Dienstag, 11. Februar 2025

BonnNeue Software für Terminbuchungen

[18.01.2024] Die Stadt Bonn will das Termin-Management bei Meldeamt, Kfz-Zulassungsstelle und Führerscheinstelle sowie deren Außenstellen verbessern. Dazu wurden eine Terminbuchungssoftware und Check-in-Terminals eingeführt.
Termin online gebucht? Beim Check-in im Dienstleistungszentrum müssen sich die Bonnerinnen und Bonner mit Buchungsnummer oder QR-Code anmelden.

Termin online gebucht? Beim Check-in im Dienstleistungszentrum müssen sich die Bonnerinnen und Bonner mit Buchungsnummer oder QR-Code anmelden.

(Bildquelle: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn)

In Bonn wurde eine neue Software eingeführt, mit deren Hilfe Bürgerinnen und Bürger Termine für Besuche bei der Stadtverwaltung buchen können. Die Möglichkeit besteht zunächst für Termine im Dienstleistungszentrum im Stadthaus – dort befinden sich Meldeamt, Kfz-Zulassungsstelle und Führerscheinstelle – sowie für Außenstellen in den Bezirksrathäusern von Bad Godesberg, Beuel und Hardtberg.
Wie die Stadt berichtet, soll das neue Programm den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Überblick über verfügbare Termine zu ihren Anliegen geben. Zudem soll die Software dazu beitragen, die Abwicklung der Termine vor Ort zu optimieren. Das gilt vor allem für Termine, die zwar vereinbart, aber weder wahrgenommen noch abgesagt werden. Dies betreffe 10 bis 15 Prozent der gebuchten Termine, so Ralf Bockshecker, Amtsleiter der Bürgerdienste. Bei durchschnittlich 5.000 Terminen, die wöchentlich im Dienstleistungszentrum bearbeitet werden, sind dies rund 600 Termine pro Woche, bei denen niemand erscheint. Oftmals seien Doppelbuchungen die Ursache. „Bei der hohen Anzahl an Terminen führt diese Praxis zu vermeidbaren Verzögerungen im Ablauf und unnötigen Wartezeiten“, so Bockshecker.

Zeitnaher Service durch Anmeldung

Mithilfe der neuen Software können Bonnerinnen und Bonner einsehen, in welcher Dienststelle der frühestmögliche Termin für ihr Anliegen verfügbar ist. Im Anschluss an den Buchungsvorgang erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine E-Mail mit einem Aktivierungslink, um den Termin zu bestätigen. Um Falsch- und Doppelbuchungen zu vermeiden, werden die Reservierungen innerhalb eines freigegebenen Buchungszeitraums auf zwei Termine pro E-Mail-Adresse begrenzt. Darüber hinaus unterstützt die Software die Verwaltung dabei, fundierte Daten und Kennzahlen zu erlangen, um eine bessere Terminsteuerung zu ermöglichen.
Mit der Umstellung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger künftig bei Betreten des Dienstleistungszentrums Bonn mittels der Terminbuchungsnummer oder per QR-Code anmelden. Dazu stehen im Wartebereich des Dienstleistungszentrums Check-in-Terminals zur Verfügung. Dank der Anmeldung rufen die Mitarbeitenden nur die Bürgerinnen und Bürger auf, die bereits eingetroffen sind. So soll entsprechend der Bearbeitungslage ein zeitnaher Service ermöglicht werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Balkendiagramm zeigt die Nutzung von E-Government-Diensten in den Jahren 2019-2024. 2018 klag der wert bei 48%, seitem pendeln die Zahlen um 50-55 %.

Cisco Digital Kompass 2025: Bei der Digitalisierung zu langsam

[11.02.2025] Cisco hat eine neue Untersuchung zur Digitalisierung in Deutschland vorgelegt. Demnach gibt es Fortschritte beim Glasfaserausbau und Online-Banking, doch KI und Cybersicherheit bleiben Problemfelder. Besonders die digitale Verwaltung stagniert seit dem Aufwind durch Corona. mehr...

Sachsen-Anhalt: Ideen für digitale Verwaltung gesucht

[11.02.2025] Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut innovative Ideen für die digitale Verwaltung. Gefragt sind digitale Konzepte und Modelle für die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Bewerbungen sind bis 14. März möglich. mehr...

Detailansicht des Hinterrads eines Fahrrads von schräg hinten.

Lübeck: Fundsachen werden online versteigert

[07.02.2025] Fundsachen, die nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht abgeholt wurden, wird die Hansestadt Lübeck ab sofort online versteigern. mehr...

Eine größere Personengruppe mit vornehmlich dunkel gekleideten, jungen Menschen steht in Fotopose auf einer modernen Treppe.

Ulm: Digitaler Portier im Rathaus

[06.02.2025] Ein digitaler Portier soll künftig im Ulmer Rathaus als erste Anlaufstelle für Anliegen bei der Stadtverwaltung dienen – etwa für Termine oder Auskünfte. Entwickelt wurde das Tool von Fachleuten der städtischen Abteilung Interne Dienste und Studierenden der Technischen Hochschule Ulm. mehr...

Ein Mann tippt über seiner Laptoptastatur schwebende E-Mail-Icons an.
bericht

Leipzig: Erfolgsfaktor Kommunikation

[31.01.2025] Die Leipziger Stadtverwaltung hat ihr E-Mail-System von Lotus Notes auf Microsoft Exchange umgestellt und eine zentrale E-Mail-Archivierung eingeführt. Eine transparente Kommunikation hat das Gelingen des umfassenden Projekts gesichert. mehr...

Materna Virtual Solution: So verändert sich das mobile Arbeiten

[31.01.2025] Mit zunehmender technischer Entwicklung verlagert sich die Arbeit verstärkt auf mobile Geräte. Materna Virtual Solution identifiziert fünf Trends, die im Jahr 2025 maßgeblich das Arbeiten prägen werden – von KI und Datensouveränität bis hin zu Sicherheitslösungen und Mixed Reality. mehr...

Innenminister Michael Ebling (l.) und der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner, bei der Übergabe einer Urkunde.

Rheinland-Pfalz: Digitalisierung von Kulturerbe

[29.01.2025] Rheinland-Pfalz fördert die Digitalisierung des kulturellen Erbes: Mit rund 284.000 Euro unterstützt das Land das Projekt KuLaDig RLP bis 2026. Ziel ist es, Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zu helfen, kulturelle Besonderheiten digital zu erfassen und multimedial aufzubereiten. mehr...

Panoramablick über Berlins Innenstadt, in der Mitte der Fernsehturm, im Hintergrund dramatische Wolken

Berlin: Start-ups und Verwaltung zusammenbringen

[27.01.2025] GovTech-Start-ups können die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung wirksam unterstützen. Die Berliner Senatswirtschaftsverwaltung will dieses Potenzial noch besser nutzen und hat jetzt einen Bericht vorgelegt, der zeigt, wie die Zusammenarbeit gelingt. mehr...

Gruppe von neun personen steht in einem gelb gestrichenen Raum, vor sich ein Transparent mit der mehrfarbigen Aufschrift "Digitaltag".

Landkreis Regensburg: Spitze bei Digitalisierung

[22.01.2025] Der Landkreis Regensburg zieht eine positive Bilanz zur bisherigen Verwaltungsdigitalisierung. In vielen Bereichen ist er ein Vorreiter in Bayern. Digitale Dienstleistungen werden stark genutzt, und KI sowie Prozessautomatisierung schaffen Ressourcen für besseren Bürgerservice. mehr...

Screenshot der Parkbest-App, die eine Parkscheibe auf dem Bildschirm eines Smartphones anzeigt. Ein zweiter Smartphonebildschirm zeigt eine Straßenkarte an, in die die aktuelle Position eines Fahrzeugs eingeblendet ist.

Limburg an der Lahn: Digitale Parkscheibe

[16.01.2025] In einem Pilotprojekt testet Limburg an der Lahn die Digitale Parkscheibe des Unternehmens Park Best. Interessierte können die Parkscheibe mit wenigen Klicks in einer App aktivieren, die auch die aktuelle Parksituation vor Ort anzeigt und die Nutzer an die Parkzeit erinnern kann. mehr...

porta westfalica OWL-IT-abschlussbericht_digitalstrategie

Porta Westfalica: Strategisch digital mit OWL-IT

[14.01.2025] Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung ist die Stadt Porta Westfalica gemeinsam mit Dienstleister OWL-IT weitergekommen und hat eine gesamtstädtische Strategie für Digitalisierung und Wissensmanagement erarbeitet. mehr...

Logo des Ko-Pionier-Preises auf dunkelblauem Grund

Ko-Pionier-Preis: Besser nachnutzen

[10.01.2025] Der Ko-Pionier-Preis will die Nachnutzung innovativer Verwaltungslösungen fördern. Verwaltungen, die Lösungen erfolgreich übernommen haben, können sich bis 14. Februar 2025 bewerben. Die Preisverleihung findet im März 2025 im Rahmen des Kongresses Digitaler Staat statt. mehr...

Screenshot, der die drei Webinarteilnehmer zeigt.
bericht

Kommune21 im Gespräch: Mammutprojekt RegMo

[08.01.2025] Im jüngsten Webinar aus der Reihe Kommune21 im Gespräch diskutierten Jasmin Deling, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW, sowie Hartje Bruns von Governikus die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Registermodernisierung. mehr...

Lübeck: Faxgeräte abgeschaltet

[08.01.2025] Die Hansestadt Lübeck hat zum Jahresende 2024 die analogen Faxgeräte abgeschaltet. Feuerwehr und der Bereich Wahlen bleiben weiterhin über Fax erreichbar. mehr...

Logo des Ko-Pionier-Preises auf dunkelblauem Hintergrund

Ko-Pionier-Preis: Verwaltungslösungen besser nachnutzen

[07.01.2025] Der neue Ko-Pionier-Preis würdigt Verwaltungen, die bewährte Lösungen erfolgreich übernehmen. Die Initiative Re:Form will damit Nachnutzung fördern und Verwaltungsabläufe effizienter gestalten. Die Preisvergabe erfolgt im März 2025 in Berlin. mehr...