Sonntag, 2. Februar 2025

BreitbandMehr Engagement im Osten gefordert

[10.01.2012] Nachdem die Telekommunikationsunternehmen ihre Versorgungsverpflichtung beim Breitband-Ausbau via LTE Ende 2011 auch in Schleswig-Holstein erfüllt haben, gelten nun neben Niedersachsen nur noch alle ostdeutschen Länder als unterversorgt.

Die Nutzung von Funkfrequenzen der so genannten Digitalen Dividende für breitbandiges Internet soll vor allem ländlichen Räumen den Anschluss an die Datenautobahn ermöglichen: Die Versteigerung der Frequenzen im Mai 2010 hatte die Bundesnetzagentur (BNetzA) an die Bedingung geknüpft, Mobilfunknetze auf Basis des LTE-Standards vorrangig in bislang unversorgten Gebieten aufzubauen (wir berichteten). Wie die Bundesnetzagentur meldet, haben die Mobilfunkunternehmen bis Ende des vergangenen Jahres ihre Versorgungsverpflichtung in mittlerweile sieben Bundesländern – Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und dem Saarland – erfüllt und können die ersteigerten Frequenzen hier nun frei nutzen. Der sächsische Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Fiedler forderte die Telekommunikationsunternehmen allerdings dazu auf, mehr Engagement im Osten Deutschlands zu zeigen. „Inzwischen müssen nur noch in wenigen Bundesländern mehr als zehn Prozent der Bevölkerung ohne schnelles Internet auskommen. Aber in keinem einzigen ostdeutschen Bundesland haben die Breitband-Versorger die Ausbauverpflichtungen bisher erfüllt“, so Fiedler. Neben Niedersachsen zählten diese daher immer noch zu den als unterversorgt geltenden Bundesländern.





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