Mittwoch, 5. Februar 2025

Schleswig-HolsteinLandesweites Kita-Portal im Test

[07.03.2016] Um Eltern den Hürdenlauf einer Kita-Anmeldung zu erleichtern, stellt Schleswig-Holstein ein Kita-Portal bereit. Die Online-Datenbank wird drei Monate lang von unterschiedlichen Kommunen getestet.
Die Pilotphase für das Kita-Portal Schleswig-Holstein hat begonnen.

Die Pilotphase für das Kita-Portal Schleswig-Holstein hat begonnen.

Ein landesweites Kita-Portal soll künftig Eltern in Schleswig-Holstein die Suche nach geeigneten Betreuungsplätzen erleichtern. Dafür testen in einem dreimonatigen Pilotbetrieb die Kreise Segeberg, Ostholstein, Stormarn und Rendsburg-Eckernförde sowie die Hansestadt Lübeck und die Stadt Wahlstedt eine interaktive Datenbank, die als Kita-Portal online zugänglich ist. Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung mitteilt, sollen rund 180 Einrichtungen in Schleswig-Holstein im Verlauf der Testphase in das Kita-Portal aufgenommen werden. Sozialministerin Kristin Alheit: „Viele Eltern wissen aus eigener Erfahrung, was für ein Hürdenlauf eine Kita-Anmeldung sein kann. Das Kita-Portal soll ein Türöffner für die Kitas in Schleswig-Holstein werden und den Zugang für Familien deutlich erleichtern. Zugleich bekommen Träger und Kommunen eine verlässlichere Grundlage für die Bedarfsplanung. Dies ist essenziell für einen passgenauen Kita-Ausbau. Mit dem Projekt setzen wir den Wunsch vieler Familien und Kommunen in Schleswig-Holstein um. Das Portal wird davon leben, dass möglichst alle Einrichtungen und Gemeinden mitmachen.“ Auf dem Portal können Eltern über die Eingabe unterschiedlicher Suchkriterien, wie die Umkreissuche, verschiedene Altersgruppen oder Angebote mit freien Plätzen, schnell entsprechende Kita-Einrichtungen finden. Über eine Voranmeldung können die Eltern dann ihr Kind in einer oder mehreren Einrichtungen zur Anmeldung vormerken. Der Echtbetrieb des Kita-Portals soll Mitte 2016 starten. Das Sozialministerium wird bei der weiteren Umsetzung die Aufgabe einer zentralen Stelle übernehmen und die Ordnungsmäßigkeit der gemeinsamen Datenverarbeitung sicherstellen. Weiter berichtet das Ministerium, dass seit dem Jahr 2014 für Mitarbeiter in den Kommunalverwaltungen und den Kita-Einrichtungen Fördermittel von insgesamt 470.000 Euro aus IT-Harmonisierungsmitteln des Landes bereitgestellt worden sind. Für den laufenden Betrieb und die Betreuung der Anwender seien weitere Mittel vorgesehen. Die Projektbetreuung erfolgt durch Dataport, dem Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnik der öffentlichen Verwaltung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
AKDB-Dataport_OKEWO_SH

Schleswig-Holstein: AKDB betreut Einwohnermeldeämter

[05.02.2025] Zum Jahresbeginn hat die AKDB vom IT-Dienstleister Dataport den Fachsupport für 28 Einwohnermeldeämter in Schleswig-Holstein übernommen, die das Fachverfahren OK.EWO einsetzen. mehr...

Oldenburg/Kaiserslautern: Schnell zum Elterngeld

[04.02.2025] Junge Eltern aus den Städten Oldenburg und Kaiserslautern können ihre Anträge auf Elterngeld ab sofort digital stellen. Ein intuitives Design führt die Eltern durch die erforderlichen Schritte, Dokumente können hochgeladen werden, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. mehr...

Rathaus der Freien und Hansestadt Bremen, mit Arkaden und drei markanten Stufengiebeln, Deutschlandflagge wehtt, blauer Himmel.

Bremen: Online-Anmeldung für Kfz gestartet

[28.01.2025] Bremens Bürgeramt hat die internetbasierte Fahrzeugzulassung (iKfz) vollständig eingeführt. Bürgerinnen und Bürger können Fahrzeuge nun online zulassen. Mit dem System erweitert Bremen sein digitales Angebot und optimiert Verwaltungsabläufe. mehr...

München: Wahlvorbereitung digital

[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...

Porträt von Peter Fazekas.
interview

Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell

[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...

Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe

[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...

Bayern setzt bei Bauantrag auf cit intelliForm.

Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag

[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...

Drei Männer stehen an einem Schreibtisch und blicken auf zwei Computermonitore.

Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht

[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...

Auf einem Bildschirm ist der digitale Vorgang zur Baugenehmigung zu sehen.

Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt

[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...

Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen

[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...

Eine Frau und zwei Männer, gekleidet unter anderem mit gelber Warnweste und Baustellenschutzhelm, stehen auf einer Baustelle und blicken auf einen Laptop bzw Papierunterlagen.
bericht

Gifhorn: Digitale Baugenehmigung

[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...

AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten

[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...

Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen

[19.12.2024] 
Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...

Reihe von Autos, die in einer Straße parkt,, der Bildhintergrund ist unscharf.

Lemgo: Parkausweis per Klick

[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...

Braut mit Blumenstrauß bekommt den Hochzeitsring angesteckt

Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten

[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...