Donnerstag, 16. Januar 2025

BerlinMaterna liefert Digitale Akte

[24.11.2020] Materna wird die Standard-Software für die Digitale Akte Berlin bereitstellen. Das Unternehmen hat nach einer europaweiten Ausschreibung vom Land Berlin den Zuschlag erhalten. Eingesetzt wird die Lösung nscale von Hersteller Ceyoniq.

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport hat jetzt im Rahmen eines EU-weiten Vergabeverfahrens den Zuschlag zur Einführung der Digitalen Akte in allen Berliner Behörden erteilt. Demnach wird das Unternehmen Materna mit der Software nscale des Herstellers Ceyoniq die Standard-Software für den künftigen IKT-Basisdienst Digitale Akte bereitstellen. „Die Digitale Akte ermöglicht eine elektronische Abwicklung von Arbeitsprozessen und gleichzeitig eine digitale Ablage für alle Schriftstücke“, erklärt die zuständige Staatssekretärin für Informations- und Kommunikationstechnik, Sabine Smentek. „Das erleichtert die Sachbearbeitung in den Verwaltungen enorm. Sie ist ein Meilenstein in der Umsetzung des E-Government Gesetzes. Wir freuen uns, mit einem starken Partner an unserer Seite nunmehr das Projekt weiter vorantreiben zu können. Die traditionelle Umlaufmappe wird es in wenigen Jahren in der Berliner Verwaltung nicht mehr geben.“ Wie die Senatsverwaltung berichtet, sind vom Projektteam der Senatsverwaltung und den beteiligten Verwaltungen parallel zum Vergabeverfahren Vorbereitungen getroffen worden, sodass nun mit der technischen Umsetzung begonnen werden kann. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport werde gemeinsam mit den Projektpartnern msg systems ag, IMTB Consulting und Materna das Projekt zur Einführung der E-Akten-Software – die auch in Nordrhein-Westfalen genutzt wird – im Land Berlin durchführen. Nach einer Pilotphase werde die digitale Akte stufenweise in allen Behörden eingeführt. Den technischen Betrieb übernehme der zentrale IT Dienstleister des Landes, das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ). Ziel ist laut der Senatsverwaltung die flächendeckende Einführung der digitalen Akte für rund 70.000 PC-Arbeitsplätze bis zum Jahr 2025.





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