Samstag, 19. April 2025

Nordrhein-WestfalenLeistungsscreening an Grundschulen erprobt

[05.12.2024] Nordrhein-Westfalen erprobt ein digitales Screening-Tool an rund 130 Grundschulen. Das digitale Tool erfasst insbesondere die sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler systematisch und soll ermitteln, an welchen Stellen die Kinder Unterstützungsbedarf haben.
Ilustration: Lehrer steht mit Kindern in einem Klassenzimmer/Schule

Wer besonderen Förderbedarf hat, soll eine Software herausfinden.

(Bildquelle: denyshutter/123rf.com)

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen will die Förderung von Kindern zur Einschulung verbessern und erprobt dafür an landesweit 130 Grundschulen ein digitales Screening-Verfahren. Dies berichtet die Lehrer-Nachrichtenseite News4teachers. Demnach soll für das Screening die Software eduLOG des Fröndenberger Unternehmens LOGmedia zum Einsatz kommen. Diese wird bereits in einem Modellprojekt in der Stadt Hagen genutzt.

Mithilfe der Screening-Software sollen Sprachstände, schulische Grundfähigkeiten und Entwicklungsverläufe objektiv erhoben werden können. Anhand automatisierter Berichte soll es möglich sein, Empfehlungen von Fördermaßnahmen oder weiterführender Diagnostik gegenüber Eltern und verantwortlichen Stellen nachvollziehbar darzustellen. So soll eine Förderung, die dem tatsächlichen Förderbedarf entspricht, möglich werden. News4teachers hebt hervor, dass damit „insbesondere benachteiligte Kinder, die zuletzt bei den Schülervergleichstests als besonders förderbedürftig aufgefallen waren“, künftig zielgenauer unterstützt werden können. Die Software soll auch in der Lage sein, zu erkennen, ob eine Sprachauffälligkeit im Spracherwerb der Fremdsprache Deutsch begründet ist, oder ob sie bereits in der Muttersprache auftritt. Die von der Software angewandten Verfahren werden laufend wissenschaftlich evaluiert, so der Bericht.

Die Stadt Hagen hat bereits im Frühjahr ein Modellprojekt mit eduLOG gestartet. Allen Grundschulen wurde das Tool zur Verfügung gestellt, um damit besonders förderbedürftige Kinder künftig besser und zielgenauer unterstützen zu können. Erste Erfahrungen sind positiv.





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