Mittwoch, 9. Oktober 2024

MaternaNeue Geschäftsausrichtung bis 2027

[09.01.2024] Die Materna-Gruppe realisiert IT- und Digitalisierungsprojekte für Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung. Nun hat die IT-Unternehmensgruppe ihre neue Geschäftsausrichtung GRIP2 für nachhaltiges Wachstum und Innovation bis 2027 präsentiert.

Die IT-Unternehmensgruppe Materna berichtet über ihre neu entwickelte Unternehmensstrategie. Die neue Strategie GRIP2 soll die Strategie Mission 2025 aus dem Jahr 2020 ersetzen, deren Ziele bereits vorzeitig erfüllt worden seien. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird die darin angestrebte Umsatzverdopplung auf 700 Millionen Euro und die Verdoppelung der Zahl der Mitarbeitenden auf 5.000 bereits 2024 erreicht sein. Als weitere Gründe für die vorzeitige Neuausrichtung nennt Materna die gegenwärtigen geopolitischen Unwägbarkeiten, die anspruchsvolle wirtschaftliche Lage in Deutschland und den Fachkräftemangel. Dennoch soll der Fokus weiterhin auf Wachstum liegen: Bis 2027 strebt der Dortmunder IT-Dienstleister eine Milliarde Euro Umsatz an und will bei der Anwendung von KI in der öffentlichen Verwaltung und in privaten Unternehmen eine „uneingeschränkte Position als Marktführer“ einnehmen.

Ziel sind die Top Drei

Mit GRIP2 will sich Materna auf fünf Schwerpunkte fokussieren, um Marktchancen durch Innovation, Erschließung neuer Märkte und Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe auszuschöpfen. So gibt Materna an, weiterhin über Marktniveau wachsen und bis 2027 einen Umsatz von einer Milliarde Euro sowie 7.500 Mitarbeitende erreichen zu wollen. Ziel sei der Aufstieg in die Top Drei der umsatzstärksten deutschen IT-Berater. Hinsichtlich der Mitarbeiterbindung legt die Materna-Gruppe verstärkten Fokus auf das Halten und Entwickeln von Beschäftigten, einschließlich Weiterentwicklung und gezielter Talentförderung. Als KI-Marktführer will Materna die Innovationskraft durch die Erprobung neuer Technologien und den Ausbau des Know-hows stärken. Zudem will Materna interne Strukturen und Prozesse modernisieren und optimieren. Vorgesehen ist eine integrierte Plattform für alle Gruppenmitglieder, um das Wachstum effektiv zu bewältigen. Ein nachhaltiges Wachstum soll durch Umsatzsteigerung und kostenbewusstes Management ermöglicht werden.

Investitionen in Belegschaft, Infrastruktur und Zukäufe

Um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern, investierte die Gruppe im Jahr 2023 insgesamt rund 60 Millionen Euro in den Zukauf des HR-Spezialisten projekt0708, den Aufbau der Belegschaft, Aus- und Weiterbildungen, den Aufbau des Vertriebs sowie in die Modernisierung von Standorten. Materna erhofft sich einen Wettbewerbsvorteil durch flexibles Reagieren auf Mitarbeiterpräferenzen in Verbindung mit hoher Arbeitgeberattraktivität. Dass das Konzept aufgeht, zeige das schnelle Belegschaftswachstum: 2023 kamen 750 Mitarbeitende hinzu, im Vorjahr waren es 500.
Gut positioniert hat sich die Gruppe durch gezielte Stärkung mittels strategischer Zukäufe, Partnerschaften und der Einführung einer neuen Marke im Bereich Cyber-Security (wir berichteten).
Bedeutende Umsätze aus realen Projekten mit namhaften Partnern – darunter Aleph Alpha (wir berichteten) und Microsoft (OpenAI) – konnten nach Unternehmensabgaben im Bereich KI erwirtschaftet werden. In der Materna Generative AI Factory werden die AI-Kompetenzen der Gruppe gebündelt. Die Factory liefert bereits einen umfassenden Baukasten für KI-Lösungen, einschließlich Assistenzsystemen, intelligenten Verwaltungsportalen und Fachverfahren für Behörden. Materna will das Know-how und das Angebot im Bereich KI schnell weiter ausbauen. Die Generative AI Factory soll bei Materna als Leitbild für gruppenübergreifende Zusammenarbeit auch in anderen Technologiebereichen dienen.



Stichwörter: Unternehmen, KI


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