Montag, 18. November 2024

AugsburgNeue Datenbank fürs Stadtarchiv

[01.06.2023] Interessierte können das Stadtarchiv Augsburg ab sofort von jedem Ort der Welt aus durchsuchen. Wenn das Archivgut bereits digital einsehbar ist, entfällt damit der Weg zum Archiv komplett.
Offizielle Freischaltung der neuen Online-Datenbank des Stadtarchivs Augsburg.

Offizielle Freischaltung der neuen Online-Datenbank des Stadtarchivs Augsburg.

v.l.: Frank Pintsch, Digitalisierungsreferent der Stadt Augsburg; Kerstin Lengger, Leiterin Stadtarchiv; Dr. Dominik Feldmann, Abteilungsleiter Digitalisierung; Andrea Walser, Stadtarchiv

(Bildquelle: Ruth Plössel/Stadt Augsburg)

Das Stadtarchiv Augsburg hat eine neue Online-Datenbank freigeschaltet. Das erleichtert Interessierten künftig die Recherche in den Beständen. Musste bislang jeder, der etwas über Augsburgs Vergangenheit, historische Ereignisse, über Familiengeschichten oder verschiedene Rechtsverhältnisse wissen wollte, sich in den Lesesaal des Archivs aufmachen, ist vieles nun digital einsehbar.
Die ersten Übersichten und Statistiken, die jeden der circa 1.500 historischen Bestände des Stadtarchivs in einer Datenbank erfassten, entstanden in den Jahren 2009 bis 2016, als das Archiv in ein neues Gebäude umzog. Parallel dazu begann das Team mit einer detaillierteren Beschreibung und Aufnahme einzelner Dokumente. „Jede Akte, Urkunde oder Planzeichnung, jedes Plakat, Foto oder Sammlungsstück wurde dabei festgehalten, Daten und Informationen aus älteren Verzeichnissen eingearbeitet und alles nach und nach zu einer großen Datenbank verknüpft“, berichtet Archivdirektorin Kerstin Lengger. „In den vergangenen Jahren übertrugen die Archivarinnen und Archivare in Fleißarbeit hunderte hand- und maschinenschriftlicher Verzeichnisse in dieses System.“
In die Online-Datenbank – einem spezielle Archivinformationssystem mit dem Namen Scope Query – sind nach Angaben der Stadt Augsburg bereits über 500 Aktenbestände, 75.000 Fotos, 19.000 historische Karten und Pläne sowie 8.000 Plakate eingespeist, die insgesamt über 300.000 einzelne Treffer erzielen. Damit sei ein ausreichend guter Bearbeitungsstand erreicht und zudem die nötigen technischen Voraussetzungen geschaffen worden, um die Online-Freischaltung eines größeren Teils dieser Einträge zu ermöglichen. „Wir arbeiten zudem laufend an der Überarbeitung und Ergänzung unserer Einträge“, so Dominik Feldmann, Leiter der Abteilung Digitalisierung und Digitale Archivierung, „die Datenmenge und Informationsdichte wird also täglich noch besser.“





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