eGovSADMit DIGITAL-Award geehrt
Das Projekt eGovSAD wurde mit dem DIGITAL-Award 2024 ausgezeichnet.
Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (2.v.r.), Dr. Karen Verbist, Leiterin des Fachdienstes Digitalisierung der Stadt Marburg, sowie Jonas Wagner und Johannes Frey vom Fachdienst Digitalisierung freuen sich über die Auszeichnung.
(Bildquelle: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg)
Mit dem DIGITAL-Award der KommDIGITALE wurde das hessische Gemeinschaftsprojekt „eGovernment Service- und Analyse-Dashboard“ (eGovSAD) ausgezeichnet. Wie die Stadt Marburg berichtet, holte das Projekt in der Kategorie „Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden“ den ersten Platz. Wer von den Finalisten in der jeweiligen Kategorie den Award erhält, hatte sich durch ein Publikums-Voting entschieden. Stellvertretend für alle Projektpartner hat die Gesamtprojektleiterin von eGovSAD und Leiterin des Fachdienstes Digitalisierung der Stadt Marburg, Karen Verbist, den Award in Bielefeld entgegengenommen.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt nicht nur bei dem Fachpublikum gut ankommt, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Denn diese haben im Online-Voting letztlich entschieden, wer den Preis erhält. Daher möchte ich allen danken, die für unser Projekt eGovSAD abgestimmt haben und uns so dabei unterstützen, die Onlinedienste für die Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu verbessern“, so Verbist.
Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies sagte anlässlich der Verleihung: „Mit eGovSAD hat unser Fachdienst Digitalisierung gemeinsam mit den Partnerkommunen und der ekom21 ein Tool geschaffen, dass die Verwaltung dabei unterstützt, datenbasiert die Online-Angebote für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Dass das Projekt nun mit dem DIGITAL-Award ausgezeichnet wurde, zeigt, wie wichtig und wertvoll ein solches Tool ist.“
eGovSAD verbessert Onlinedienste
Die Stadt Marburg hat gemeinsam mit Fulda, Gießen, Limburg, Offenbach und Wetzlar eine Oberfläche entwickelt, die den Kommunen wichtige Informationen zur Nutzung von Onlinediensten auf einen Blick darstellt. Das eGovSAD zeigt beispielsweise an, wie oft ein Onlinedienst genutzt wird, zu welchen Zeiten und über welche Endgeräte. Angezeigt wird zudem, welche Dienste wie oft abgebrochen werden und an welchen Stellen, welche Zahlungsarten bevorzugt werden und welches Feedback Nutzerinnen und Nutzer geben. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei laut der Stadt Marburg auf der Gewährleistung der Anonymität und des Datenschutzes. Personenbezogene Daten werden nicht gespeichert und die Darstellung der Nutzungsdaten ist vollständig anonym. So bleibe die Privatsphäre der Bürger gewahrt und die geltenden Datenschutzbestimmungen würden eingehalten.
Die Entwicklung von eGovSAD habe das hessische Digitalministerium ermöglicht, indem es eine Förderung von 868.320 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ leistete. Digitalministerin Kristina Sinemus sagt dazu: „Unser Ziel ist es, Onlineservices so einfach und praktisch wie möglich zu gestalten. Ein Tool, das Rückschlüsse auf Nutzungszahlen, abgebrochene Vorgänge oder Feedback der Nutzenden ermöglicht, ist dabei äußerst hilfreich. Umso mehr freuen wir uns, dass ein von uns gefördertes Projekt nun mit dem DIGITAL-Award ausgezeichnet wurde.“
ekom21 steht als Umsetzungspartner ebenfalls zur Seite. Der IT-Dienstleister betreibt eGovSAD für alle Kommunen und unterstützt durch Support sowie künftig auch durch Schulungsmaßnahmen.
GoDonu erweitert eGovSAD
Die Analyse der Nutzungsdaten von Onlinediensten ist nicht neu, wohl aber die Möglichkeit der einfachen vergleichenden Analyse. Erst durch den Vergleich mit anderen Kommunen und mit Durchschnittswerten entsteht ein Mehrwert für die Gemeinschaft bei der Bewertung des Erfolgs von digitalen Service-Angeboten. Genau an dieser Stelle knüpft das Projekt „GoDonu – Gemeinsam online Daten offen nutzen“ an eGovSAD an, heißt es in der Pressemeldung der Stadt Marburg. Zusätzlich zu Marburg, Fulda, Gießen, Limburg, Offenbach und Wetzlar sind an diesem Projekt auch Frankfurt, Kassel und der Rheingau-Taunus-Kreis beteiligt.
GoDonu nutzt und erweitert eGovSAD, das eine zeitnahe Auswertung und Interpretation von Nutzungsinteraktionen mit digitalen Services der Verwaltung ermöglicht. Ziel der Weiterentwicklung des Analysewerkzeugs ist es, gemeinsam das Angebot für Onlinedienste zu verbessern. Auf Knopfdruck können zukünftig Open-Data-Publikationen realisiert und Dashboardansichten im Internet veröffentlicht werden. Dadurch werde die Transparenz des Verwaltungshandelns gestärkt und der digitale Bürgerservice optimiert.
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