Monheim am RheinMitdenken erwünscht
Ein neues Portal zur Bürgerbeteiligung hat jetzt Monheim am Rhein gestartet. Wie die Stadt in Nordrhein-Westfalen mitteilt, will sie über die in das städtische Mitmachportal integrierte Plattform das Erfahrungswissen der Bürger einholen. „Wir möchten von der Vielfalt ihrer Perspektiven profitieren und diese in unsere Entscheidungen einfließen lassen“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. An den Start geht die Plattform mit drei Konsultationen zu den Themen Kulturangebote, Verflechtung von Innenstadt und Berliner Viertel sowie zu den städtisch koordinierten Ferienaktivitäten für Kinder und Jugendliche. „Über mehrere Wochen sind die Bürgerinnen und Bürger nun dazu aufgerufen, mitzudenken – das heißt, zu den drei konkreten Fragestellungen online ihr Wissen und ihre Erfahrungen einzubringen und sich an der Diskussion zu beteiligen“, erklärt Thomas Spekowius, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung. Auch Antworten und Beiträge aus künftigen Workshops und Informationsabenden sollen hier einfließen. Alle Antworten und Beiträge werden laut Monheim am Rhein anschließend zu Erkenntnissen zusammengefasst. Diese zeigen verschiedene Optionen für zukünftiges Handeln der Stadt auf und können als Grundlage für politische Entscheidungen dienen.
Nach eigenen Angaben hat Monheim am Rhein bereits mehrere Formen der Bürgerbeteiligung realisiert. So hat die Stadt beispielsweise zum Haushaltsjahr 2012 eine Online-Beteiligung durchgeführt (wir berichteten), um die Ideen und Meinungen der Bürger für Investitionen der Stadt einzubinden. Mit dem Angebot zum Mitdenken will die Stadt es den Bürgern jetzt ermöglichen, auch losgelöst von den Haushaltsplanungen das ganze Jahr hindurch mitzureden und Veränderungen anzustoßen. Der Online-Haushalt soll dabei unter dem Stichwort Mitplanen auch künftig weiterentwickelt werden. Unter dem Titel Mitteilen will die Stadt in Kürze außerdem eine weitere Online-Plattform starten.
Die Beteiligungsprozesse koordinieren und begleiten werden zwei Mitarbeiterinnen in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung. Die Stadt kooperiert dabei laut eigenen Angaben mit den Firmen Collective Insights, Civocracy und wer denkt was. „Die Nachfrage nach Partizipation in unserer Stadt ist groß“, sagt Spekowius. „Im vergangenen Jahr erzielten der Online-Haushalt ebenso wie der städtische Mängelmelder Rekordbeteiligungen.“
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