Gießen / NetphenMit neuem Gesicht online
Gießen ist jung, bunt und lebendig. Genau dieses Bild vermittelt auch die neue Website der 88.000 Einwohner zählenden Kommune. Eingefasst in eine lebendige und moderne Gestaltung, die mit ihrer Bildsprache das Wesen der mittelhessischen Universitätsstadt authentisch und emotional widerspiegelt, werden die unterschiedlichsten Inhalte und Angebote attraktiv und nutzerfreundlich zusammengeführt.
Die Website-Macher im Gießener Rathaus und ihre Partner haben dazu nicht nur auf eine einheitliche Bildsprache gesetzt, sondern sind auch bei der inhaltlich-strukturellen Neukonzeption des Auftritts einen sehr geradlinigen Weg gegangen. Jens Haub aus der Internet-Redaktion im Büro für Magistrat, Information und Service schildert die Beweggründe für den Relaunch: „Wir wollten uns mit unserem Stadtportal besser an die Bedürfnisse der Nutzer und an aktuelle Standards anpassen. Im Fokus stand neben der Auffrischung des Erscheinungsbilds vor allem die Optimierung der Web-Seite für den Aufruf mit mobilen Endgeräten. Gerade in der jungen Stadt Gießen mit der höchsten Studentendichte Deutschlands greifen immer mehr Menschen mit ihren Smartphones und Tablets auf unsere Internet-Seiten zu – Tendenz stetig steigend. Diesem Trend konnten wir mit der alten Seite nicht mehr gerecht werden.“ Mit der neuen Seite wird Gießen das allemal. Bei Aufruf mit dem Smartphone wird deutlich, dass ein sehr emotionales Webdesign gepaart mit einer professionellen responsiven Programmierung auch auf kleinsten mobilen Endgeräten hervorragend funktionieren kann.
Newsroom und Videogalerie
Zur Nutzerführung tragen auf der städtischen Website ganz entscheidend die Suchfunktion und das klar strukturierte Menü bei. Nahezu alle wichtigen Inhalte und Services aus den Hauptthemen Rathaus, Leben, Erleben und Wirtschaft sind auf der ersten und zweiten Ebene angesiedelt. Damit befördert Gießen seine Inhalte nicht nur in Suchmaschinen nach oben, sondern bietet vor allem den Besuchern schnellste Einstiege in relevante Inhalte. Aktualität steht für die Verantwortlichen im Rathaus ganz weit oben. Zwei bis drei News und hochwertige Veranstaltungstipps werden den Besuchern pro Tag auf der Startseite geboten. Der Newsroom führt alle aktuellen Inhalte auf www.giessen.de zusammen – auch die Social-Media-Kanäle der Stadt.
Mit der Videogalerie beweist die Stadt Gießen einmal mehr, dass sie im crossmedialen Zeitalter angekommen ist und die Kraft des bewegten Bildes bestens einzusetzen weiß. Und der Bürgerservice des Rathauses verfügt über eine Schnittstellenanbindung an den Hessenfinder und an das Bürgerserviceportal, in dem bereits einige Anträge online gestellt werden können. Durch die Einbindung von SessionNet haben kommunalpolitisch Interessierte direkten Zugriff auf die Sitzungstermine, Tagesordnungen und öffentlichen Protokolle des Stadtparlaments und der Ausschüsse.
Verschiedene Themenfelder ergänzen sich
Knapp 80 Kilometer nordwestlich von Gießen im südlichen Westfalen liegt die mittlere kreisangehörige Stadt Netphen mit 24.000 Einwohnern. Die Kommune mit ihren 21 kleinen Ortsteilen präsentiert sich mit aktueller Website auf Basis eines neuen Corporate Designs im Web.
Zu Beginn des Projekts galt es im Netphener Rathaus, den richtigen Weg zu finden. Hans-Jürgen Pracht, Projektleiter im Fachbereich Zentrale Verwaltung, erinnert sich: „Wir standen vor der Frage, wie wir mit unseren sehr verschiedenen Themen und Ausrichtungen umgehen sollen und haben uns dazu erst einmal mit unserem Internet-Partner Advantic in einem intensiven Workshop ausgetauscht. Am Ende war allen Beteiligten klar, dass die serviceorientierten Inhalte der Stadtverwaltung durchaus mit den Themen der Wirtschaftsförderung und des Bereichs Tourismus in Einklang zu bringen sind, und dass sie sich sogar gut ergänzen.“
Erleben kann man dies auf der kommunalen Website. Eine eindrucksvolle Portalseite lädt die Besucher in die Bereiche „Rathaus/Verwaltung“ und „Mein Netphen/Heimat 21“ ein. Während die Inhalte im Verwaltungsbereich eher sachlich präsentiert werden, bietet Mein Netphen ein farbenfreudiges und emotionales Bild. In beiden Bereichen stehen moderne Services bereit. So wird zum Beispiel der Mängelmelder bestens angenommen und ist für die Stadtverwaltung inzwischen ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung. Ein für die Netphener unverzichtbarer Service ist der Online-Abfallkalender. Auf einer interaktiven Stadtkarte werden Standorte wie Schulen, Spielplätze, Bürgerhäuser oder Gaststätten präsentiert.
Gießen und Netphen sind zwei Beispiele, wie sich Städte moderne Web-Technologien zunutze machen, um sich als offene und serviceorientierte Dienstleister zu präsentieren, die unterschiedlichen Zielgruppen anzusprechen und darüber hinaus das Standortmarketing zu befördern.
https://www.netphen.de
https://www.advantic.de
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe November 2019 von Kommune21 im Schwerpunkt Portalverbund erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Wuppertal: KI übersetzt Internetseiten
[03.12.2024] Die Internetseiten der Stadt Wuppertal werden mittels Künstlicher Intelligenz in 16 Sprachen übersetzt. Zum Einsatz kommt hierfür das Programm DeepL. mehr...
Portale: Witten rekordverdächtig
[29.11.2024] Gemeinsam mit dem Unternehmen Nolis hat die Stadt Witten in Rekordzeit ein neues Kommunalportal auf die Beine gestellt. Bereits beim Go-live konnte die Kommune 40 Onlinedienstleistungen anbieten. Was waren die Erfolgsfaktoren? mehr...
Kreis Bayreuth: Relaunch gut geplant
[26.11.2024] Der Kreis Bayreuth hat seine Website einem umfassenden Relaunch unterzogen. Zur Nutzerfreundlichkeit des neuen Auftritts trägt unter anderem bei, dass sich die mithilfe der Software Formcycle erstellten Onlineservices mit nur einem Klick integrieren lassen. mehr...
Bochum App: Erfolgreiches erstes Jahr
[25.11.2024] Die Bochum App steht seit einem Jahr als smarter Alltagsbegleiter zur Verfügung. Besonders beliebt sind der Abfall- und der Veranstaltungskalender, der Mängelmelder oder die Möglichkeit, Verwaltungsservices über das Smartphone zu nutzen. Die App soll fortlaufend weiterentwickelt werden. mehr...
Stuttgart: Barrierefreier Stadtführer sucht Unterstützung
[22.11.2024] Stuttgart hat einen barrierefreien Online-Stadtführer, der mobilitätseingeschränkten Menschen Informationen zur Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen bietet. Jetzt werden Helferinnen und Helfer gesucht, um die Daten aktuell zu halten. mehr...
Halle (Saale): Neues Kitaportal gestartet
[19.11.2024] Ein neues Kitaportal hat jetzt die Stadt Halle (Saale) freigeschaltet. Über die Plattform können Familien ihre Bedarfsmeldungen online einreichen und werden über den Stand des Vergabeprozesses auf dem Laufenden gehalten. mehr...
Darmstadt: Neue Website ist online
[13.11.2024] Darmstadts Website zeigt sich nach Relaunch im modernen Design. Optimiert für Smartphones und mit verbesserter Benutzerführung soll der neue Auftritt schnellen Zugang zu städtischen Informationen bieten. 90 Prozent der Inhalte sind bereits verfügbar. mehr...
Emmerich am Rhein: Neue Stadt-App verfügbar
[07.11.2024] Die Stadt Emmerich am Rhein hat in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Emmerich und der Wirtschaftsförderungs- und Marketinggesellschaft eine umfassende Stadt-App entwickelt. Sie ist ab sofort kostenlos für iOS und Android verfügbar. mehr...
AKDB: Bürgerdienste gezielt optimieren
[07.11.2024] Die AKDB-Plattform FRED unterstützt Kommunen bei der Digitalisierung: Mit Dashboards und Nutzerfeedback ermöglicht sie eine bessere Verwaltung und steigert die Nutzung digitaler Angebote. Ziel ist eine bürgerfreundliche, durchgängig digitale Verwaltung. mehr...
Frankfurt am Main: Modernes Betreuungsplatz-Portal
[05.11.2024] Ihr Portal zur Vergabe von Kita-Betreuungsplätzen modernisiert die Stadt Frankfurt am Main. Die IT-Dienstleister ekom21 und Lecos betreuen die Neuentwicklung, die im Dezember nutzerfreundlicher und mobiloptimiert starten soll. mehr...
Soest: Mit App auf virtueller Stadttour
[01.11.2024] Um Touristen und Einwohnern eine innovative und interaktive Möglichkeit zu bieten, die Geschichte der Stadt Soest zu erleben, wurde von der Firma EVOspark die SoesTour-App entwickelt. Mithilfe von Augmented Reality (AR) werden dabei historische Gebäude und Orte virtuell wieder zum Leben erweckt. mehr...
Karlsruhe: Vielsprachiger Webauftritt
[31.10.2024] Der Webauftritt der Stadt Karlsruhe ist künftig in zehn weiteren Sprachen verfügbar. Die rund 7.000 Seiten werden dabei KI-basiert in Echtzeit übersetzt. mehr...
Münster: Plattform für die Pflegedienst-Suche
[17.10.2024] Um auf den demografischen Wandel und den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen zu reagieren, hat die Stadt Münster eine Onlineplattform zur Suche nach einem passenden Pflegedienst entwickelt. Über den Marktplatz können zahlreiche – dort registrierte – Pflegedienste gleichzeitig erreicht werden. mehr...
d.velop: Beteiligung an optiGov
[17.10.2024] Mit der Beteiligung an der Firma optiGov kann das Unternehmen d.velop künftig eine ganzheitliche Digitalisierungslösung anbieten – von der Authentifizierung über die interne Abwicklung in den Fachbereichen bis hin zur rechtlich konformen Zustellung von Dokumenten. mehr...
Hamburg: Kampagne „Digital für dich“ gestartet
[15.10.2024] Unter dem Motto „Digital für dich“ hat die Freie und Hansestadt Hamburg eine Marketingkampagne gestartet, um auf ihre digitalen Services aufmerksam zu machen. mehr...