Samstag, 29. März 2025

Schleswig-HolsteinLoRaWAN fast flächendeckend

[01.02.2024] Die Netzwerktechnologie LoRaWAN – Basis zahlreicher smarter Anwendungen – soll in Schleswig-Holstein der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit der Inbetriebnahme von etwa 400 Gateways steht die Funktechnologie nahezu flächendeckend zur Verfügung.
LoRaWAN-Gateways in Schleswig-Holstein.

LoRaWAN-Gateways in Schleswig-Holstein.

(Bildquelle: Dataport)

Von intelligenten Feuchtigkeitsmessern in Wohnwagen oder der Steuerung von Straßenlaternen bis zu Sensoren, die Lecks in Booten registrieren, den Füllstand von Mülltonen erkennen und den Wasserstand von Löschteichen messen – die Netzwerktechnologie LoRaWAN (kurz für: Long Range Wide Area Network) ermöglicht die Übertragung kleiner Datenpakete über eine hohe Reichweite bei geringem Energieverbrauch. Sie eignet sich ideal für Standorte, an denen eine zuverlässige Verbindung zu einem zentralen Netzwerk erforderlich ist, aber keine hohe Bandbreite benötigt wird und ist zudem eine wichtige Kerntechnologie zahlreicher Smart-City-Projekte.
Schleswig-Holstein ist in eigenen Worten nun „einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung digitaler Vorzeigeregion gegangen“. Mit der Inbetriebnahme von rund 400 so genannten Gateways haben die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen des Landes jetzt die Möglichkeit, nahezu flächendeckend im Land die LoRaWAN-Funktechnologie zu nutzen.
Um die ständig steigende Anzahl smarter Anwendungen im privaten und öffentlichen Bereich reibungslos nutzen zu können, brauche es neben WLAN vor allem eine engmaschige LoRaWAN-Infrastruktur, erklärte der schleswig-holsteinische Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. „Mit der jetzigen Inbetriebnahme der Gateways machen wir die Funktechnologe der breiten Öffentlichkeit zugänglich – in Kommunen, auf Festland und Inseln. LoRaWAN und das Internet der Dinge sind Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation und wichtige Puzzleteile, um das volle Digitalisierungspotenzial in Schleswig-Holstein zu heben“, so der Minister.
Die Landesregierung hatte nach einer erfolgreichen Ausschreibung die Kieler Firma ADDIX für die Region Flensburg sowie die HanseWerk-Gruppe aus Quickborn für die übrigen Regionen im Land mit dem Ausbau des LoRaWAN beauftragt. In einem ersten Schritt werden die dafür notwendigen Gateways an das The Things Network angeschlossen, ein offenes, Community-basiertes IoT-Netzwerk. Vom Sensor bis zum Gateway, der als Schnittstelle zwischen dem Endgerät und dem Server fungiert, sind Reichweiten von mehreren Kilometern möglich. Privatanwender können jetzt nahezu flächendeckend IoT-Geräte in Schleswig-Holstein betreiben, verspricht das Land in seiner Meldung. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Gateway-Infrastruktur an ein geschlossenes Verwaltungsnetzwerk angebunden werden, das unter anderem von Kommunen und Behörden genutzt wird.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Troisdorfer Smart City Maskottchen SmarTa schaukelt in einer Hängematte

Troisdorf: Mit der smarT:app die Freizeit gestalten

[28.03.2025] Die smarT:app der Stadt Troisdorf unterstützt Nutzende mit einer interaktiven Karte jetzt auch bei der Freizeitgestaltung. mehr...

Cover der Studie Smart City Apps

Smart-City-Apps: Marktüberblick für Kommunen

[27.03.2025] Das Angebot an Smart-City-Apps auf dem deutschen Markt wächst stetig. Eine aktuelle Publikation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) soll Kommunen einen Überblick über App-Angebote für ihre Region geben. mehr...

Blick aus der Vogelperspektive auf den Parkplatz am Gütersloher Marktplatz

Gütersloh: Daten zum Parken in der City

[26.03.2025] In Gütersloh sollen temporäre Kameras an Parkplätzen, Parkhäusern und Straßenlaternen analysieren, wie Autos und Fahrräder parken. Die erhobenen Daten will die Kommune für eine nachhaltige Verkehrsplanung nutzen. mehr...

Diskussionspanel mit vier Personen auf einer warm ausgeleichteten Bühne, im Hintergrund eine Projektion.

Pforzheim: Erfolgreiche Smart City Days

[24.03.2025] Mit einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe präsentierte die Stadt Pforzheim den Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste Themen und Aspekte aus den Bereichen Smart City, Digitalisierung und KI. Ziel war es, zu zeigen, wie innovative Technologien zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. mehr...

Landrätin Anita Schneider und Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen ein Dokument.

Gießen: Stadt und Landkreis kooperieren

[20.03.2025] Der Kreis und die Stadt Gießen arbeiten jetzt gemeinsam an digitalen Lösungen. Unter anderem wollen sie digitale Anwendungen austauschen. Auch wollen die beiden Kommunen in einer Arbeitsgemeinschaft noch intensiver zusammenarbeiten. mehr...

Augsburg: Im Gespräch bleiben

[20.03.2025] Bei ihrer Bürgerkommunikation setzt die Stadt Augsburg auch auf das Medium Podcast. Oberbürgermeisterin Eva Weber spricht mit einem Moderator und manchmal weiteren Gästen über ein breites Spektrum an Themen. In der aktuellen Folge geht es um Smart City. mehr...

Mehrere Personen stehen um eine Drohne versammelt.

SmartCity-Summit.Niederrhein: Vierte Auflage mit Teilnehmerrekord

[20.03.2025] Zum vierten Mal hat in Mönchengladbach der SmartCity-Summit.Niederrhein stattgefunden und einen Teilnehmerrekord von über 600 Anmeldungen erreicht. Thematisiert wurden unter anderem die nächsten Smart-City-Projekte der Stadt. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Bühne und halten eine Urkunde in der Hand.

Smart City Aachen: Erfolgreicher Smart-City-Ideenwettbewerb

[17.03.2025] Ein Smart-City-Ideenwettbewerb wurde in Aachen ausgerichtet. Gewonnen haben eine Plattform zur Echtzeitanzeige freier Lernräume, interaktive Informationsstationen, an denen ein Chatbot Auskunft gibt, ein Softwareassistent für smarte Stromnetze und eine Lösung für den strategischen Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. mehr...

Vektorgrafik, die einen Menschen vor mehreren hintereinander aufgestellten Hürden zeigt.
bericht

Smart City: Rechtliche Fragen

[13.03.2025] Was ist bei der Vergabe von innovativen Lösungen zu beachten? Wie können Kommunen miteinander kooperieren? Und wie kann sichergestellt werden, dass Daten rechtssicher erhoben werden? Auch mit solchen Fragen müssen sich smarte Städte und Regionen beschäftigen. mehr...

Wolfsburg: Sensorik hält Rettungswege frei

[12.03.2025] Um Rettungswege am Klinikum dauerhaft freizuhalten und im Notfall schnelle Hilfe zu gewährleisten, setzt die Stadt Wolfsburg auf innovative Technologien: An besonders kritischen Halteverbotszonen wurden jetzt 22 Bodensensoren installiert, die erkennen, ob ein Fahrzeug dort widerrechtlich parkt. mehr...

BMWSB: Start der Smart City Akademie

[06.03.2025] Die Smart City Akademie der KTS startet jetzt mit kostenfreien Weiterbildungen für kommunale Fachkräfte. Das BMWSB-geförderte Angebot vermittelt praxisnahes Wissen zu digitalen und nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien – von Stadtplanung bis Cybersicherheit. mehr...

Auf einem Besprechungstisch liegt eine Printversion des neuen Smart-City-Leitbilds für Hanau, im Hintergrund sind unscharf Personen und ein Whiteboard zu sehen.

Stadtwandel.digital: Hanau startet Bürgerbeteiligung

[06.03.2025] Ende März startet die Stadt Hanau in die Umsetzungsphase ihres neuen Smart-City-Leitbilds Stadtwandel.digital. Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger sollen dann eine wichtige Rolle spielen, sodass Hanau das Leitbild quasi auf den Leib geschneidert wird. mehr...

Nürnberg: Datenbasierte Stadtplanung in Sicht

[05.03.2025] In Nürnberg sollen hochauflösende 360-Grad-Panoramaaufnahmen und exakte 3D-Daten die Verkehrsplanung, Instandhaltung und Stadtentwicklung effizienter gestalten. Vor-Ort-Begehungen können entfallen und Entscheidungen auf einer objektiven Datengrundlage getroffen werden. mehr...

BMDV: Praxiswissen zu Digitalen Zwillingen

[03.03.2025] Zwei neue, vom BMDV geförderte Publikationen bieten Orientierung zum Einsatz Digitaler Zwillinge: Eine Überblicksstudie analysiert bestehende Projekte, ein Praxisleitfaden unterstützt Kommunen und Infrastrukturbetreiber bei der Umsetzung. Ziel ist der Übergang vom Pilot zur Praxis. mehr...

Screenshot mit Daten aus der Starkregenkarte Dresden.

Dresden/Lübeck/Berlin: Gut informiert bei Extremwetter

[28.02.2025] Immer mehr Städte und auch Länder bieten Informationen zu Extremwetterereignissen. So stellt Dresden Echtzeitdaten zu Pegelständen bereit, Lübeck bündelt Informationen und Verhaltenstipps und Berlin und Brandenburg veröffentlichen eine länderübergreifende Starkregengefahrenkarte. mehr...