Sonntag, 23. Februar 2025

FührerscheinumtauschNeues Digitalisierungslabor gestartet

[08.07.2021] Nach EU-rechtlichen Vorgaben müssen bis zum Jahr 2033 deutschlandweit 40 Millionen Führerscheine umgetauscht werden. In einem OZG-Digitalisierungslabor soll jetzt eine Lösung für den entsprechenden Antrag erarbeitet werden.

Bis zum Jahr 2033 müssen auf Basis EU-rechtlicher Vorgaben deutschlandweit über 40 Millionen Führerscheine umgetauscht und durch einheitliche Plastikkarten ersetzt werden. Im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) soll für das Umtauschprozedere eine digitale Lösung erarbeitet werden. Wie das hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen mitteilt, ist dazu nun ein Digitalisierungslabor gestartet. In einem Zeitraum von insgesamt fünf Monaten sollen Expertinnen und Experten unter intensiver Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern eine neue digitale Lösung für den möglichst einfachen Führerscheinumtausch entwickeln. Ziel sei ein einfach klickbarer Prototyp des Antrages, der allen Nutzerbedürfnissen gerecht wird. Die Projektphase erstrecke sich von Juli bis November 2021. „Unsere Devise lautet: Digitalisierung nicht um der Digitalisierung Willen, sondern echte Mehrwerte für alle Beteiligten schaffen“, erklärt Hessens CIO, Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt. „Nachdem wir schon den digitalen Führerscheinerstantrag erfolgreich auf den Weg gebracht haben, der den großen Nutzen für Bürgerinnen und Bürger als auch eine erhebliche Arbeitserleichterung für die Bediensteten mit sich bringt, werden wir auch hier gemeinsam eine effiziente digitale Lösung für den Führerscheinumtausch erarbeiten.“ Hessen und Baden-Württemberg haben bei der OZG-Umsetzung die Federführung für das Themenfeld Mobilität und Reisen übernommen. Hessen arbeitet somit unter anderem an der Digitalisierung von Leistungen im Fahrerlaubniswesen. Als erster Schritt wurde im Jahr 2020 der digitale Führerscheinerstantrag nach und nach in mehreren Landkreisen in Hessen eingeführt (wir berichteten), im Laufe des Jahres 2021 soll der digitale Führerscheinantrag in weiteren hessischen Kommunen zur Verfügung stehen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren

Berlin: Rekord bei digitalen Gewerbemeldungen

[21.02.2025] In Berlin wurden 2024 rund 106.500 Gewerbemeldungen registriert – fast 78 Prozent davon erfolgten online. Die Senatsverwaltung will das Online-Angebot weiter ausbauen, darunter digitale Sprechstunden, KI-gestützte Antragsbearbeitung und E-Payment in allen Bezirken bis Jahresende. mehr...

Kreis Saarlouis: Digitaler Bauantrag gestartet

[20.02.2025] In der Pilotkommune Kreis Saarlouis ist der Startschuss für den digitalen Bauantrag im Saarland gefallen. mehr...

Falkner mit Turmfalke

Kreis Aurich/Heidekreis/Grafschaft Bentheim: Online zum Jagdschein

[17.02.2025] In den niedersächsischen Landkreisen Aurich, Heidekreis und Grafschaft Bentheim lassen sich alle zentralen Tätigkeiten rund um den Jagdschein nun vollständig digital abwickeln. mehr...

Screenshot HADES-X Grab-Navi

Friedhofswesen: Grab-Navigator für HADES-X

[17.02.2025] Per GPS-gestützter Grab-Navigation können sich Besucher, Verwaltungsmitarbeitende, Bestatter oder Steinmetze mithilfe der Software HADES-X künftig zielsicher auf Friedhöfen bewegen. mehr...

DiAs Berlin wird von einem Mitarbeitenden des LAF Berlin in der Ankunfts- und Notunterbringungseinrichtung Tegel angewendet.

Berlin: Neues Fachverfahren zur Registrierung Geflüchteter

[14.02.2025] Das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat gemeinsam mit dem ITDZ Berlin das Fachverfahren DiAs Berlin zur digitalen Registrierung Geflüchteter eingeführt. Die Lösung basiert auf DiAs NRW und wurde in nur fünf Monaten an Berliner Anforderungen angepasst und ausgerollt. mehr...

AKDB-Dataport_OKEWO_SH

Schleswig-Holstein: AKDB betreut Einwohnermeldeämter

[05.02.2025] Zum Jahresbeginn hat die AKDB vom IT-Dienstleister Dataport den Fachsupport für 28 Einwohnermeldeämter in Schleswig-Holstein übernommen, die das Fachverfahren OK.EWO einsetzen. mehr...

Oldenburg/Kaiserslautern: Schnell zum Elterngeld

[04.02.2025] Junge Eltern aus den Städten Oldenburg und Kaiserslautern können ihre Anträge auf Elterngeld ab sofort digital stellen. Ein intuitives Design führt die Eltern durch die erforderlichen Schritte, Dokumente können hochgeladen werden, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. mehr...

Rathaus der Freien und Hansestadt Bremen, mit Arkaden und drei markanten Stufengiebeln, Deutschlandflagge wehtt, blauer Himmel.

Bremen: Online-Anmeldung für Kfz gestartet

[28.01.2025] Bremens Bürgeramt hat die internetbasierte Fahrzeugzulassung (iKfz) vollständig eingeführt. Bürgerinnen und Bürger können Fahrzeuge nun online zulassen. Mit dem System erweitert Bremen sein digitales Angebot und optimiert Verwaltungsabläufe. mehr...

München: Wahlvorbereitung digital

[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...

Porträt von Peter Fazekas.
interview

Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell

[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...

Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe

[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...

Bayern setzt bei Bauantrag auf cit intelliForm.

Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag

[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...

Drei Männer stehen an einem Schreibtisch und blicken auf zwei Computermonitore.

Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht

[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...

Auf einem Bildschirm ist der digitale Vorgang zur Baugenehmigung zu sehen.

Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt

[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...

Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen

[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...