HannoverNeue Arbeitgebermarke für die Landeshauptstadt
Die Verwaltung der Stadt Hannover ist einer der größten Arbeitgeber der Region – mit vielen freien Stellen. Derzeit gibt es nach Angaben der Stadt rund 750 Vakanzen. Zudem wird erwartet, dass bis 2030 mehr als 2.500 Mitarbeitende aus dem städtischen Dienst ausscheiden. Mit Blick auf den Fachkräftemangel und die erwünschte Bindung von Beschäftigten hat die niedersächsische Landeshauptstadt nun eine Personalgewinnungskampagne gestartet. In Sozialen Medien und über eine Plakataktion soll die Stadt Hannover als attraktive Arbeitgeberin sichtbar werden: Menschen, die bei der Stadtverwaltung arbeiten, geben Einblick in ihr Arbeitsfeld und verdeutlichen, warum sie sich für die Landeshauptstadt entschieden haben. Mit dem Slogan „Für alle & dich“ rücken einzelne Mitarbeitende und Tätigkeiten in den Mittelpunkt. Die für die Kampagne neu geschaffene Wort-Bild-Marke soll von jetzt an die Grundlage für alle Personalgewinnungsmaßnahmen sein. „Mit dem neuen öffentlichen Auftritt machen wir jetzt den nächsten Schritt und reformieren grundlegend unser Personalmanagement“, sagt Personaldezernent Lars Baumann.
Imagekampagne ist nur ein Baustein
Die Imagekampagne mit der neuen Arbeitgebermarke flankiert weitere Maßnahmen zur Personalgewinnung. So will die Stadt mehr Tempo bei Stellenbesetzungsverfahren machen. Sie hat ein KarriereCenter sowie ein Karriereportal etabliert und sich außerdem für Quereinsteiger geöffnet. Mehr als 30 Ausbildungsberufe und Studiengänge werden dazu von der Landeshauptstadt angeboten. Die ersten Maßnahmen zur Personaloffensive greifen bereits. „Der vor zwei Jahren beschlossene Masterplan Personal entwickelt Wirkung. Wir sind erfolgreicher geworden, die vielen freien Stellen zu besetzen und wir steigern unsere Attraktivität als Arbeitgeberin“, so der Personaldezernent. Das neue Karriereportal der Landeshauptstadt Hannover habe seit seinem Launch im Sommer schon rund 670.000 Seitenaufrufe registriert. Zudem sei die Zahl der Neueinstellungen inzwischen höher als die Zahl der Abgänge.
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