsen möglichst genaue 3D-Daten erhoben. Sie kommen nicht zuletzt der Sicherheit bei Katastrophenszenarien zugute.

In Niedersachsen wird jetzt für das gesamte Land die Oberfläche aus der Luft vermessen. Damit Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser, Lärm und Luftschadstoffen optimal funktionieren, müssen vorab Prognosen erstellt und Schadensfälle simuliert werden. Dafür werden möglichst genaue 3D-Daten der Geländeoberfläche benötigt. Laut dem niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport hat das Land mehrere Millionen Euro für die Herstellung der Laserscanning-Daten durch das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) bereitgestellt. „Die Rechnung ist einfach: Je präziser die Daten, desto sicherer die Prognose und umso größer der Schutz der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. „Bisher hatten wir in den digitalen Daten eine Genauigkeit von einem halben Meter im freien Gelände, im Wald sogar nur von ein bis zwei Metern. Durch die aktuell erhobenen 3D-Daten können wir Berechnungen und Prognosen mit einer Genauigkeit von 20 Zentimetern erstellen. Das ist ein Riesenschritt, insbesondere für die Sicherheit bei Katastrophenszenarien.“ Aus den 3D-Daten lassen sich laut Ministeriumsangaben auch 3D-Stadt- und Gebäudemodelle generieren. Diese sind in Kombination mit weiteren Geobasisdaten Grundlage für Smart-City-Projekte. Kommunen können zudem die detaillierte Darstellung der Gebäudedächer zur Erstellung von Solarpotenzialkatastern nutzen.





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