BayernLandesamt für IT-Sicherheit gegründet
Der Freistaat Bayern wird als nach eigenen Angaben erstes Bundesland ein eigenes Landesamt für IT-Sicherheit (LSI) gründen. Das kündigte Finanz- und Heimatminister Markus Söder an. Von Nürnberg aus sollen künftig bis zu 200 IT-Sicherheitsspezialisten Bayerns IT noch sicherer machen – insbesondere den Bayern-Server und das bayerische Behördennetz. „Damit kann vorausschauend und effizient auf die immer neuen Cyber-Angriffe und die Kriminalität im Internet reagiert werden. Gleichzeitig wird das neue Landesamt Bürger und Kommunen aktiv beraten und unterstützen“, so Söder, der auch CIO des Freistaats Bayern ist. Noch in diesem Monat soll ein Aufbaustab mit Geschäftsstelle im Heimatministerium in Nürnberg eingerichtet werden. Die Suche nach einem passenden Standort laufe auf Hochtouren. Im kommenden Jahr wird das neue Landesamt nach Angaben des bayerischen Finanz- und Heimatministeriums dann offiziell starten und bis zum Jahr 2025 schrittweise aufgebaut werden. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören neben der Beratung und Information zum sicheren Umgang mit IT die Abwehr von Cyber-Angriffen, die Analyse kompromittierter IT-Systeme und die Weiterentwicklung der Sicherheitskonzepte der Verwaltungsnetze. Darüber hinaus werde das LSI Sicherheitsaufgaben für andere Institutionen wie zum Beispiel die staatlichen Rechenzentren übernehmen. Ein Beispiel hierfür sei die Verschlüsselung von digitalen Informationen. „Durch die enge Kooperation mit der Wissenschaft und der bayerischen IT-Sicherheitsindustrie wird sichergestellt, dass ein schlagkräftiges und hochmodernes Hacker-Abwehrzentrum in Bayern entsteht“, sagte Söder. Ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit werde im Bereich E-Government und bei der elektronischen Kommunikation mit den Bürgern gelegt. Söder: „Bürger und Wirtschaft müssen darauf vertrauen können, dass ihre Daten bei der Verwaltung gut und sicher aufgehoben sind.“ Das LSI werde den Kommunen hilfreiche Informationen zur Absicherung ihrer IT-Systeme bereitstellen und als eine Art IT-Feuerwehr auch ganz konkrete IT-Sicherheitsdienstleistungen erbringen, etwa praktische Hilfe vor Ort, wenn es einen Viren- oder Trojanervorfall gegeben hat.
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IT-Sicherheit: Feuerwehr und Firewall
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Interview: Wertvolle Lehren gezogen
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ITEBO: OpenR@thaus-Vorfall aufgearbeitet
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