Montag, 7. April 2025

OberpfalzLandschaft per App gestalten

[12.01.2022] Im Rahmen des jetzt angelaufenen Projekts „SmartLandADR“ entwickeln die OTH Amberg-Weiden und das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz die Augmented-Reality-App „Die Landentwickler“. Mit ihr sollen Bürgerinnen und Bürger die Planungsarbeit von Architekten verfolgen und sich aktiv an der Umgestaltung ihrer Umwelt beteiligen können.
Mit der App „Die Landentwickler“ können interessierte Bürger jetzt auch ein Augmented-Reality-Modell ihrer Umgebung in Händen halten – und diese mitgestalten.

Mit der App „Die Landentwickler“ können interessierte Bürger jetzt auch ein Augmented-Reality-Modell ihrer Umgebung in Händen halten – und diese mitgestalten.

v. l.: Professor Ulf Kreuziger von der OTH Amberg-Weiden; Bauoberrat Martin Stahr, Sachgebietsleiter im Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz; Stefan Wiendl.

(Bildquelle: OTH Amberg-Weiden)

Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden und das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz haben das Forschungsprojekt „SmartLand“ gestartet. Zu den Projektzielen gehört die Entwicklung einer mobilen App für Bürgerbeteiligungen in Verfahren der Ländlichen Entwicklung Bayerns. Dies gab die Hochschule in einer Pressemeldung bekannt. Mit der Augmented-Reality-Applikation soll sich etwa Landschaft per Smartphone von unterwegs umgestalten oder die Planungsarbeit von Architekten vom Wohnzimmertisch aus hautnah erleben lassen.
„Mit der App ‚Die Landentwickler‘ erleichtern wir es Bürgerinnen und Bürgern, sich aktiv an der smarten Landentwicklung und -planung zu beteiligen“, so Professor Ulf Kreuziger, Projektleiter an der OTH Amberg-Weiden. Dafür nutze die App georeferenzierende, das heißt lagemäßig exakte Augmented Reality sowie Diminished Reality (zusammen: ADR). „Diminished Reality ist sozusagen das Gegenteil von Augmented Reality, hier werden Objekte nicht virtuell hinzugefügt, sondern entfernt“, erläutert Professor Kreuziger. Das Projekt „SmartLandADR“ steht laut Pressetext somit ganz im Kurs der Zukunftsstrategie BAYERN DIGITAL sowie der Hightech Agenda Bayern und unterstreicht zugleich den Bottom-up-Ansatz der Verwaltung für Ländliche Entwicklung zur intensiven Beteiligung der Akteure vor Ort.
Als besonderes Highlight der App hebt der Pressetext die geplante Funktion „Werden Sie jetzt Gestalter und Entwickler!“ hervor. Über diese könnten Nutzerinnen und Nutzer sich vor Ort und in Echtzeit das neu zu gestaltende Areal oder Objekt mit Hilfe der Kamerafunktion des Smartphones auf dem Display anzeigen lassen, Distanz- und Flächenmessungen selbstständig durchführen, vorgegebene 3D-Modelle (beispielsweise Gebäude-, Vegetation-, Infrastruktur- oder Ausstattungselemente) einfügen und deren Größe den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Außerdem könnten Arbeitsergebnisse direkt über Social Media oder weitere Kommunikationskanäle mit anderen Bürgerinnen und Bürgern, den Planerinnen und Planern, der kommunalen Verwaltung sowie den beteiligten Fachbehörden geteilt werden. In der App stünden zudem alle wichtigen Informationen zu den Zielen der Ländlichen Entwicklung im Freistaat Bayern oder zur Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen sowie Best-Practice-Beispiele zur Verfügung.
„In der ersten Projektstufe, die kürzlich startete, wollen wir es ermöglichen, die Detailplanungen der Architekten und Landschaftsplaner zu Gebäuden und Freiflächengestaltungen daheim auf dem Ess- oder Wohnzimmertisch erlebbar zu machen,“ sagt Professor Kreuziger und fügt an: „Die nächste Stufe ist dann der Einsatz in einem konkreten Projektgebiet.“
Das Projekt „SmartLandADR“ wird nach Angaben der OTH Amberg-Weiden mit Fördermitteln in Höhe von 172.500 Euro aus dem Programm zur Förderung der angewandten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert. (aö)





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Screenshot der Startseite des Bonner Internetauftritts, festgehalten in türkischer Sprache.

Bonn: Website in elf Sprachen

[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...

Screenshot der Startseite von Wiesbaden.de.

Wiesbaden: Neustart im Web

[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...

Vektorgrafik die eine einander umarmende Personengruppe von hinten zeigt.

Hamburg: Ehrenamtskarte als App

[21.03.2025] Die Hamburger Engagement-Karte kann jetzt auch per App beantragt, digital gespeichert und so bei teilnehmenden Bonuspartnern vorgezeigt werden. Die Freie und Hansestadt will damit noch mehr engagierte Menschen erreichen. mehr...

Screenshot der Seite "Politik in Wuppertal"

Wuppertal: Website erklärt Lokalpolitik

[18.03.2025] Die Stadt Wuppertal hat eine Informations-Webseite zu Lokalpolitik und Bürgerbeteiligung gestartet. Sie bietet leicht verständliche Informationen und zeigt, wie Bürger sich einbringen können – passend zum Start des Kommunalwahlkampfs. mehr...

grafikelement_mit_sprechblasen

Oldenburg: Feedback zur Website gefragt

[14.03.2025] Um ihr Online-Angebot weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, hat die Stadt Oldenburg eine Online-Umfrage gestartet. Diese läuft bis Ende März. mehr...

haeuser_auf_muenzen

Hannover: KI für Wohngeldanträge

[13.03.2025] Eine KI-Unterstützung bei der Bearbeitung von Wohngeldanträgen hat die Stadt Hannover in Kooperation mit einem Münchner Start-up eingeführt. Sie ist damit unter den ersten Städten bundesweit. mehr...

Mönchengladbach: Infektionsdaten im Open-Data-Portal

[11.03.2025] Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach veröffentlicht aktuelle Infektionsdaten jetzt auch über ein Open-Data-Portal. Dort sind Infektionsdaten für jedermann leicht zugänglich, die Daten lassen sich außerdem exportieren oder an anderer Stelle einbinden. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Laptop. Auf dem Monitor ist das Gütersloher Bürgerportal zu sehen.

Gütersloh: Neues Bürgerportal wird rege genutzt

[07.03.2025] Auf dem vor Kurzem gestarteten neuen Bürgerportal der Stadt Gütersloh haben sich bereits rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger registriert. mehr...

Darmstadt: Digitales Rathaus in Leichter Sprache

[13.02.2025] Das digitale Rathaus der Stadt Darmstadt bietet ab sofort auch Informationen in Leichter Sprache. 13 der am häufigsten frequentierten Onlinedienste können entsprechend eingestellt werden. mehr...

Mehrere Screenshots der FichtelApp.

Kreis Wunsiedel: Vorzeigeprojekt FichtelApp

[12.02.2025] Kontinuierlich wird die FichtelApp des Kreises Wunsiedel optimiert und kommt nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei der Fachwelt und anderen Kommunen gut an. Erneut hat der Kreisausschuss nun Gelder für die Weiterentwicklung der Lösung freigegeben. mehr...

bonn_chatbot

Bonn: KI-Chatbot ergänzt Webauftritt

[03.02.2025] Auf der Website der Stadt Bonn ist jetzt ein Chatbot auf Basis von KI im Einsatz. Die Bundesstadt erweitert damit ihr Online-Informationsangebot insbesondere zu den städtischen Dienstleistungen. Entwickelt wurde der Chatbot vom GovTech-Start-up neuraflow. mehr...

Stephan Junghanns (Online-Redakteur), Carsten Schlepphorst (Beigeordneter für den Bereich Digitalisierung und Organisation), Anna-Lena Hoffmann (Projektleiterin im Fachbereich Digitalisierung), Bürgermeister Matthias Trepper und Thorsten Schmidthuis (Leiter Fachbereich Digitalisierung) sitzen an einem Tisch vor einem aufgeklappten Laptop, im Hintergrund zeigt ein Whiteboard die Startseite des Gütersloher Bürgerportals an.

Gütersloh: Bürgerportal auf dem neuesten Stand

[29.01.2025] Ein neues Bürgerportal bietet die Stadt Gütersloh an. Es punktet mit einer einfacheren Bedienung, Barrierefreiheit, Datensicherheit nach aktuellem Stand und OZG-Konformität. Die Vorgängerplattform entsprach nicht mehr den heutigen Standards. mehr...

Hand steckt Wahlzettel in eine Wahlurne.

Nolis: Wahlhelfer finden leicht gemacht

[24.01.2025] Mit der Lösung NOLIS | Formular-Editor können Kommunen mit wenig Aufwand eine Onlineanmeldung zum Wahlhelfer erstellen und auf ihrer Website einbinden. mehr...

Blaues Plakat, auf dem in verschiedenen Sprachen, Alphabeten und Farben das Wort "Kita-Anmeldung" steht.

Nürnberg: Vielsprachiges Kita-Portal

[21.01.2025] Das Kita-Portal Nürnberg erleichtert die Anmeldung von Kindern in Kitas: Neben Deutsch und Englisch stehen in dem Portal nun sechs weitere Sprachen zur Verfügung. Bei der Sprachauswahl hat sich die Stadt an den Nationalitäten der in Nürnberg lebenden Kindern orientiert. mehr...

Mann mit Hemd und Schlips schaut auf sein Smartphone.

Weimar: Komfortable Jobcenter-App

[17.01.2025] Zeit sparen, Papierkram reduzieren oder wichtige Anliegen schnell klären – die Jobcenter-App bringt das Jobcenter auf das Smartphone der Kunden. Auch das Jobcenter der Stadt Weimar bietet nun die komfortable und datenschutzkonforme Lösung an. mehr...