Freitag, 31. Januar 2025

BraunschweigNeuer Stabsstellenleiter

[28.06.2021] Neven Josipovic ist Leiter der neuen Stabsstelle Digitalisierung und Smart City der Stadt Braunschweig. Ihm kommt es zu, die vielfältigen Projekte zur Digitalisierung und Smart City zu bündeln.
Organisations- und Digitalisierungsdezernent Thorsten Kornblum (l.) stellt Neven Josipovic vor.

Organisations- und Digitalisierungsdezernent Thorsten Kornblum (l.) stellt Neven Josipovic vor.

(Bildquelle: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen)

Die Stadt Braunschweig hat eine neue Stabsstelle für Digitalisierung und Smart City eingerichtet. Ihren neuen Leiter, Neven Josipovic, hat nun Thorsten Kornblum, Organisations- und Personaldezernent sowie Chef Digital Officer der Stadt Braunschweig, vorgestellt. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, besteht die Aufgabe des neu geschaffenen Postens darin, Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Verwaltung sowie städtischen Gesellschaften zu koordinieren, Kooperationen zu initiieren und mit Leben zu füllen. Zudem solle er Impulse für eine bürgerfreundliche Weiterentwicklung digitaler Dienstleistungen der Verwaltung geben. „Projekte zu Digitalisierung und Smart City betreffen aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen thematischen Bandbreite fast alle Dezernate und natürlich auch die städtischen Gesellschaften“, erläutert Kornblum. „Was bisher fehlte, war eine Verwaltungseinheit, die all diese Projekte kennt, zusammenführt, nach Synergien und Optimierungen sucht, die Wechselwirkungen erkennt und den Gesamtprozess Smart City nach vorne bringt. Zudem fehlte bisher eine Stelle, die als Ansprechpartner der Verwaltung zu Digitalisierungsthemen für Externe – wie etwa Unternehmen – fungiert. Neven Josipovic wird diese Rolle als CIO übernehmen, ihn werden zwei Mitarbeitende in der Stabsstelle unterstützen.“

Smart-City-Board und Forum

Wie die Stadt mitteilt, wird zu den ersten Aufgaben Josipovic die Konstituierung des so genannten Smart-City-Boards gehören. Dieses koordiniere und vernetze die Aktivitäten innerhalb von Verwaltung und Gesellschaften. Weiterhin werde er die Geschäftsführung des Smart-City-Forums innehaben, das für eine Abstimmung und Vernetzung mit anderen Akteuren in der Stadt sorgen soll.
„Das Smart-City-Forum ist der Baustein, der städtische Aktivitäten mit der Stadtgesellschaft, nicht zuletzt den Unternehmen, vernetzt. In der Wirtschaft, aber nicht nur dort, wird an den unterschiedlichsten smarten Lösungen für die Zukunft gearbeitet“, sagt Josipovic. „Das Thema Digitalisierung bietet eine Vielzahl von Kooperationsmöglichkeiten unterschiedlichster Partner. Als Stadtverwaltung sind wir auf solche Kooperationen angewiesen.“ Als Beispiel nennt er die neue Braunschweig-App. Auch das Handy-Parken oder WLAN in der Innenstadt seien solche gemeinsamen Projekte. Interkommunal gibt es bereits einen Schulterschluss: Kornblum hat eine Kooperationsvereinbarung mit Wolfsburg, Salzgitter und Gifhorn unterzeichnet, bei Digitalisierungsthemen zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen (wir berichteten).

Zentrales Controlling etablieren

„Wir möchten das Thema Digitalisierung gemeinsam mit vielen Partnern der Stadtgesellschaft voranbringen, Aktivitäten und Initiativen beraten, neue Projekte initiieren und mit dem Forum Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerschaft, Forschung, Wirtschaft, Kultur, Vereine und Verbände schaffen“, sagt Kornblum. Als Chief Digital Officer der Stadt habe er den Vorsitz des Smart-City-Boards und -Forums inne. Das Forum könne Fachbeiräte zur Vertiefung spezifischer Themen gründen.
Zugleich gelte es, Digitalisierungsthemen in der Verwaltung weiter voranzubringen: „Es ist wichtig, dass wir ein zentrales Controlling etablieren und im Sinne einer Gesamtstrategie alle Projekte im Blick haben, einheitliche Kriterien und Standards für die Projektauswahl festlegen und uns abstimmen.“ Das seien so unterschiedliche Themenbereiche wie die Verwaltungsdigitalisierung und E-Government – die in seinem eigenen Bereich verantwortet werden – oder Plattformen für offene Daten und Breitband-Förderung.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City

Kreis Bergstraße: Straßenzustand KI-gestützt erfassen

[30.01.2025] Der Kreis Bergstraße erfasst im Zuge eines Smart-Region-Vorhabens den Straßenzustand besonders effizient: Müllfahrzeuge filmen per Smartphone die Straßen, eine KI wertet die erfassten Daten aus. Diese werden dann den kreisangehörigen Kommunen zur Verfügung gestellt. mehr...

Stuttgarter Schlossplatz mit Jubiläumssäule bei gutem Wetter, Menschen sitzen auf der Wiese.

Stuttgart: Smart-City-Projekte im Blick

[30.01.2025] Die Stadt Stuttgart präsentiert die Fortschritte ihrer Digitalisierungsprojekte fortan gebündelt in einem Digitalmonitor. Das an die Öffentlichkeit gerichtete Onlineportal soll zeigen, was bereits erreicht wurde und wie die Stadt mittels digitaler Lösungen zukunftsfähig wird. mehr...

Collage aus vier Ansichten des Klimatalas BW, in der Mutte das Landeslogo

Baden-Württemberg: Klimaatlas ist online

[27.01.2025] Um gezielt auf den Klimawandel zu reagieren, liefert der Klimaatlas Baden-Württemberg Kommunen eine umfassende Datengrundlage. Mit lokalisierten Klimaprofilen und Planungshinweisen, etwa zu Hitzebelastungen, unterstützt er Vorsorge und Anpassungsmaßnahmen vor Ort. mehr...

Datendashboard Schwalm-Eder-West

Hessen: Digitale Zukunft im ländlichen Raum

[22.01.2025] Die Digitalisierung bietet auch Kommunen im ländlichen Raum Chancen, um Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern. Dies zeigen verschiedene Projekte aus Hessen, bei denen vernetzte Sensoren und Datendashboards zum Einsatz kommen. mehr...

Screenshot der Einladung zur Regionalkonferenz, der außer den Veranstaltungsdaten auch einen Blick von oben auf die Stadt Osnabrück umfasst.

Modellprojekte Smart Cities: 19. Regionalkonferenz in Osnabrück

[20.01.2025] Osnabrück lädt am 5. Februar zur 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities ein. Zentrales Thema ist die energieeffiziente Kommune. Es soll gezeigt werden, wie mit den Werkzeugen der Smart City Energie gespart, Mobilität intelligent geplant oder die Ressourcenverteilung geschickt ausgestaltet werden kann. mehr...

Luftaufnahme von einer Baustelle in einer Stadt

Bonn/Bremen: Baupotenzial smart ermitteln

[16.01.2025] Um bislang ungenutzte Flächen für Wohnbebauung zu finden, arbeiten die Städte Bonn und Bremen jeweils an einem innovativen Baupotenzialkataster, bei dem bestehende Daten KI-gestützt und automatisiert zusammengeführt werden. Die Vorhaben werden vom Bund finanziell gefördert. mehr...

Flensburg: Smarte Füllstandsmelder für den Müll

[15.01.2025] Die Stadt Flensburg digitalisiert ihre Abfallentsorgung. Sensoren in Abfallbehältern übermitteln Daten zum Füllstand, sodass Fahrten und Logistik reduziert werden können. Ein erster Test zeigt vielversprechende Ergebnisse. mehr...

Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure

Kalletal/Lemgo: Digital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden. mehr...

Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...