KommunikationMit Orts-App nah am Bürger
Je mehr die Bürgerinnen und Bürger über den Wert und die Verwendung ihrer persönlichen Daten wissen, desto achtsamer bewegen sie sich meist in der digitalen Welt. Aus Gründen der Datensicherheit verzichten sie dann auf Social-Media-Angebote wie Facebook oder WhatsApp. Damit fällt für Kommunen ein schneller Kommunikationskanal zu den Bürgern weg. Aber auch Verwaltungsgerichte und Datenschutzbehörden haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt mit diesen Plattformen beschäftigt und erhebliche Bedenken hinsichtlich einer datenschutzkonformen Nutzung geäußert. Öffentlichen Stellen sollte die Verwendung sogar untersagt werden.
Kommunen können aber keinesfalls auf die direkte digitale Kommunikation mit ihren Bürgerinnen und Bürgern verzichten. Sie brauchen daher eine datensichere Alternative, die viele Menschen anspricht. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen apicodo die Orts-App entwickelt. Mehr als 400 Gemeinden in ganz Deutschland nutzen bereits die auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung. Ebenso erschließt sich damit Gemeindeverbänden und Verbandsgemeinden die Möglichkeit einer flächendeckenden Kommunikation und Information aller Einwohner im jeweiligen Gebiet.
Risikoarm nutzen
Daten sind am sichersten, wenn sie gar nicht erst verwendet werden – so der Gedanke hinter der Orts-App. Deshalb ist die Nutzung der Anwendung für die Bürgerinnen und Bürger nicht nur kostenlos, sondern auch so risikoarm wie möglich gestaltet. Sie laden die App über den jeweiligen Store herunter und können die Push-Benachrichtigungen aktivieren, ohne persönliche Daten eingeben zu müssen. Dank der Web-Version der App funktioniert der Informationsfluss sogar völlig unabhängig von mobilen Endgeräten über den Browser.
Die Bürgerinnen und Bürger haben somit die Wahl, auf welchem Weg sie Neuigkeiten aus ihrer Gemeinde erhalten möchten. Wer will, kann statt der anonymen Nutzung einen kostenlosen Account in der Orts-App anlegen. Auch in diesem Fall arbeitet die Anwendung so datensparsam wie möglich. E-Mail-Adresse sowie Vor- und Nachname reichen zur Registrierung und Verifizierung aus. Diese Daten unterliegen besonderen Sicherheitsvorkehrungen, die das Persönlichkeitsrecht schützen. Welcher Bürger sich zu welchem Zeitpunkt für die freiwillige Registrierung entschieden hat, bleibt unter Verschluss und kann auch von den kommunalen Mitarbeitern, die die App administrativ betreuen, nicht in der Software eingesehen werden. Kennzahlen wie Reichweite oder Artikelaufrufe werden ausschließlich anonymisiert angezeigt und niemals mit persönlichen Nutzerdaten in Verbindung gebracht.
DSGVO-konformes Angebot
Ein zentrales Problem bei der Nutzung von Plattformen wie WhatsApp oder Facebook ist, dass die Datenverarbeitung nicht den deutschen oder europäischen Standards der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht. Bei der Orts-App hingegen werden alle Datenverarbeitungsaufgaben innerhalb der EU oder des Europäischen Wirtschaftsraums durchgeführt und erfolgen nach europäischem Datenschutzrecht. Die Server und Datenbanken, die der Anbieter für die Cloud-Lösung nutzt, werden kontinuierlich gemäß der aktuellen Sicherheitsstandards aktualisiert und sind nach den internationalen Standards ISO 27001 und ISO 27018 zertifiziert. Außerdem erfolgt die Kommunikation zwischen den Systemen der App-Nutzer und den Servern verschlüsselt und anonymisiert. Die gespeicherten Daten sind vor dem Zugriff Dritter geschützt.
Vorteile, die ankommen
Mit der Orts-App kommunizieren Gemeinden nicht nur datenschutzkonform, sondern auch schnell und zielgerichtet. Müssen beispielsweise die Öffnungszeiten des Schwimmbads oder Termine spontan geändert werden, erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Push-Benachrichtigung auf ihr Smartphone. Um eine solche Nachricht zu versenden, muss kein Dienst-PC hochgefahren werden. Stattdessen kann die Information einfach über ein mobiles Endgerät verschickt werden. Reservierungsanfragen für den Gemeindesaal über ein schlankes Online-Formular oder das Einholen von Stimmungsbildern mittels eines Umfrage-Tools können ebenfalls über die App abgewickelt werden. Das macht organisatorische Prozesse in der Gemeinde effizienter, transparenter und bürgernäher. Des Weiteren können die Bürgerinnen und Bürger selbst Inhalte in der App erstellen.
Wie das bei den Nutzern ankommt, berichtet Peter Kreß, Bürgermeister der 9.000-Einwohner-Gemeinde Karlstein am Main. „Die Karlstein-App ist ein voller Erfolg“, sagt er. „PC, Laptop, Smartphone – alle gängigen Geräte sind nutzbar und so verpasst niemand mehr etwas. Die Bedienung ist sehr einfach. Über die Pinnwand-Funktion können wir zudem auf direktem Wege miteinander kommunizieren. Darüber hinaus können Vereinsvertreter nach einer strukturierten Schulung eigene Autorenzugänge erhalten und direkt aus dem lebendigen Gemeinschaftsalltag berichten.“ Der Gemeinde ist mit der Orts-App also nicht nur eine datensichere, sondern auch eine bürgernahe Kommunikation und Interaktion gelungen.
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