VOIS|GESONeue Lösung bündelt Erfahrung
Mit bundesweit über 1.600 Installationen ist naviga mit seinem Fachverfahren migewa im Gewerbebereich marktführend. Nun hat das Tochterunternehmen von HSH mit VOIS|GESO jedoch eine komplett neue Gewerbe-Software entwickelt und erfolgreich in den Markt eingeführt. Zwar handelt es sich bei migewa um eine gut funktionierende Fach-Software. Da sich die Lebenswelt der Bürger aber verändert hat, und auch die Verwaltungsmodernisierung voranschreitet, lassen sich mit ihr aktuelle Anforderungen nur noch schwer realisieren. Die alltägliche Nutzung von Internet- und Web-Applikationen, die einfache und schnelle Erledigung der Bürgeranliegen bei einem Ansprechpartner, der Mangel an Fachpersonal, neue Aufgaben in den Fachämtern und neue Gesetzesgrundlagen verlangen nach einer modernen Software. Innerhalb der HSH-Unternehmensgruppe wird VOIS|GESO daher die Gewerbefachverfahren migewa, PC-Klaus und GESO nach und nach ersetzen. Insgesamt sind diese Verfahren bei derzeit mehr als 2.800 Verwaltungen im Einsatz. Technisch auf dem aktuellen Stand, profitiert das Fachverfahren VOIS|GESO von über 20 Jahren Erfahrung im Gewerbebereich. Das Fachverfahren setzt auf der VOIS-Plattform – sozusagen dem Betriebssystem für Fachverfahren in der kommunalen Verwaltung – auf. VOIS ist bundesweit mit unterschiedlichen Fachverfahren aktuell bei über 500 Verwaltungen produktiv im Einsatz.
Behördengänge ersparen
Das Neue und Innovative an VOIS ist seine Architektur: ein Baukastensystem, das sowohl eine softwareseitige als auch organisatorische Plattform zur Integration verschiedener Fachverfahren bereitstellt – vom Einwohnermeldewesen über das Gewerbe- und Erlaubniswesen bis hin zu Führerscheinwesen, Ausländerwesen, Kfz-Wesen, Fundamt, Fischereischein, Friedhofswesen oder Ordnungswidrigkeiten.
Mit einem einheitlichen Look-and-Feel, einer modernen Web-Oberfläche und einer über alle integrierten Fachverfahren hinweg gleichen oder ähnlichen Programm- und Vorgangslogik wird VOIS vor allem den fachamtsübergreifenden Anforderungen von Bürgerämtern gerecht. Von Beginn an wurde bei der Entwicklung der Lösung großer Wert darauf gelegt, dass das Benutzererlebnis und das Oberflächendesign die Usability-Standards sowie die Richtlinien für Software-Ergonomie (EN ISO 9241) erfüllen.
VOIS|GESO nutzt alle VOIS-Basiskomponenten, etwa die elektronische Akte, Benutzer- und Rechteverwaltung, Postkorb, Auswertungen, Bürgermonitor sowie Aufgaben- und Terminverwaltungen. Durch die reibungslose Integration in die VOIS-Welt existiert zum Beispiel jede Person nur ein Mal im System. Dadurch kann der Bürger ganzheitlich von der Verwaltung beraten und betreut werden. Das wird am Beispiel einer Ummeldung (Umzug) einer Person im Bürgeramt deutlich. VOIS erkennt, ob der Bürger auch einen Gewerbebetrieb an seinem alten Wohnort gemeldet hat. Unter Beachtung bestehender Zugriffsberechtigungen weist die Gewerbe-Software den Sachbearbeiter dann darauf hin und erstellt automatisiert einen Folgevorgang zur Ummeldung des Gewerbebetriebs. Der Bürger spart sich so einen weiteren Behördengang.
Kein langes Suchen mehr
VOIS|GESO zeichnet sich auch durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit aus. Die einheitliche und aufgeräumte Oberfläche informiert Sachbearbeiter jederzeit über den aktuellen Bearbeitungsstand. Ein langes Suchen nach Menüpunkten entfällt. Die Schnellsuche nach dem Google-Prinzip führt stattdessen rasch zu Ergebnissen. Um den administrativen Aufwand an den Clients so gering wie möglich zu halten, setzt VOIS voll auf Browser-Technologie. Intelligente Assistenten und umfassende Plausibilitätsprüfungen leiten Sachbearbeiter bei der Erfassung rechtssicher durch jeden Vorgang. Die Gestaltung der Vorgänge orientiert sich am Aufgabenprofil der unterschiedlichen Fachgebiete. Neben den Vorgängen rund um das Gewerberegister werden auch alle Erlaubnisvorgänge angeboten. Nach der Erteilung von Erlaubnissen stehen Kontrollfunktionen für die nachträglichen Gewerbeüberprüfungen (Auskunft und Nachschau § 29 GewO) zur Verfügung. Selbstverständlich ist die Kommunikation zwischen Bürger und Behörde auch über das Internet möglich. So gibt es ein elektronisches Auskunftsverfahren für Behörden, Firmen und Einzelpersonen. Gewerbetreibende können alle Gewerbemeldevorgänge online abwickeln, sämtliche Erlaubnisse lassen sich ebenfalls auf diesem Weg beantragen. Neben der Integration in verschiedene Portallösungen werden auch diverse Online-Bezahlplattformen unterstützt. VOIS|GESO ist umfassend auf das Onlinezugangsgesetz (OZG) vorbereitet.
App unterstützt Außendienst
Um die Sachbearbeiter im Außendienst zu unterstützen, etwa bei Kontrollen von Gaststätten, Spielhallen oder Bewachern, steht eine mobile App zu VOIS|GESO zur Verfügung, welche auf jedem Tablet oder Smartphone genutzt werden kann. Alle Betriebs- und Inhaberdaten sowie die Dokumente aus der E-Akte können über eine gesicherte Verbindung mobil abgerufen werden. Die Vorgänge können direkt mit Notizen versehen oder durch Fotos ergänzt werden. Die Ablage in der Datenbank erfolgt automatisch.
Summa summarum ist VOIS|GESO die Anwendung im Gewerbe- und Erlaubniswesen, mit der Verwaltungen aller Größenordnungen gelassen in die Zukunft blicken können.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Mai 2019 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Schleswig-Holstein: AKDB betreut Einwohnermeldeämter
[05.02.2025] Zum Jahresbeginn hat die AKDB vom IT-Dienstleister Dataport den Fachsupport für 28 Einwohnermeldeämter in Schleswig-Holstein übernommen, die das Fachverfahren OK.EWO einsetzen. mehr...
Oldenburg/Kaiserslautern: Schnell zum Elterngeld
[04.02.2025] Junge Eltern aus den Städten Oldenburg und Kaiserslautern können ihre Anträge auf Elterngeld ab sofort digital stellen. Ein intuitives Design führt die Eltern durch die erforderlichen Schritte, Dokumente können hochgeladen werden, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. mehr...
Bremen: Online-Anmeldung für Kfz gestartet
[28.01.2025] Bremens Bürgeramt hat die internetbasierte Fahrzeugzulassung (iKfz) vollständig eingeführt. Bürgerinnen und Bürger können Fahrzeuge nun online zulassen. Mit dem System erweitert Bremen sein digitales Angebot und optimiert Verwaltungsabläufe. mehr...
München: Wahlvorbereitung digital
[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...
Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell
[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...
Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe
[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...
Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag
[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...
Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht
[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...
Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt
[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...
Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen
[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...
Gifhorn: Digitale Baugenehmigung
[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...
AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten
[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...
Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen
[19.12.2024] Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...
Lemgo: Parkausweis per Klick
[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...
Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten
[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...