CelleLandkreisweiter Portalverbund

Celle: Landkreisweites Serviceportal für Online-Verwaltungsleistungen.
(Bildquelle: jovannig/123rf.com)
In Celle hat ein landkreisweites Portal für Online-Verwaltungsleistungen den Pilotbetrieb aufgenommen. Derzeit agieren Landkreis und Stadt Celle sowie die Gemeinde Südheide als Pilotkommunen. Bereits jetzt umfasst das Portal verwaltungsübergreifend mehr als 50 Dienstleistungen. Das teilt der Landkreis Celle mit, der den Portalverbund initiiert hat. Mit einer Ausnahme nähmen auch die weiteren Kommunen des Kreises am Verbund teil und würden ihre Dienstleistungen stufenweise ebenfalls online zur Verfügung stellen. Innerhalb des Portalverbunds sollen dann alle Dienstleistungen der Gemeinden und des Landkreises über ein einheitliches Portal und mit einem übergreifenden Nutzerkonto genutzt werden können. Dies bietet nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern den Vorteil einer einheitlichen, zentralen Anlaufstelle – auch die Verwaltung profitiert vom Portalverbund. Dieser ermöglicht laut Kreisangaben eine enge Zusammenarbeit untereinander sowie gemeinsame Erkenntnisgewinne und bietet zudem wirtschaftliche Vorteile, etwa durch die Möglichkeit einer gemeinsamen Beauftragung von externen Dienstleistern.
Portalverbund nutzt OpenR@thaus
Innerhalb des Portalverbunds hat der Landkreis Celle auch die Projektkoordination inne und übernimmt die Kosten der ersten Projektphase sowie die laufenden Betriebskosten für die kreisangehörigen Gemeinden mit einer Laufzeit von drei Jahren. Für die Umsetzung des Online-Portals setzt der Portalverbund auf die Lösung OpenR@thaus der ITEBO-Unternehmensgruppe. Mit dieser Lösung profitiere der Verbund von bereits bestehenden Schnittstellen sowie der stetigen Erweiterung von Funktionen und Anbindungen, so der Landkreis Celle. Außerdem könne deutschlandweit auf ein großes Netzwerk von Nutzenden in weiteren Kommunen zugegriffen werden. Neben einer zentralen Benutzerkontenverwaltung ist eine Online-Bezahlfunktion integriert. Die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung zu gestellten und bearbeiteten Anträgen werde durch ein Nutzerpostfach sowie eine Antragsübersicht ermöglicht. Zukünftig soll damit ein umfassender digitaler Prozess etabliert werden. Eine Anpassung des Erscheinungsbilds anhand des Corporate Designs der jeweiligen Kommune sei ebenfalls umgesetzt worden.
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