Donnerstag, 26. Dezember 2024

Bad VilbelModernisierung der Verwaltung

[01.06.2021] Bad Vilbel setzt bei der Modernisierung der Verwaltung auf Lösungen von DATEV für den Public Sector. Das Einführungsprojekt ist in der hessischen Stadt jetzt angelaufen.

Die hessische Stadt Bad Vilbel modernisiert ihre Verwaltung mit Lösungen von DATEV für den Public Sector in den Bereichen Rechnungswesen, Haushaltplanung, Steuern und Kasse. Hierfür setzt die rund 35.000 Einwohner zählende Kommune auf das Anwendungspaket DATEVkommunal. Wie DATEV mitteilt, ist das Einführungsprojekt gerade angelaufen. Der Produktivstart sei zum Jahresbeginn 2022 geplant. Dem Projekt-Team der Stadt werde bei der Umstellung neben den DATEV-Spezialisten auch der DATEV-Software-Partner Synergie Kommunal zur Seite stehen. Dieser unterstütze das Bad Vilbeler Team bei Projektschritten wie Datenübernahme und -transfer, Implementierung der Haushaltsplanung und ähnlichen Themenstellungen.
Laut DATEV verabschiedet sich Bad Vilbel von der bisher genutzten Software, da die Stadt künftig Außenstellen wie etwa Bauhöfe und Kindergärten direkt in die Prozesse rund um das Finanzwesen integrieren möchte. Über die bestehende Vor-Ort-Lösung sei dies nur mit großem Aufwand zu erreichen. Die Kommune verspreche sich von der Umstellung einen Digitalisierungsschub für die Verwaltung. Damit ließen sich durchgängige Prozesse im Rechnungswesen etablieren, wie etwa ein komplett digitaler Rechnungsworkflow und eine zentrale einheitliche Dokumentenablage. Die Stadt habe sich insbesondere aufgrund der Funktionsvielfalt und Flexibilität der Software für DATEVkommunal entschieden. Zudem sei Bad Vilbel vom Service und der persönlichen Betreuung durch die DATEV-Fachleute überzeugt. Diese könne die Stadt als Anwenderin von DATEV Prüfung ÖR – einer Lösung für kommunale Rechnungsprüfungsämter – gut einschätzen.
Ferner teilt DATEV mit, dass sich die Stadt im Zuge der Umstellung von Administrationsaufgaben befreien möchte. Dafür wolle sie ihre Server ins Rechenzentrum von DATEV in Nürnberg auslagern und die Software aus der Cloud nutzen. Vorgesehen sei die Einrichtung eines Application Service Providing (ASP) für die knapp 100 Nutzer in der Kernverwaltung und den Außenstellen. Den Software-Betrieb übernehme der DATEV System- und Lösungspartner Teledata IT-Lösungen. Er erbringe Dienstleistungen von der Bereitstellung der Server und des Betriebssystems bis hin zum Management der IT-Infrastruktur. Dazu gehöre die Wartung und Administration der Server ebenso wie das Einspielen der Software-Updates und die Datensicherung. Bad Vilbel plane außerdem, die zentralen Druck- und Versanddienstleistungen des DATEV Digital & Print Solution Centers zu nutzen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Finanzwesen

KDO: Finanzstatistiken mit einem Klick

[03.12.2024] Die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) hat eine neue Möglichkeit zum Datenaustausch für die Kassen- und Jahresrechnungsstatistik in KDO-doppik&more auf Basis von SAP S/4HANA integriert. mehr...

borkum_leuchtturm

Borkum: Darlehensverwaltung mit VOIS

[28.11.2024] Das Fachverfahren VOIS|DALE für die Darlehensverwaltung führt die ostfriesische Stadt Borkum ein. Eine entsprechende Bestellung ging bei Anbieter ab-data ein. mehr...

d.velop / Nagarro: Rechnungsprozesse in der Cloud

[14.10.2024] Die Unternehmen d.velop und Nagarro haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, den gemeinsamen Kunden durchgängig digitale Rechnungsprozesse basierend auf der SAP-S/4HANA-Cloud anzubieten, die über die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) bezogen werden können. mehr...

Salzlandkreis: Neue Finanzmanagement-Lösung

[11.10.2024] Der Salzlandkreis arbeitet seit Jahresanfang mit der Finanzmanagement-Lösung der KDO. Der nächste Meilenstein ist der Wechsel auf SAP S/4HANA. mehr...

Detailaufnahme eines weißen Taschenrechners und eines Kugelschreibers, die auf einem Haufen ausgedruckter Tabellen mit Zahlenreihen liegen.
bericht

Gewerbesteuerbescheid: Digitalisierung nimmt Fahrt auf

[10.10.2024] Entwicklung, Anbindung und Erprobung des digitalen Gewerbesteuerbescheids kommen gut voran. Kommunen können von dem Verfahren stark profitieren – und erhalten noch bis Jahresende Unterstützung bei der Einführung. mehr...

Wie werden die Mittel künftig aufgeteilt? Transparenz und Bürgernähe will Hamburg mit der Veröffentlichung des Haushaltsplan-Entwurfs erzielen.

Hamburg: Haushaltsplan-Entwurf online

[23.07.2024] Der Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2025 und 2026 der Freien und Hansestadt Hamburg ist jetzt online verfügbar. Neben dem aktuellen Entwurf sind nun auch die historische Entwicklung der Hamburger Finanzdaten ab dem Jahr 2017 und frühere Haushaltspläne einzusehen. mehr...

Dank E-Signatur ist der Rechnungsworkflow im Kreis Fürth nun schneller und weniger fehleranfällig.

Kreis Fürth: E-Signatur vereinfacht Rechnungsworkflow

[09.07.2024] Der Landkreis Fürth hatte sich im Jahr 2022 entschlossen, den Signaturservice der AKDB einzuführen und damit den Rechnungsworkflow zu beschleunigen. Mit dem Ergebnis ist die Kommune mehr als zufrieden. mehr...

Leipzigs Stadtverwaltung führt eine SAP-basierte Lösung zur Vertragserstellung und -verwaltung ein.

Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement

[03.07.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...

Mit einer Digitalisierungsplattform alle Rechnungen im Blick behalten.

E-Rechnung: Pflicht als Chance

[25.06.2024] Das Wachstumschancengesetz verpflichtet in Deutschland ansässige Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung für inländische B2B-Umsätze. Dies könnte auch für die öffentliche Verwaltung eine Chance sein, den digitalen Wandel voranzutreiben. mehr...

E-Rechnungsgipfel 2024 beschäftigte sich besonders mit den rechtlichen Aspekten.

E-Rechnungsgipfel 2024: Rechtliche Aspekte im Fokus

[21.06.2024] Insbesondere mit den rechtlichen Vorgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung der E-Rechnung hat sich der diesjährige E-Rechnungsgipfel beschäftigt. mehr...

In sechs Stufen zur E-Rechnung.

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten

[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...

Stadt Monheim am Rhein verarbeitet Kontoauszüge mithilfe von KI.

Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege

[27.03.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...

Empfang und Versand von E-Rechnungen werden sukzessive zur Pflicht.

E-Rechnung: Der Umstieg kommt

[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...

Im Rahmen einer Roadshow stellte das Unternehmen Saskia seine neue Web-Lösung SASKIA.H2R vor.


Saskia: Vorhang auf für die neue Finanz-Software

[20.03.2024] Das Unternehmen Saskia startet mit der Auslieferung seiner neuen webbasierten Finanz-Software SASKIA.H2R. Im Laufe dieses Jahres soll die Lösung das Vorgängerverfahren SASKIA.de-IFR abgelöst haben. mehr...

Die Stadt Bad Nauheim arbeitet seit Beginn dieses Jahres auch bei der Steuerbescheiderstellung mit der Finanz-Software von Anbieter Datev

Bad Nauheim: Zahlungen schneller abwickeln

[26.01.2024] Anfang Januar hat die Stadt Bad Nauheim Steuerbescheide erstmals mit der Finanz-Software von Anbieter Datev erstellt. Der Systemwechsel bringt unter anderem eine einfachere und schnellere Zahlungsabwicklung mit sich. mehr...