OECDLeitlinie für E-Government
Die Delegierten aus über 30 OECD-Ländern haben jetzt zehn strategische Grundsätze für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) festgehalten. Das meldet die Schweizer Internet-Zeitung der Region Aargau-Schweiz soaktuell. Langfristiges Ziel des Grundlagenpapiers „OECD Principles on Digital Government Strategies“ ist es, Grundsätze für alle OECD-Staaten aufzustellen, die den Nutzen von Bevölkerung und Wirtschaft bei der Umsetzung von E-Government in das Zentrum rücken. Die darin enthaltenen Leitlinien folgen drei Stoßrichtungen: Als erstes Ziel wird die Etablierung einer transparenten, offenen Verwaltungstätigkeit aufgeführt. Durch die vermehrte Bereitstellung frei zugänglicher Behördendaten soll das Vertrauen der Bevölkerung in die Verwaltung gestärkt werden. Zweitens soll das Grundlagenpapier die Bedeutung einer gesamtheitlichen Strategie zur Re- und Neuorganisation der Verwaltung unterstreichen. Für eine erfolgreiche Entwicklung von E-Government seien sowohl die politische Unterstützung als auch die Abstützung in den Verwaltungsstellen selbst zentral. Ein dritter Fokus gelte der Wirtschaftlichkeit von E-Government-Lösungen. Die strategische Projektführung, die ein Augenmerk auf die Wirtschaftlichkeit einer einzuführenden IKT-Lösung richtet, soll verstärkt werden. Dadurch soll es möglich werden, positive Renditen bei Investitionen im Bereich E-Government zu gewährleisten. Laut den OECD-Grundsätzen sollen zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Mehrwert generierenden IKT-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung laufend überprüft und aktualisiert werden. Auf der Tagung hat laut soaktuell eine rege Diskussion zwischen den IKT-Verantwortlichen der OECD-Staaten und Partnerländern aus Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien sowie den E-Government-Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stattgefunden. Das Strategiepapier gehe nun für eine breitere Konsultation zurück in die OECD- und Partnerländer. Der Vernehmlassungsprozess dauert bis 20. Dezember 2013. Darauf folge die Finalisierung der Leitsätze und die Planung der nächsten Schritte, inklusive der Verabschiedung durch den OECD-Rat.
München: Fortschreibung der Digitalisierungsstrategie
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OZG: „Aufenthalt“ erreicht alle Milestones
[07.02.2025] Das maßgeblich vom Land Brandenburg vorangetriebene OZG-Projekt „Aufenthalt“ hat alle Vorgaben des OZG-Verwaltungsabkommens erfüllt. Inzwischen nutzen über 270 Ausländerbehörden die digitalen Dienste, weitere 170 befinden sich im Roll-out. Die Weiterentwicklung läuft kontinuierlich. mehr...
Sachsen: Neue CIO für den Freistaat
[07.02.2025] Daniela Dylakiewicz ist neue CIO des Freistaats Sachsen. Um die digitale Verwaltungstransformation voranzutreiben, strebt sie eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen des Landes an. mehr...
Deutscher Landkreistag: Aufgabenbündelung ja, Verfassungsänderung nein
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Kreis Recklinghausen: Info-Plattform zum Smart-City-Ansatz
[03.02.2025] Eine Informationsplattform zur regionalen Digitalisierungsstrategie haben der Kreis Recklinghausen und die zehn kreisangehörigen Städte online geschaltet. Das Portal stellt die fünf Handlungsfelder und unterschiedlichen Projekte rund um den Smart-City-Ansatz vor und listet Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise auf. mehr...
Bayern: Einheitlicher kommunaler IT-Dienstleister geplant
[28.01.2025] Im Frühjahr startet die neue Umsetzungsphase der Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0. Unter den Maßnahmen ist auch die Einführung eines einheitlichen kommunalen IT-Dienstleisters bis Ende 2025. mehr...
Vitako: 10-Punkte-Plan zur Digitalisierung
[24.01.2025] Vitako fordert in einem 10-Punkte-Plan klare Prioritäten, Investitionen und Kooperation aller Ebenen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Krisen zu kontern. Dabei gehe es um die Sicherung kommunaler Handlungsfähigkeit ebenso wie um die nationale Koordination und die Berücksichtigung EU-weiter Strategien. mehr...
Hamburg: Neue Digitalstrategie vorgestellt
[22.01.2025] Hamburg hat seine neue Digitalstrategie präsentiert. In den kommenden Jahren soll das digitale Angebot konsequent ausgebaut werden, um den Kontakt mit den Behörden so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Wo es möglich ist, setzt die Freie und Hansestadt dabei auch auf Automatisierung und Künstliche Intelligenz. mehr...
Wolfsburg: Neuer smarter Geschäftsbereich
[20.01.2025] Mit organisatorischen Änderungen ist die Wolfsburger Stadtverwaltung in das neue Jahr gestartet. Unter anderem wurden die Bereiche Informationstechnologie und Smart City im Geschäftsbereich Smart City und IT-Services zusammengeführt. mehr...
Saarland: Digitalisierungsoffensive für Kommunen wird konkreter
[20.01.2025] Die 2021 auf den Weg gebrachte Digitalisierungsoffensive für Kommunen im Saarland nimmt Gestalt an: 17 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Pandemie wurden an konkrete Projekte gebunden, darunter KI-gestützte Chatbots, Verkehrsdatenerfassung und Straßenmanagementsysteme. mehr...
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[15.01.2025] Das Land Hessen und die kommunalen Spitzenverbände wollen die kommunale Verwaltungsdigitalisierung weiter unterstützen. Die bisherige Koordinierungsstelle OZG-Kommunal wird zur Kompetenzstelle erweitert, die Digitalisierungsplattform civento wird weiter finanziert. mehr...
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[13.01.2025] Im Jahr 2025 führt Mecklenburg-Vorpommern den IT-Planungsrat. Im Fokus sollen die Föderale Digitalstrategie und eine stärkere Einbindung der Kommunen stehen. Geplant ist auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der FITKO. mehr...
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Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen
[18.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...