OZG-UmsetzungMehr Transparenz per BMI-Dashboard
Im August 2017 wurde das Onlinezugangsgesetz (OZG) erlassen, das vorsieht, bis Ende 2022 eine große Zahl von Verwaltungsleistungen zu digitalisieren. Ein Überblick darüber, welche der 575 vorgesehenen Leistungen bereits digital vorliegen und wie der jeweilige Umsetzungsstand ist, fehlte bislang. Dies bemängelte etwa jüngst der Normenkontrollrat in seinem vierten Monitor zum Stand der Verwaltungsdigitalisierung (wir berichteten).
Schneller Überblick
Nun ermöglicht das vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bereitgestellte OZG-Dashboard erstmals einen zentralen Überblick über den Fortschritt der Verwaltungsdigitalisierung und darüber, welche und wie viele Leistungen in Deutschland bereits online verfügbar sind. Damit werde, so das BMI, „in einer entscheidenden Phase der OZG-Umsetzung noch mehr Transparenz geschaffen“.
Zu seinem Launch zeigt das Dashboard 315 Online-Leistungen an, die in Deutschland digital beantragbar sind. Allerdings verweist das BMI darauf, dass davon zahlreiche Leistungen schon vor Inkrafttreten des Onlinezugangsgesetzes digitalisiert worden seien, in Einzelprojekten von Bund, Ländern und Kommunen. Außerdem zeigt das Dashboard die im Rahmen des OZG erarbeiteten Online-Verfahren. Ferner kann nachvollzogen werden, wie es um den Zwischenstand der Digitalisierungsbemühungen steht und wie viele OZG-Leistungen sich zurzeit in Planung und Umsetzung befinden.
Wem die Informationstiefe des OZG-Dashboards nicht genügt, der kann sich einen detaillierteren Einblick zu einzelnen OZG-Leistungen – wie bisher – auf der OZG-Infoplattform verschaffen.
Ausbaupläne
Bei der aktuellen Version des OZG-Dashboards handelt es sich um die erste von drei geplanten Entwicklungsstufen. Im kommenden Jahr sollen schrittweise weitere Daten aufbereitet werden. Mit Ausbaustufe 2 soll eine Übersicht über die Abdeckung von digitalen Services in Bund, Ländern und Kommunen geschaffen werden. Geplant sei eine Übersicht der in den Ländern und Bundesressorts online verfügbaren Anwendungen im Verhältnis zu den laut OZG umzusetzenden Leistungen, erklärt das BMI. In der Ausbaustufe 3 soll ein automatisches Nutzerfeedback helfen, die Qualität der bereits online verfügbaren Verwaltungsleistungen einzuschätzen.
Bonn: KI-Chatbot ergänzt Webauftritt
[03.02.2025] Auf der Website der Stadt Bonn ist jetzt ein Chatbot auf Basis von KI im Einsatz. Die Bundesstadt erweitert damit ihr Online-Informationsangebot insbesondere zu den städtischen Dienstleistungen. Entwickelt wurde der Chatbot vom GovTech-Start-up neuraflow. mehr...
Gütersloh: Bürgerportal auf dem neuesten Stand
[29.01.2025] Ein neues Bürgerportal bietet die Stadt Gütersloh an. Es punktet mit einer einfacheren Bedienung, Barrierefreiheit, Datensicherheit nach aktuellem Stand und OZG-Konformität. Die Vorgängerplattform entsprach nicht mehr den heutigen Standards. mehr...
Nolis: Wahlhelfer finden leicht gemacht
[24.01.2025] Mit der Lösung NOLIS | Formular-Editor können Kommunen mit wenig Aufwand eine Onlineanmeldung zum Wahlhelfer erstellen und auf ihrer Website einbinden. mehr...
Nürnberg: Vielsprachiges Kita-Portal
[21.01.2025] Das Kita-Portal Nürnberg erleichtert die Anmeldung von Kindern in Kitas: Neben Deutsch und Englisch stehen in dem Portal nun sechs weitere Sprachen zur Verfügung. Bei der Sprachauswahl hat sich die Stadt an den Nationalitäten der in Nürnberg lebenden Kindern orientiert. mehr...
Weimar: Komfortable Jobcenter-App
[17.01.2025] Zeit sparen, Papierkram reduzieren oder wichtige Anliegen schnell klären – die Jobcenter-App bringt das Jobcenter auf das Smartphone der Kunden. Auch das Jobcenter der Stadt Weimar bietet nun die komfortable und datenschutzkonforme Lösung an. mehr...
Prenzlau: OpenR@thaus ist eröffnet
[16.01.2025] Auch Prenzlau bietet den Bürgerinnen und Bürgern nun ein digitales Rathaus an. Entschieden hat sich die Stadt in Brandenburg für das OpenR@thaus von IT-Dienstleister ITEBO. mehr...
Mannheim: Website in Gebärdensprache
[15.01.2025] Einen weiteren Schritt für Barrierefreiheit und Inklusion ist die Stadt Mannheim gegangen. Die städtische Website bietet gehörlosen Bürgerinnen und Bürgern jetzt Zugang zu wichtigen Informationen in der Deutschen Gebärdensprache. mehr...
VG Birkenfeld: Neue Onlinepräsenz
[06.01.2025] Die Verbandsgemeinde Birkenfeld hat gemeinsam mit Anbieter NOLIS ihren Webauftritt neu gestaltet. Künftig sollen auch die Onlineservices weiter ausgebaut werden. Dafür kommt ebenfalls eine NOLIS-Lösung zum Einsatz. mehr...
Märkischer Kreis: Website modernisiert
[12.12.2024] Im modernen Gewand präsentiert sich ab sofort die Website des Märkischen Kreises. Ein Fokus lag dabei auf einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit. Der neue Auftritt löst zugleich die nach dem Hackerangriff aufgesetzte provisorische Not-Homepage ab. mehr...
Fulda: Mängelmelder bleibt
[09.12.2024] Die Testphase des Mängelmelders von Anbieter wer denkt was bei der Stadt Fulda war erfolgreich. Die nordhessische Stadt wird den Service dauerhaft einführen. Dafür wurden auch interne Prozesse optimiert. mehr...
Wuppertal: KI übersetzt Internetseiten
[03.12.2024] Die Internetseiten der Stadt Wuppertal werden mittels Künstlicher Intelligenz in 16 Sprachen übersetzt. Zum Einsatz kommt hierfür das Programm DeepL. mehr...
Portale: Witten rekordverdächtig
[29.11.2024] Gemeinsam mit dem Unternehmen Nolis hat die Stadt Witten in Rekordzeit ein neues Kommunalportal auf die Beine gestellt. Bereits beim Go-live konnte die Kommune 40 Onlinedienstleistungen anbieten. Was waren die Erfolgsfaktoren? mehr...
Kreis Bayreuth: Relaunch gut geplant
[26.11.2024] Der Kreis Bayreuth hat seine Website einem umfassenden Relaunch unterzogen. Zur Nutzerfreundlichkeit des neuen Auftritts trägt unter anderem bei, dass sich die mithilfe der Software Formcycle erstellten Onlineservices mit nur einem Klick integrieren lassen. mehr...
Bochum App: Erfolgreiches erstes Jahr
[25.11.2024] Die Bochum App steht seit einem Jahr als smarter Alltagsbegleiter zur Verfügung. Besonders beliebt sind der Abfall- und der Veranstaltungskalender, der Mängelmelder oder die Möglichkeit, Verwaltungsservices über das Smartphone zu nutzen. Die App soll fortlaufend weiterentwickelt werden. mehr...
Stuttgart: Barrierefreier Stadtführer sucht Unterstützung
[22.11.2024] Stuttgart hat einen barrierefreien Online-Stadtführer, der mobilitätseingeschränkten Menschen Informationen zur Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen bietet. Jetzt werden Helferinnen und Helfer gesucht, um die Daten aktuell zu halten. mehr...