Donnerstag, 13. März 2025

DüsseldorfMedienentwicklungsplan 2.0

[10.02.2025] Die Stadt Düsseldorf schreibt ihren Medienentwicklungsplan fort und will bis zum Jahr 2029 weitere 141 Millionen Euro in die Digitalisierung der städtischen Schulen investieren.
OB Dr. Stephan Keller (v.l.), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Thomas Schwindowski, stellv. Leiter des Amtes für Schule und Bildung, stellten die Inhalte des Medienentwicklungsplans 2.0 für Düsseldorfer Schulen im Rathaus vor

Die Inhalte des Medienentwicklungsplans 2.0 für Düsseldorfer Schulen wurden im Rathaus vorgestellt.

v.l.: OB Dr. Stephan Keller; Stadtdirektor Burkhard Hintzsche; Thomas Schwindowski, stellv. Leiter des Amtes für Schule und Bildung

(Bildquelle: Zarin)

Die Stadt Düsseldorf hat ihren Medienentwicklungsplan 2.0 vorgestellt. Im Rahmen der Fortschreibung bis 2029 sollen demnach weitere 141 Millionen Euro für die Digitalisierung der 153 städtischen Schulen bereitgestellt werden. „Mit der Fortschreibung des Medienentwicklungsplans setzen wir die erfolgreiche Digitalisierung der Düsseldorfer Schullandschaft konsequent fort“, so Oberbürgermeister Stephan Keller. „Die Ausstattung mit mobilen Endgeräten wird weiter erhöht, zahlreiche schulische Flächen werden für die Digitalisierung ertüchtigt und die erforderlichen Rahmenbedingungen werden ganzheitlich weiterentwickelt.“

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, soll im Rahmen des Medienentwicklungsplans 2.0 unter anderem die Ausstattungsquote mit mobilen Endgeräten in Düsseldorfer Schulen weiter verdichtet werden, Ziel sei es, bis 2029 eine Eins-zu-eins-Quote in den Jahrgangsstufen zwei bis zehn zu erreichen. Darüber hinaus sei vorgesehen, weitere unterrichtlich genutzte Räume für die digitale Zukunft auszurüsten. Konkret sollen etwa die Sporthallen der weiterführenden Schulen in die Netzwerkinfrastruktur eingebunden und für den Schulbetrieb sowie die Vereinsnutzung digitalisiert werden. Zudem plant die Stadt, künftig auch die Ganztagsräume im Primarbereich mit der in allen Unterrichtsräumen bereits vorhandenen Visualisierungstechnik auszustatten. 

Um die wachsenden Herausforderungen in allen Bereichen der Digitalisierung der Schulen professionell bewältigen zu können, werden des Weiteren neben elf bereits vorhandenen Fachkräften 29 zusätzliche Stellen zur Unterstützung der Schulen in diesem Prozess eingerichtet. „Das Personal der Schulen soll sich wieder mehr in seinen Kerntätigkeiten entfalten können, während technisch geschultes Fachpersonal sich um die Belange des digitalisierten Alltags kümmert“, erklärt dazu Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. Insgesamt 40 Stellen für den technischen Support seien im Medienentwicklungsplan 2.0 festgeschrieben. „Das kann sich wirklich sehen lassen.“

Der Medienentwicklungsplan (MEP 1.0) aus dem Jahr 2019 war Grundlage für die in den vergangenen Jahren vollzogene Qualitätssteigerung der digitalen Infrastruktur der Düsseldorfer Schulen. Die Zahl der mobilen Endgeräte wurde vervierfacht, alle Unterrichtsräume wurden mit digitalen Tafeln ausgestattet, und in Kürze werden alle städtischen Schulstandorte an das Glasfasernetz angeschlossen sein.



Stichwörter: Schul-IT, Düsseldorf


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