Amt SüdtondernLeck startet papierlose Gremienarbeit
Am 1. Juli 2022 hat die Gemeinde Leck auf die rein papierlose Gremienarbeit umgestellt. Darauf weist jetzt das Amt Südtondern in Schleswig-Holstein hin. Die Kommune habe das Ratsinformationssystem (RIS) vorab während einer Schulungsphase intensiv getestet. Vorbild sei die Stadt Niebüll gewesen, die das RIS im Jahr 2020 als erste Gemeinde im Amt Südtondern eingeführt hat (wir berichteten). Sie könne nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten mittlerweile sehr positive Erfahrungen vermelden. Auf dieser Basis habe sich denn auch Leck für den Umstieg entschieden. Die Einführung des RIS sei ein konsequenter Schritt zur weiteren Digitalisierung und Effizienzsteigerung der Verwaltungsdienstleistungen, auch unter dem Aspekt des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen, berichtet das Amt Südtondern. Denn sowohl Sitzungsvorlagen als auch Tagesordnungen und Sitzungsniederschriften können darüber mobil eingesehen und heruntergeladen werden. Auf den Postversand der Unterlagen können die gemeindlichen Vertreterinnen und Vertreter der Gremien somit verzichten.
Ebenso profitieren die Bürgerinnen und Bürger vom RIS. Denn auch sie können darüber auf die Tagesordnungspunkte sowie die öffentlichen Sitzungsunterlagen zugreifen. Das RIS ermögliche dank einfacher Handhabbarkeit über die Eingabe im Browser einen schnellen Zugriff auf alle relevanten Datensätze. Laut Amtsangaben weist das System zudem eine hohe, von IT-Sicherheitsdienstleistern bescheinigte Informations- und Datensicherheit auf.
Sukzessive sollen nun die übrigen der insgesamt rund 30 amtsangehörigen Gemeinden und sieben Zweckverbände – in Summe rund 170 Gremien – vom Papier auf digitale Medien umstellen. So lautet das mittelfristig angestrebte Ziel der Südtonderner Verwaltungsspitze.
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